Mittwoch, 30. September 2009

Erneute Verlegung des Kammertermins (Arbeitsgericht Herford)

Heute erreichte mich ein Schreiben des Arbeitsgerichts Herford mit dem Hinweis, daß der für den 23. Oktober 2009 anberaumte Termin aus dienstlichen Gründen aufgehoben wurde. Neuer Termin ist nun am Freitag, 16. Oktober 2009 um 12.00 Uhr, Saal 1.

Dienstag, 29. September 2009

Thema Klageerwiderung: Aufruf an die Zeugen!

Mein Anwalt bereitet derzeit die Klageerwiderung(en) vor. Nun benötige ich von jenen, die bereits die Bereitschaft bekundet haben, sich als Zeugen zur Verfügung zu stellen, die ladungsfähigen Adressen. Einige liegen mir bereits vor, andere benötige ich noch. Über eine zeitnahe Zusendung per Mail würde ich mich also freuen. Die weitere Vorgehensweise erläutere ich den Involvierten gerne telefonisch oder auch per Mail. Vielen Dank vorab!

Hinweis: zu diesem Artikel gibt es nicht die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen, da sich mein Aufruf lediglich an die involvierten Personen richtet und ich der Ansicht bin, daß die Abzocker, die gerne als "Anonym" schreiben, in diesem Beitrag nichts verloren haben. Danke für Ihr Verständnis!

L & H GmbH unter der Firmenanschrift nicht mehr erreichbar?

Täglich erreichen mich mehr Mails mit der Info, daß Einschreiben, welche an die L & H GmbH gerichtet wurden, als unzustellbar zurückgesandt wurden. Auch im Sat 1-Forum werden diese Stimmen lauter und lauter. Da hier definitiv auch Leser aus dem Raum Hannover mitlesen würde ich mich über eine Mitteilung freuen, ob an der Färberstr. 3 in Hannover überhaupt noch ein Firmenschild der L & H GmbH prangt oder ob die L & H GmbH mittlerweile, wie vermutet, ausgeflogen ist. Jene, die ein Einschreiben / Rückschein an die L & H GmbH sandten und den vorgenannten Hinweis erhielten möchte ich bitten, mir einen Scan per Mail zu schicken. Vielen Dank vorab!

Montag, 28. September 2009

Interessengemeinschaft gegen Internetabzocke

Wäre ich nicht im März diesen Jahres mehr oder weniger zufällig auf diesen Blog aufmerksam geworden, so wäre ich heute vermutlich noch immer als Strohmann einer der größten Internet-Abzockunternehmen tätig. Ich erwähnte bereits wie schwer es ist, hinter die Kulissen zu schauen, denn die Internet-Mafia versteht es vorzüglich zu verschleiern, eine vermeintliche heile und rechtlich korrekte Welt nach außen aufzubauen, insbesondere für Mitarbeiter gleichwelche Position sie auch inne haben. Eingeweiht werden offenbar nur jene, die im Rahmen ihrer Tätigkeit zum Ausdruck bringen, sie würden mitziehen. Offenbar erkennen die Macher recht schnell, wer zu ködern ist - und wer nicht. Immerhin haben sie ein Auge dafür. Oder aber sie glauben es zu haben, wie sich in meinem Falle zeigt.

Meine Recherchen weiteten sich seitdem aus, damit ich mir ein neutrales Bild verschaffen konnte - und ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle unter anderem aber im Besonderen an Adrian Fuchs von abzocknews.de, der als ausgewiesener Experte gilt und immer ein offenes Ohr für mich hat. Es gibt viele weitere Portale wie z.B. die BooCompany, Nicht Abzocken e.V., Rotglut.org, abofallen.biz, gomopa.net- die Liste könnte beliebig fortgeführt werden; unter anderem von den Seiten der Verbraucherschutzzentralen, diversen Rechtsanwälten, die sich vehement mit dem Thema Internetabzocke beschäftigen und teilweise sogar eine kostenlose Hotline eingerichtet haben.

Auch die Medien, ob nun Print oder TV, berichten und recherchieren zunehmend über das Geschäftsmodell der Abzocker, das öffentliche Interesse steigt rasant an in Form der Berichterstattung - und die Medien gleichwelcher Couleur tragen diesem öffentlichen Interesse Rechnung.

Und dennoch fallen tagtäglich wieder Internetnutzer auf die Masche herein.

Bis heute erreichten mich exakt 1.984 Mails seit Bestehen dieses Blogs. Bedenkt man, daß dieser erst seit dem 04.08.2009 online ist, so ist das schon beachtlich. Wer meldet sich - und warum? Mich erreichen viele Mails von Geschädigten, die stets die gleichen Fragen stellen (siehe FAQ), mich erreichen Mails von Juristen, die Tips und Ansätze geben, mich erreichen Mails von Unbeteiligten, die nicht verstehen können, wie eine solche Abzocke überhaupt möglich ist, mich erreichen Mails von Steuerberatern, Computer-Spezialisten, Privatdetektiven, Medienvertretern (Print, TV) und anderen Blogbetreibern, die sich ebenfalls dem Thema Abo-Abzocke verschrieben haben. Ich danke jedem einzelnen an dieser Stelle für die Tips, Infos, Recherchen und nicht zuletzt dem Zuspruch, weiterzumachen und sich nicht beirren zu lassen (Thema: Law Hunting). Und nicht zuletzt erreichen mich Mails von Insidern, die aufgrund der Berichterstattung bereit sind, nun auch auszupacken. Danke schön!

Aufgrund der Reaktionen möchte ich erneut über den virtuellen Tellerrand schauen. Was wäre, wenn sich diese bunte Mischung aus Interessierten zu einer Interessengemeinschaft zusammenfinden würde, wenn nicht jeder ambitionierte Blogbetreiber, Rechtsanwalt, Geschädigte, Medienvertreter, Verbraucherschützer, Computer-Spezialist oder Vertreter aus Politik und Wirtschaft dieser Interessengemeinschaft sein eigenes Süppchen kochen würde?

Nun, ich wage zu vermuten, daß eine Kanalisation dazu führen könnte, der Internet-Abzocke recht schnell ein Ende zu bereiten. Das Zusammenbringen von Kompetenzen, der zeitnahe Austausch von Informationen über den ständigen Wechsel von Firmennamen, Strohmännern, Firmengeflechten und weiteren Informationen würde in meinen Augen ein probates Mittel sein, schnell und effektiv zu reagieren. Hierbei soll jedes bestehende Portal selbstverständlich eigenständig bleiben, dem Nutzer hingegen EINE Plattform bieten, die es derzeit noch nicht gibt. Bündelung von Kompetenzen fände ich spannend.

Samstag, 26. September 2009

Bericht über ProInkasso GmbH im MDR

Da mich immer noch Mails zum Thema ProInkasso GmbH erreichen hier noch einmal ein weiterer Fernsehbericht (MDR um 12) verbunden mit der deutlichen Empfehlung, sich nicht einschüchtern zu lassen, wenn ein ach so hochwichtiges Schreiben der ProInkasso GmbH eintrifft:

Freitag, 25. September 2009

Ein Blick über den Tellerrand, oder: was wäre, wenn?

Zahlreiche Rechnungsempfänger in Deutschland, Österreich und der Schweiz schwören, nie auf der Seite mega-downloads.net gewesen zu sein und dennoch eine Rechnung erhalten zu haben. Privatdetektiv Christian Kölle hat zusammen mit RTL getestet, wie einfach es ist, an sensible Daten von Internetnutzern zu gelangen. Nachfolgend die beiden Beiträge:





Wagen wir einen Blick über den Tellerrand: was wäre, wenn auch im Geflecht um Megadownloads so verfahren würde? Es würde neben den Tricks mit den Landingpages erklären, warum das Geschäft auch heute noch offenbar rentabel ist und floriert. Ob tatsächlich innerhalb der Connection um Babenhauserheide & Co. so agiert wird oder wurde kann ich nicht beurteilen. Die Möglichkeit besteht jedenfalls - gerade in Hinblick auf die Tatsache, daß eigentlich jeder Mitarbeiter uneingeschränkten Zugriff auf die Kundendaten hatte. Das soll natürlich nicht von der Verantwortlichkeit derer ablenken, die dieses Geschäftsmodell (ich nannte es deutlich Wirtschaftskriminalitat und stehe dazu) betreiben, es könnte aber eine weitere Quelle sein, um die Einnahmen neben der bekannten kriminellen Masche noch weiter zu erhöhen. Was wäre, wenn?

Donnerstag, 24. September 2009

Abzocker unterliegen vor Gericht: Konten bleiben eingefroren

Wie heute die Neue Westfälische Zeitung titelt unterliegt Herr Rechtsanwalt Dr. Detlef Binder vor dem Landgericht Hildesheim. Hier legte er nämlich im Auftrag der Abzocker Beschwerde ein, da die Konten der L & H GmbH seitens der Staatsanwaltschaft Hannover eingefroren wurden.

Dumm gelaufen: das Landgericht Hildesheim verwarf die Beschwerde, wie gestern ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover auf Anfrage der NW bestätigte. Hätte das Gericht die Konten freigegeben, so wären die Ermittlungen sicherlich erschwert worden. Die Entscheidung des Landgerichts Hildesheim zeigt hier deutlich, daß man nah dran ist, der Abzocke endlich ein Ende zu bereiten. Es sind desweiteren offenbar mehrere Verfahren im Kreis Herford gegen mehrere Personen anhängig wegen Verdachts des Betruges und der Geldwäsche.

Nun, ich erinnere in diesem Zusammenhang an die eidesstattlichen Versicherungen von Verkehrsanwalt Ralf Hasenbäumer, der bislang als Firmenanwalt rund um Babenhauserheide auftrat, im Rahmen des Erlasses der Einstweiligen Verfügung (ohne vorherige Anhörung) gegen mich seitens des Landgerichts Bielefeld. Hier verschwieg er wissentlich dem Landgericht Bielefeld, daß gerade erst ein Verfahren gegen Frank Babenhauserheide (Vorwurf: Geldwäsche) nach Hannover abgegeben wurde. Dies bestätigte übrigens der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Hannover auf Nachfrage der NW.

Ein Monolog, im Kausalzusammenhang, sei mir an dieser Stelle vergönnt:

Es ist schon beachtlich, wie Menschen  tatsächlich in der Lage sind, solche Wege zu gehen. Sei es nun ein Rechtsanwalt, ein Deutschland-Chef der Abzocke, Inkasso-Strohmänner oder andere. Das, was hier derzeit passiert, ist in gewisser Weise einzigartig und zeitgleich etwas, was permanent kopiert wird. Es ist perfide und krank. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, daß dies nicht toleriert wird und der Kampf gegen diese Abzocke Sinn macht. Übrigens, werter Herr Verkehrsanwalt Hasenbäumer: dieses Urteil des LG Hildesheim wird nicht das letzte sein, welches auch Ihnen aufzeigt, an Ihre Grenzen gekommen zu sein. Wir sehen uns vor Gericht, nicht wahr?

Hinweis vom 25.09.2009: dieser Artikel wurde von mir nach dem erneuten Wunsch auf Unterlassung (Seite 1, Seite 2, Seite 3) verändert, da offensichtlich nicht Verkehrsanwalt Hasenbäumer derjenige war, der Widerspruch gegen den Beschlagnahmebeschluss der Konten einlegte, sondern Rechtsanwalt Dr. Detlef Binder, Bielefeld. Selbstverständlich bin ich für diese Information dankbar und habe daher den Beitrag aktualisiert (auch, wenn sich thematisch nichts ändert).

Mittwoch, 23. September 2009

Endlich ist es soweit: Klageschrift angekommen - L & H GmbH ./. Frickemeier

Endlich liegt die seit Monaten angekündigte Anklageschrift vor - und entpuppt sich als lächerliches Windei. Die Klage lautet auf "Schadenersatz", nicht, wie ach so wichtig und gebetsmühlenartig seitens des "Rechtsanwaltes" Ralf Hasenbäumer in den Medien propagiert, auf Unterschlagung. Interessant ist dabei der Umstand, daß in der Klagebegründung nicht ein Wort in Richtung Fritzmann / InQnet, Wien verloren wird. Es soll dem Gericht weisgemacht werden, daß angeblich Helmut Steffel Überblick über die Konten gehabt hätte.

Es ist schon sehr einfältig, den Versuch zu unternehmen, erneut zu verschleiern und einen Strohmann á la Steffel zu erwähnen; billig geradezu. Nicht weniger amüsant sind die benannten Zeugen:
  • "Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer
  • Frank Babenhauserheide
Falls nun jemand der Ansicht ist, die Listenfunktion wäre defekt: nein, exakt diese beiden "Persönlichkeiten" sind in der Klage als Zeugen angegeben. Neben einem Mitarbeiter der Dresdner Bank, der bestätigen wird, daß ich Barabhebungen (die ich nie bestritten habe) vorgenommen habe.

Ich werde nun die Klageerwiderung in Angriff nehmen, nachdem sich mein Zwerchfell beruhigt hat. Natürlich werde ich anwaltlich vertreten werden, alleine aufgrund der Tatsache, daß die Klage vor dem Landgericht Bielefeld (Aktenzeichen: 5 O 322/09) anhängig ist muss ein Rechtsanwalt mit im Boot sein.

Ab morgen geht es in die Offensive (ja - das hier bislang ist nur Geplänkel gewesen) - und morgen gibt es eine weitere, erfreuliche Meldung kundzutun. Heute halte ich mich nach Absprache aber noch bedeckt. Nur soviel: es wird eng für die Abzocker!

Offener Brief: Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Neuber!

Ich freue mich darüber, daß Sie fleissiger Leser meines Blogs sind, so wie ich mich über jeden einzelnen Leser freue, egal aus welchem Lager er kommt. Immerhin herrscht in Deutschland Demokratie, es gibt glücklicherweise das Recht auf freie Meinungsäusserung und nicht zuletzt finde ich die Tatsache spannend, mit Menschen unterschiedlicher Meinungen und Ansichten in den offenen Dialog zu treten.  Das macht für mich unter anderem Demokratie aus.

Ich habe Ihrem Wunsch entsprechend den direkten (!) Link zu dem Satire-Beitrag (er wurde als solcher explizit formuliert) entfernt. Ihrer neuen Forderung, die mich per Fax erreichte, werde ich aber zunächst nicht nachkommen, da Sie eine für mich nicht nachvollziehbare Vermutung in den Raum stellen. Sie schreiben nämlich von einer "liebevollen, aber sicherlich rechtswidrigen Betrachtung dieses Herren".

Zugegebenerweise bin ich nun ein wenig verwirrt, denn ich bin kein Jurist. "Liebevoll" und "rechtswidrig" schließt sich aber meinem Rechtsempfinden  zufolge irgendwie aus. Sehen Sie das anders? War es vielleicht nur unglücklich formuliert? Falls dem so sein sollte, so gebe ich Ihnen gerne die Möglichkeit, Ihre Ausführungen erneut zu formulieren und mir darzulegen, wie sich die Rechtswidrigkeit aus Ihrer geschätzten Sicht nun tatsächlich darstellt. Nichts liegt mir nämlich ferner, als mir rechtswidrige Inhalte zu eigen zu machen!

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Claus Frickemeier

Dienstag, 22. September 2009

Vorsicht, Satire!


Ich lese ja nun häufig auf anderen Portalen, die sich mit dem Thema Megadownloads oder auch sonstiger Internet-Abzocke beschäftigen. Lesen bildet nämlich. Heute abend habe ich erstmals meine Tastatur mit heißem Kaffee versaut, weil mich diese Satire losprusten ließ:


Auch, wenn ich an dieser Stelle deutlich betone, daß mir die Schreibweise der Anti Abzock Zentrale (erreichbar unter der URL: http://www.antiabzockzentrale.co.cc) einfach nicht schmeckt (sorry, Jungs!) und ich mich davon deutlich distanziere, so halte ich den Beitrag inhaltlich für großes Kino, rein thematisch betrachtet. Nun, die Tastatur ist wieder sauber und ich widme mich den weiteren Recherchen. Heute scheint der Tag der Satire zu sein, wie sich auch hier nachlesen lässt. Man muss auch mal gute Miene zum bösen Spiel machen ;-)

Sie fragen sich, warum ich soeben die direkten Links entfernt habe? Nun - mich erreichte eine Mail des Rechtsanwaltes Andreas Neuber,  und zwar mit folgendem Inhalt:
Sehr geehrter Frickemeier,

auf Ihrem bekannten Blog haben Sie einen Beitrag "Vorsicht Satire!" eingesetzt. In diesem Beitrag verlinken Sie direkt auf die Seiten der sog. "Antiabzockzentrale".

Auf diesem Blog und auch in diesem Beitrag werden Bilder (Fotomontagen) von mir ohne (!!) meine Einwilligung eingestellt. Dies ist nach §§ 20 ff KUG unzulässig und rechtswidrig. Dadurch, dass Sie direkt dorthin verlinken, machen Sie sich die rechtswidrigen Inhalten zu eigen.

Ich bitte Sie, dies sofort zu unterlassen.

--
Mit freundlichen Grüssen
Andreas Neuber
Rechtsanwalt
www.pnw.de

Selbstverständlich bin ich Ihrer Bitte sofort nachgekommen und habe die direkten Verlinkungen umgehend entfernt.  Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, daß diese Satire dennoch lesenswert ist - und auch ohne direkten Link lesenswert bleibt.

Mahnungen der ProInkasso GmbH - oder: jedem seinen Hasenbäumer!

Was passiert im Rahmen geplanter Inszenierungen rund um die Mahn- und Drohkulisse, wenn Geneppte von Megadownloads nicht auf die Inkassoschreiben reagieren? Genau: es folgt ein hochwichtiges Rechtsanwaltsschreiben, in dem der Druck noch einmal erhöht wird in der Hoffnung, daß der Geneppte eingeschüchtert seine Zahlung vornimmt. Aktuell übernimmt diese Rolle die Schwester des Betreibers der ProInkasso GmbH, "Rechtsanwältin" Kristina Straßburg. Ist "Rechtsanwalt" Olaf Tank etwa aus dem Rennen? Immerhin schreibt er für die anderen Abzock-Projekte, für die die ProInkasso GmbH ansonsten mahnt, doch die hochwichtigen Schreiben. Apropos "Rechtsanwalt" Olaf Tank:

Wie Abzocknews.de berichtet, ist die "Kanzlei" nicht nur umgezogen, sondern hat auch still und heimlich noch eben zwei englische Limited´s gegründet, in denen er als Director eingetragen ist. Wer sich ein wenig mit den Strukturen und der Art und Weise der Kooperation zwischen Betreibern, Strohmännern, Inkasso-Unternehmen und involvierten Rechtsanwälten beschäftigt der dürfte zum Ergebnis kommen, daß uns Großes bevorsteht...

Samstag, 19. September 2009

Anonyme Zusendung einer CD


Wer auch immer mir diese CD per Post schickte: ich bedanke mich an dieser Stelle recht herzlich für die Zusendung! Der Inhalt wird derzeit ausgewertet, erste Ergebnisse lassen auf einen Insider schließen, der offenbar schon lange mit dem Thema mega-downloads.net betraut ist.
Den Inhalt der CD werde ich nach Abschluss der weiteren Recherchen gerne bekanntgeben. In der Zwischenzeit würde ich mich zwecks Einordnung freuen, wenn sich derjenige, der sich die Mühe machte, mir diese CD zu brennen und zuzusenden vielleicht noch einmal per Mail mit mir in Verbindung setzen würde. Die Stadt, in der die Zusendung aufgegeben wurde, lässt gewisse Rückschlüsse zu. An dieser Stelle bitte ich um Verständnis, daß ich (sollte sich der Zusender melden) nicht weiter ins Detail gehen kann. Schließlich könnte nun jeder per Mail behaupten, der Versender zu sein. Wie gesagt: über eine erneute Kontaktaufnahme würde ich mich freuen - und Quellenschutz ist definitiv zugesichert!

Slapstick: BWL Letter & Support GmbH drängelt in perfekter (?) Ausdrucksweise

Heute erreichte mich ein Schreiben (Seite 1, Seite 2) des Arbeitsgerichts Herfords zur Kenntnisnahme in Sachen Unterlassungsklage durch die BWL Letter & Support GmbH, welche am 06.11.2009 vor dem Arbeitsgericht Herford verhandelt werden soll. Ich komme nicht umhin, bei der Art und Weise der Formulierungen und Orthographie in diesem Zusammenhang von einem Slaptick zu sprechen, der in seiner unfreiwilligen Komik kaum zu toppen sein dürfte. Man möge sich die schriftlichen Vorträge des Rechtsanwaltes Türcke Satz für Satz auf der Zunge zergehen lassen. Ich ergehe mich nicht in Interpretationen zu Sätzen wie:


"Es muss davon ausgegangen werden, dass der Beklagte bei jeder Aktion weiterhin im Internet kommentiert und den Ruf, das Ansehen des Geschäftsführers und der Firma weiterhin bis dahin schädigt..."
oder:
"Es wird höflich gebeten, doch zu prüfen, ob nicht ein zeitlich näherer Kammertermin ausnahmsweise, notfalls an schon bisher verfügte Termine, "angehängt" werden kann?!"
oder:
"Der Antragsteller und der Unterzeichner wären dafür äußerst dankbar, dann es drohen täglich bis dahin in den nächsten 50 Tagen bis dahin weitere gegnerische, negative Internet-Veröffentlichungen, Verächtlichmachungen, Firmen-Schädigungen, etc -wie bisher..."

Werter Herr Alleinunterhalter und Geschäftsführer Brandes, Sie sollten sich langsam aber sicher mit dem Recht auf freie Meinungsäusserung vertraut machen und aufhören, rumzujammern. Haben Sie gar Angst, daß mir in diesen 50 Tagen noch mehr beweisbare Informationen zugespielt werden und meine Recherchen noch weiter führen, als sie bereits gelangt sind? Ich freue mich jedenfalls auf ein Wiedersehen vor Gericht mit Ihnen und kann Ihnen schon heute versprechen, daß nicht nur ich mich freue.

Donnerstag, 17. September 2009

Bayrische Polizei warnt vor ProInkasso GmbH

STRAUBING. Bereits über das gesamte Jahr 2009 wandten sich Bürgerinnen und Bürger aus Niederbayern an die Polizei, da sie vermeintlich, unberechtigte Forderungen der "Proinkasso GmbH" erhielten.

Während sich die registrierten Fälle im ersten Halbjahr auf maximal zwei pro Monat beschränk-ten, konnte in den Monaten Juli und August ein leichter Anstieg der bei der Polizei gemeldeten Fälle verzeichnet werden. Im Rahmen der Anzeigenerstattungen werden regelmäßig Inkasso-schreiben der Proinkasso GmbH vorgelegt.

Die Forderungen der Proinkasso GmbH bewegen sich in der Regel zwischen 100,- und 180,- Euro. Im jüngsten Fall tritt die Proinkasso GmbH für eine Firma CC PROFI ein, welche in ihrer Forderung einen Vertragsabschluß per Telefon für ein Gewinnspiel zugrunde legt. Im Falle einer Nichtbezahlung verweist die Proinkasso GmbH auf Möglichkeiten wie Mahnbescheid, Vollstrek-kungsbescheid, Zwangsvollstreckung und Pfändung.

Gegenstand der Proinkasso GmbH ist grundsätzlich die Einziehung von Forderungen im Rahmen einer Inkassotätigkeit. Aus den Schreiben der Proinkasso GmbH wird deutlich, dass es sich um eine Forderung einer Fremdfirma gegen den Adressaten des Schreibens handelt. Neben Tele-fonangeboten spielen aber auch Forderungen bezüglich Internetdiensten eine gewichtige Rolle. Auch hier tritt die Proinkasso GmbH für Fremdfirmen in Erscheinung. Die Forderungen werden ohne jeden Anlass und beabsichtigt gestellt.

Internetdienste werden zwischenzeitlich für nahezu alle Kategorien angeboten. Diese können sich im ersten Moment als gratis tarnen und später dann als kostenpflichtig herausstellen. Jedoch befinden sich neben schwarzen Schafen natürlich viele seriöse Anbieter auf dem Markt. Schauen Sie sich deshalb Angebote vor dem Download oder einer Registrierung sehr genau an. Dies gilt insbesondere für die sogenannten AGBs (Allgemeine Geschäftsbedingungen).

Die Polizei rät:

Prüfen Sie derartige Forderung genau. Schließen Sie zunächst aus, dass weitere im Haushalt lebende oder zugangsberechtigte Personen die veranschlagten Dienste in Anspruch genommen haben. Falls notwendig fordern Sie Unterlagen, welche die Forderung der Proinkasso GmbH begründen, ein. Dokumentieren Sie alle eigenen Handlungsschritte genau und nachvollziehbar.

Sollten Sie dennoch auf ein unseriöses Angebot hereingefallen sein, können Sie gegen eine unberechtigte Forderung Widerspruch einlegen. Lassen Sie sich grundsätzlich nicht durch Mahnungen oder Drohungen durch ein Inkassobüro aus der Ruhe bringen. Gehen Sie nicht z.B. aus Unkenntnis oder Angst voreilig auf vorgeschlagene Ratenzahlungen ein. Suchen Sie gegebenenfalls Rat bei einem Rechtsbeistand. Auch die örtlichen Verbraucherschutzzentralen können Ihnen hier beratend zur Seite stehen.

Im Rahmen der Telefonwerbung möchte Sie die Polizei auf die geänderte Rechtslage hinweisen.

Nach dem neuen Recht wird klar­ge­stellt, dass ein Wer­be­an­ruf nur zu­läs­sig ist, wenn der An­ge­ru­fe­ne vor­her aus­drück­lich er­klärt hat, Wer­be­an­ru­fe er­hal­ten zu wol­len. Weiter dürfen An­ru­fer bei Wer­be­an­ru­fen ihre Ruf­num­mer nicht mehr un­ter­drü­cken, um ihre Iden­ti­tät zu ver­schlei­ern. Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher erhielten auch mehr Mög­lich­kei­ten, Ver­trä­ge zu wi­der­ru­fen, die sie am Te­le­fon ab­ge­schlos­sen haben. Ver­trä­ge über die Lie­fe­rung von Zei­tun­gen, Zeit­schrif­ten und Il­lus­trier­ten sowie über Wett- und Lot­te­rie-Dienst­leis­tun­gen kön­nen künf­tig wi­der­ru­fen wer­den, so wie es heute schon bei allen an­de­ren Ver­trä­gen mög­lich ist, die Ver­brau­cher am Te­le­fon ab­ge­schlos­sen haben. Weitere Informationen zur geänderten Rechtslage können Sie auch über das Internet z.B. beim Bundesministerium der Justiz abrufen.
(Quelle: http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/index.html/101687)

Mittwoch, 16. September 2009

Neuer Betreiber, neue Drohungen: bitte auf der virtuellen Zunge zergehen lassen!

Die bisherige gewaltige Droh- und Mahnkulisse in Form massiver Einschüchterung geneppter "Kunden" von mega-downloads.net wird aktuell noch einmal getoppt und erreicht meiner Auffassung nach spätestens jetzt Züge, die um rechtliche Bewertung schreien. Beispiel gefällig?

Ein Opfer schrieb heute eine Mail an mega-downloads.net sowie an die ProInkasso GmbH mit dem Hinweis, er würde nicht einen Cent bezahlen. Die Antwort erfolgte prompt:

"Sehr geehrter Herr .....,

da Sie nun auch nach mehreren Zahlungsaufforderungen in Zahlungsverzug geraten sind, haben wir unser Inkassobüro beauftragt die Forderung gegen Sie zu übernehmen. Daher können wir Ihren Kundenakt nicht mehr einsehen.
Wir ersuchen Sie demnach bei Unklarheiten bezüglich des Vertrags oder der Forderung sich an das entsprechende Inkassobüro zu wenden.


Im Falle wenn Sie uns bei der Polizei anzeigen, werden wir selbstverständlich mit der Polizei kooperieren um dieses Missverständnis schnellstmöglich zu bereinigen.
Durch das Auflegen unserer Geschäftsbedingungen wird die Polizei feststellen, dass alles mit rechten Dingen abläuft.

In diesem Fall werden Sie aufgrund einer falschen Anzeige, angezeigt werden.
-- Mit freundlichen Grüßen,"

Ihr Mega-Downloads.net Support Team http://www.mega-downloads.net


(Quelle: Sat 1 - Forum)

Diese Art der Drohung und Einschüchterung erreicht definitiv eine neue Qualität, der Druck wird massiv erhöht und ich kann nur jedem Geschädigten raten, sich von solchem Blödsinn nicht beeindrucken zu lassen.

Akte 09 vom 15.09.2009 auf YouTube

Abzocker sind medienscheu. Warum eigentlich?

Bedenkt man, daß in den Medien Werbung zur besten Sendezeit teuer bezahlt werden muss und doch eigentlich das Motto "Wer nicht wirbt, der stirbt!" gilt stellt sich zwangsläufig die Frage, warum ein Herr "Rechtsanwalt" Hasenbäumer oder auch der Geschäftsführer der Collector GmbH, Bernd Rogalski, dieses Angebot von Sat 1 nicht dankend angenommen hat. Immerhin wäre die Möglichkeit gewesen, kostenlos (!) ansonsten teuer bezahlte Werbung zu machen oder die jeweiligen Unternehmungen zumindestens ins rechte Licht zu rücken.

Anstatt jedoch diese Möglichkeit zu nutzen versteckten sich beide und verbaten sich sowohl Ton- als auch Bildaufnahmen. Der sonst so rhetorisch geschickte "Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer bat um Verständnis, er sei nicht medienerfahren (bin ich auch nicht, bye the way!), Collector-Strohmann Bernd Rogalski setzte hingegen noch einen oben drauf: ein Fax an die Akte-Redaktion mit der Bitte, mir doch Fragen zu stellen, die ich selbstverständlich vor laufender Kamera beantwortete . Meine Herren: besser kann man sich einfach nicht blamieren. Einerseits tausende vermeintliche Kunden einschüchtern mit einer gewaltigen Mahn- und Drohkulisse, andererseits nicht den Arsch Hintern in der Hose zu haben, klar Stellung zu beziehen. Immerhin hätten Sie die Möglichkeit gehabt, erschöpfend Auskunft zu geben - und Ihr Firmengeflecht zu erklären. Ups, ich vergaß: da gibts ja noch den Maulkorb von Frank Babenhauserheide. Immerhin sitzt ihm offensichtlich Dr. Robert Fritzmann im Nacken und Sohnemann Valentin bangt um seine Projekte. Eine verfahrene Kiste, oder?

Mein Fazit: Peinlich, setzen, 6!

Dienstag, 15. September 2009

Akte 09 berichtet weiter: heute abend, 22.20 Uhr auf Sat 1


Wer nun dachte, daß ich mich von der Drohkulisse und dem Law Hunting beeinflussen lasse, den muss ich leider erneut enttäuschen. Stattdessen empfehle ich den Lesern, heute abend um 22.20 Uhr Sat 1 / Akte 09 zu schauen, denn es geht definitiv in Form der Berichterstattung weiter.

Es wäre ja noch schöner, wenn sich die Nutzlosbranche dadurch freirudern könnte, in dem sie versucht, Kritiker durch das Überziehen mit Klagen mundtot zu machen. Sorry, das funktioniert mit mir leider nicht. Mögen sich die Abzocker an diese Tatsache gewöhnen.

Montag, 14. September 2009

Hat Fritzmann Megadownloads verkauft?

In den letzten Tagen häufen sich anonyme Hinweise, die mich per Mail erreichten, daß Valentin Fritzmann (InQnet GmbH, Wien) das Projekt mega-downloads.net verkauft haben soll. Die Hinweise verdichten sich, daß der neue Besitzer offensichtlich ein alter Bekannter ist: Christopher Metz, Wien/Dubai. Immerhin verkaufte dieser das Abzockprojekt damals an Valentin Fritzmann; man könnte also von einem Rückkauf sprechen. Die aktuellen Entwicklungen im Firmengeflecht sprechen eine deutliche Sprache und lassen erste Rückschlüsse zu. Ich werde weiter recherchieren und berichten.

(wird fortgesetzt)

Interview mit Rechtsanwalt Bender zu seinem Gutachten über Megadownloads

Hallo, Herr Bender. Zunächst einmal vielen Dank, daß Sie sich für  dieses Interview Zeit genommen haben. Sie erstellen im letzten Jahr ein Gutachten zum Thema Megadownloads.  Wer gab dieses Gutachten in Auftrag und was sollte durch Ihr Gutachten bewiesen werden?
Zunächst weise ich darauf hin, dass ich als Anwalt zur Verschwiegenheit verpflichtet bin. Da das Gutachten von der damaligen Mandantin selbst veröffentlicht wurde, gehe ich aber davon aus, dass hier keine Einwände entgegenstehen. Das Gutachten wurde von der damaligen Betreiberin von www.mega-downloads.net im April 2007 in Auftrag gegeben. Es ist also inzwischen 2 Jahre alt. Es sollte Stellung dazu genommen werden ob die Seite www.mega-downloads.net die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtangaben in der geforderten Art und Weise enthält.

Es ging also lediglich um die Startseite von mega-downloads.net, auf der bekanntlich deutlich auf die Kostenpflicht hingewiesen wurde?
Ja. Es ging im Grunde genommen darum, ob bei einer Anmeldung des Nutzers über die Seite www.mega-downloads.net ein Vertrag zustande kommt.

Im November 2008 stand in Ihrer Kanzlei plötzlich und unerwartet Sat 1 / Akte 09 vor der Tür. Fielen Sie aus allen Wolken?
Das nicht gerade, aber ich war schon sehr überrascht.

Wussten Sie, daß Ihr Gutachten dazu missbraucht wurde, den geneppten Kunden von Megadownloads Seriosität vorzugaukeln? Immerhin wurde es zeitweise als Anhang mit verschickt.
Nein, das war mir erst später bekannt geworden, als mir von Rechnungsempfängern, die auch das Gutachten erhielten, davon berichtet wurde. Nach Erstellung des Gutachtens im Jahre 2007 hatte ich keinen Kontakt mehr zu der Mandantin.

Erlebten Sie Reaktionen auf dieses Gutachten, und falls ja, wie haben Sie darauf reagiert?
Es gab einige Rückmeldungen. Ich erhielt Anrufe von Rechnungsempfängern, die aufgrund des beigefügten Gutachtens der Meinung waren, ich sei mit dem Forderungseinzug beauftragt. Ich habe deshalb die damalige Mandantin gebeten, das Gutachten nicht in dieser Weise zu verwenden.
 
Heute ist bekannt, daß die wenigsten Nutzer über die eigentliche Startseite von Megadownloads in die Abofalle tappten, sondern vielmehr über sogenannte "Landingpages", die eben keine Kostenpflicht auswiesen. Wie beurteilen Sie dies nun im Kontext?
Ob das so war, kann ich nicht beurteilen. Wenn jedoch auf die Kostenpflicht nicht hingewiesen wird, handelt es sich um eine Abo-Falle. Ich lasse mich ungern für solche Zwecke einspannen.

Würden Sie mit Ihrem heutigen Kenntnisstand erneut ein solches Gutachten erstellen?
Es ist Teil meiner Arbeit, Rechtsgutachten zu erstellen. Ich bin seither jedoch bei der Auswahl der Aufträge etwas vorsichtiger. Ein solches Gutachten wird es von mir nicht mehr geben. Wie gesagt, ich lasse mich nicht gerne für solche Zwecke einspannen.

Möchten Sie meinen Lesern sonst noch etwas mitteilen?
Letztendlich muss der Internetnutzer darauf achten, wem er seine persönlichen Daten übermittelt. Hier wird oft zu sorglos gehandelt. Betreiber von Abo-Fallen profitieren davon, dass die Nutzer ihre persönlichen Daten unüberlegt preisgeben. Ich kann hiervor nur warnen.

Herr Rechtsanwalt Bender, ich bedanke mich für das Interview!

Neuer Geldeintreiber für Megadownloads

Es muss schon so richtig gescheppert haben im Netzwerk um Babenhauserheide, Rogalski und Fritzmann. Nicht anders ist zu erklären, daß der Forderungseinzug für die Mega-Abzocke nun nicht mehr über die Collector GmbH betrieben wird. Still und heimlich gibt es aktuell einen neuen Geldeintreiber:

Proinkasso GmbH, Rodenbacher Chaussee 6, 63457 Hanau.

Wer ist diese Proinkasso GmbH? Nun, man möge sich hier, hier oder hier über das Inkasso-Unternehmen informieren. Was wird nun aus der Collector GmbH und der L & H GmbH? Hat Babenhauserheide den doch so lukrativen Auftrag freiwillig abgegeben oder sind die Herren aus Wien nun mit ihrer Geduld mit dem Kalletaler Pferdehändler endgütig am Ende? Wie auch immer: es ist schon bezeichnend, wenn ausgerechnet die Proinkasso GmbH nun zum Eintreiber mutierte. Offensichtlich ist das Unternehmen noch schmerzbefreiter als Babenhauserheide & Co.

Übrigens: auch dieses aktuelle Konto, welches in den Mahnschreiben angegeben ist, wurde bereits seitens der Staatsanwaltschaft Hannover eingefroren.

Herr "Rechtsanwalt" Hasenbäumer, nun wird es eng!

"Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer hat, wie berichtet, drei eidestattliche Versicherungen gegenüber dem Landgericht Bielefeld abgegeben, um im Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen mich zu verhindern, daß es zu einer mündlichen Verhandlung kommt. Das ist ihm dummerweise gelungen. Das Gericht prüfte offensichtlich die gemachten Angaben nicht, denn sonst wären diverse Ungereimtheiten (um nicht zu sagen: klare Lügen) aufgefallen, die ich hiermit in den Fokus stelle:

Ohne mich bereits jetzt in Details verlieren zu wollen sei erwähnt, daß hier nachweisbar bewusst falsche eidesstattliche Versicherungen abgegeben wurden - und das werde ich beweisen. Falls Sie, werter (?) Herr "Rechtsanwalt" tatsächlich glauben, alleine Ihr Berufsstand würde ausreichen, selbst die Gerichte belügen zu können, so dürfte das nur kurzfristig der Fall sein. Um nur ein Beispiel zum Thema "alle Verfahren gegen Babenhauserheide aufgrund erwiesener Unschuld eingestellt" zu nennen zitiere ich gerne aus dem Artikel der Neuen Westfälischen Zeitung, in der es heißt:

"Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld bestätigte, wurde Mitte August ein Verfahren gegen ihn wegen Geldwäscheverdachts nach Hannover abgegeben, wo nun die Hauptermittlungen laufen."






Die geneigte Leserschaft mag für sich entscheiden, wie sich die eidesstattlichen Versicherungen des Herrn "Rechtsanwaltes" lesen. Leider habe ich ja derzeit noch den virtuellen Maulkorb des Landgerichts Bielefelds, allzu gerne würde ich weitere Beweise hier posten. Nun, ich werde sicher nicht den Fehler machen, mich nicht an die Untersagung zu halten und werde stattdessen meine Rechtsmittel ausschöpfen.

Samstag, 12. September 2009

Gerücht: inside-megadownloads.net nach Dubai verkauft!?

Zugegeben: der Ansatz ist sicher reizvoll. Wie einfach wäre es, eine Briefkastenfirma in Dubai zu eröffnen, um sich der Rechtsverfolgung durch die deutschen Behörden zu entziehen? Das funktioniert ja offensichtlich seit Jahren für die Nutzlosbranche. Es wäre sicher ein probates Mittel, um dem Law Hunting durch Hasenbäumer & Co. zu entgehen. Mögen sich die Gerichte Gedanken darüber machen, warum ich eben dieses NICHT tun werde. Rein der Form halber sei also mitgeteilt, daß dieser Blog in Deutschland bleiben wird und sich auch der Betreiber nicht ändert. Während das mafiös anmutende Netzwerk rund um Babenhauserheide hektisch umgebaut wird, um erneut zu verschleiern, wird hier alles beim alten bleiben. Versprochen.

Beschluss des LG Bielefeld: Einstweilige Verfügung OHNE mündliche Verhandlung

Unter dem Aktenzeichen 5 O 300/09 hat die 5. Zivilkammer des Landgerichts Bielefeld, vertreten durch den Vorsitzenden als Einzelrichter, Herrn Grünhoff, den Beschluss verfügt, daß ich einige Äusserungen gegen Herrn "Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer umgehend zu entfernen habe. Hier der Beschluss im Original: Seite 1 - Seite 2 - Seite 3. Dem Landgericht Bielefeld reichten offenbar gleich drei eidesstattliche Versicherungen, die "Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer abgab, um die mündliche Verhandlung zu verhindern.

Ich werde selbstverständlich der Verpflichtung, diese Passagen aus meinem Blog zu entfernen, nachkommen, allerdings nicht ohne den Hinweis darauf, daß ich mir weitere Schritte gegen den "Rechtsanwalt" vorbehalte. In Betracht kommen so manche Möglichkeiten, sich gegen diese Zensur zu wehren und ich hätte mich gefreut, wenn mir das Landgericht Bielefeld die Möglichkeit gegeben hätte, Zeugen präsentieren zu dürfen, die meine gemachten Äusserungen über Herrn "Rechtsanwalt" Hasenbäumer untermauern. Nun, was nicht ist, kann ja noch werden. Immerhin gibt es unter anderem auch die Möglichkeit des Widerspruchs - und auch eine Beschwerde gegen Hasenbäumer beim OLG Hamm wäre vermutlich sinnvoll. Ich werde mich am kommenden Montag mit so manchen Institutionen in Verbindung setzen und dann schauen wir mal weiter...

Freitag, 11. September 2009

Aufruf an die (ehemaligen) Mitarbeiter zum Thema Skype!

Im Firmengeflecht erhielt jeder neue Mitarbeiter den Auftrag, sich bei Skype anzumelden, um die Kommunikation untereinander zu führen. Immerhin galt es, sich zwischen Herford, Vlotho, München und Wien regelmässig auszutauschen, und auch hausintern war es sinnvoll, vom PC aus mal eben eine Rückfrage zu stellen, ohne dafür den Arbeitsplatz verlassen zu müssen. Effizienz pur, begrüssenswert.

Viele Mitarbeiter hatten bereits einen Skype-Account, der dann entsprechend genutzt wurde, in dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Firmen der Kontaktliste hinzugefügt wurden. Nachdem in der groß angelegten Bespitzelungsaffaire die Mitarbeiter genötigt wurden, u.a. ihre Skype-Zugangsdaten zu offenbaren erreichen mich heute Hinweise von zwei ehemaligen Mitarbeiterinnen, die offensichtlich nicht nur firmenbezogen bespitzelt wurden. Da sich auch private Kontakte und Chatmitschnitte in deren Skype-Account befanden, mit denen sie ausserhalb der Arbeitszeit kommunizierten, konnten die Abzocker auch munter private Dialoge mitlesen und haben das sicherlich auch getan. Doch damit nicht genug: in mindestens 2 Fällen wurden gar die Skpye-Accounts gekapert, in dem die Abzocker gar das Passwort in den jeweiligen Accounts änderten und so theoretisch in der Lage waren, unter dem Namen der ehemaligen Mitarbeiter online zu sein.

Daher mein Aufruf an alle (ehmaligen) Mitarbeiter: überprüfen Sie bitte im eigenen Interesse, ob Ihr Passwort ebenfalls klammheimlich geändert wurde und informieren Sie mich. Bedenken Sie: auch, wenn Sie selber nicht online sind, so kann Ihnen jeder, der in Ihrer Kontaktliste steht, dennoch Mitteilungen zukommen lassen, die dann seitens derjenigen, die Ihren Skype-Account gestohlen haben, gelesen werden - und weiterhin kann unter Ihrer Identität geschrieben werden. Wie das Ganze rechtlich zu bewerten ist überlasse ich den Juristen. Für mich persönlich ist das ein Skandal.

Interessant in diesem Zusammenhang:

Aus meiner Kontaktliste haben sich manche Kontakte verabschiedet. Offensichtlich soll ich in der Kontaktliste nicht einsehen können, wann wer online ist. Namentlich handelt es sich um folgende Kontakte:
  • Hasenbäumer
  • Heike_BHH
  • Holger Brandes
  • IDS_253
  • Janzen_BWL
  • Jennifer Obermeyer_collector
  • Kirsten Kraeter
  • Martin Kraeter
  • Müller
  • nina_fansel
  • piwen_ids
  • rogalski1964
  • sarah_ssc
Ein Schelm, wer Böses denkt. Bei letzterem Pseudonym bin ich mir sehr sicher, daß selbiger den Kontakt definitiv nicht ihrerseits beendete, immerhin klagt sie derzeit sowohl gegen die IDS Wirtschaftsdienste als auch gegen die BWL Letter & Support GmbH und wir stehen daher in Kontakt. Bei anderen verstehe ich allerdings, daß sie sich nicht in die Karten schauen lassen wollen und den Kontakt über Skype aus Sicherheitsgründen cancelten. Immerhin sind nicht wenige Namen dabei, die in diesem Blog besondere Bedeutung zugemessen wird.

Interview mit einer gekündigten Mitarbeiterin

Hallo Frau S.*), vielen Dank, daß Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen!

Sie waren Mitarbeiterin der BWL Letter & Support GmbH und in meiner Abteilung ("Müller-Projekte") tätig. Wie wurden Sie eigentlich auf  dieses Unternehmen aufmerksam und in welcher Funktion wurden Sie eingestellt?
Als ich im Herbst 2008 auf der Suche nach einer neuen Anstellung war, erzählte mir eine Bekannte das bei Ihr in der Firma noch Bürokräfte gesucht werden. Sie sprach mit einem Ihrer Vorgesetzten und bereits am nächsten Tag hatte ich ein Vorstellungsgespräch mit Frau Ihle und Herrn Brandes, unter dessen Leitung ich arbeiten sollte. Bereits zu Beginn der kommenden Woche konnte ich Probearbeiten und dann auch sofort anfangen. Mein Aufgabenbereich sollte die allgemeinen Büroarbeiten umfassen und in Stoßzeiten sollte ich in der Poststelle aushelfen.

Wer war bei diesem Gespräch in Ihren Augen Feder führend?
Frau Ihle, Sie führte und dominierte das Gespräch,  stellte die Fragen, hinterfragte meine Antworten und erklärte mir auch was von mir erwartet werden würde.

Sie sollten aber doch in der BWL Letter & Support angestellt werden, oder?
Ja, bin ich auch und das Frau Ihle nicht die Geschäftsführung ist, wurde mir erst klar als Sie mir mitteilte das Herr Brandes der zuständige Geschäftsführer ist. Von seinem Auftreten in diesem Gespräch her, wäre ich nicht von alleine darauf gekommen.

Welche Tätigkeiten zählten zu Ihren Aufgaben?
Da zeitgleich mit meinem offiziellen Arbeitsanfang in der Firma die beiden Mitarbeiter die die Poststelle betreuten sich weigerten den Aufhebungsvertrag zu unterschreiben und somit kündigten bzw gekündigt wurden, war ich nach vier Tagen Probearbeiten alleine mit einer Auszubildenden in der Poststelle, bis dort neue Kräfte eingestellt wurden. Das war in etwa im Dezember, danach war ich im Büro der sogenannten Müller-Projekte für die Bearbeitung der Emails, Telefonate und Schreiben zuständig. Als die Anmeldungen auf diesen Seiten nicht mehr möglich war und das Arbeitsaufkommen geringer wurde, wurde ich für das sogenannte Presseprojekt eingesetzt. Danach bekam ich von Herrn Brandes einen neuen Arbeitsauftrag.

Worum hat es sich dabei gehandelt?
Ich sollte für eine neue Firma von Herrn BHH *), die einen Online-Shop werden sollte, im Internet nach günstigen Angeboten auf diversen Großhandelsplattformen und Sonderpostenmärkten nach Waren recherchieren. Diese sollten dann nach Absprache gekauft werden.

Um was für Waren handelte es sich dabei?
Zu Anfang bekam ich von Herrn Brandes ein Blatt mir Warengruppen und Vorraussetzungen die diese Waren erfüllen sollten. Unterhaltungselektronik, Computerzubehör, Lifestyleartikel und ähnliches.
Die Waren sollten alle zu einem gewissen Prozentsatz unter Marktwert eignekauft werden, das war recht schwierig, auch da die Artikelgruppen eben recht grob umschrieben waren.


Mit wem sollte die Absprache erfolgen?
Zuerst bekam ich ja nur die Anweisung zu recherchieren, irgendwann hieß es dann wir können einkaufen, ich sollte Angebote einholen die dann mit Herrn Brandes absprechen und dann bestellen. Das klappte aber nicht.

Inwiefern klappte das nicht?
Die gewünschten Anforderungen zu erfüllen war nahezu unmöglich und wenn ich dann mal was gefunden hatte und Herr Brandes begeistert war, wurde der gefundene Artikel von Herrn BHH wieder abgeschmettert. Da ich in den Augen von Herrn BHH nicht effektiv genug arbeitet wurde ich wieder zum Presseprojekt versetzt.

Und da blieben Sie dann bis zu Ihrem Ausscheiden in der Firma?
Nein, nachdem mehrere andere Mitarbeiter mit der Recherche und dem Einkauf betraut wurden und darin für Herrn BHH nicht geschickt und gut genug waren, wurde ich wieder dazu herangezogen und ging dann auch kurz vor meinem Ausscheiden aus der Firma mit in die neuen Bürogebäude.

Die Firma mymovies online GmbH (Müller / Xxxxx) geht rechtlich gegen mich vor, da ich in meinem Blog behaupte, daß u.a. die Projekte movie-scout.com, netarena.tv, casting.ag, movie-tester.net, 1000gratisproben.com webtunr.de, verkehrsprofi.com, das-tv-quiz.com und antivirus-security.net zu den sogenannten "Müller-Projekten" zählen. Ihre Ansicht?
Diese Projekte hießen innerhalb der Firma definitiv so. Wir haben auch oft Anweisungen bekommen die mit der Einleitung "Müller hat gesagt", "Müller möchte" etc begannen. Als es um das neue Projekt ging hieß es oft "das macht alles Xxxxx". Ich selbst habe oft mit einer Mitarbeiterin in München geskypet, die Dinge dann mit den dortigen Geschäftsführern und Herrn Müller besprach.

Worum ging es in diesen Gesprächen?
Um verschiedenes, die Postweiterleitungen von München nach Vlotho, Schwierigkeiten mit den Admins ab und an auch mal um Rechnungen die für Anwaltsschreiben in München benötigt wurden. Auch wenn wir Schreiben von Kunden erhielten, die sich auch auf andere Seiten bezogen sprach ich mit der Dame in München wie wir vorgehen sollen.

Wie würden Sie das Betriebsklima im Unternehmen bezeichnen?
Eigentlich sehr gut, klar gab es mal Streitereien aber eigentlich waren wir ein Spitzenteam, wir saßen eigentlich regelmäßig morgen vor Arbeitsbeginn beim Kaffee in der Küche oder mittags bei Pizza und ähnlichem beisammen. Wir nahmen Anteil an den Erlebnissen anderer und an einigen Stellen sind echte Freundschaften entstanden. Man war für einander da stand öfters mal für einander ein man half sich wo man konnte und litt mit wenn mal wieder jemand gekündigt oder zwangsversetzt wurde.

Wer traf in der Firma eigentlich die Entscheidungen, wer war der Chef?
Herr Brandes war der offizielle Geschäftsführer, ich würde aber nicht sagen das er Entscheidungen treffen durfte, Herr BHH sagte ihm was er zu machen und zu lassen hatte. Es ist oft vorgekommen das Herr Brandes sich etwas einfallen hat lassen und BHH diese Entscheidungen sobald er sie mitkriegte augenblicklich wieder rückgängig machte. Oft hörten wir da wir direkt im Büro neben Herrn Brandes arbeiteten, wie BHH ihn zusammenfaltete und oft auch als "unfähig" beschimpfte, dafür mussten wir nicht mal leise sein wenn BHH austickt hört man das im ganzen Büro. Auch hatte Herr Brandes nur einen geringen Einblick in die Tagesgeschäfte, einige Dinge hat er sich sogar von unserer Auszubildenen zeigen lassen. Auch bei Personalentscheidungen war Herr Brandes nicht wirklich stimmberechtigt, er konnte einstellen wen er wollte, aber wenn die Art und Weise der Person BHH nicht gepasst hat, dann war derjenige auch recht schnell wieder draußen.

Stichwort: Personalien. Ein paar Worte zu:

Holger Brandes?
Irgendwie seltsam, im Grunde ganz nett und lieb, aber wenig Ahnung von den meisten Dingen. Brauchte eigentlich für alles jemanden der ihm hilft. Seis Firmenrundschreiben, Firmenrechnungen, eine Tabelle erstellen oder Pizza bestellen. 

Frank Babenhauserheide?
Der Boss, er lässt nur in allhöchsten Ausnahmen Widerworte zu, wenn er sauer war wären wir am liebsten unterm Teppich durch, die meisten hatten und haben regelrecht Angst vor ihm. Er setzt immer seinen Willen durch und ist in Rage nicht zu bremsen. Und er hat zwei extrem unterschiedliche Seiten, einmal ist er der cholerische Chef und beschimpft dich und ne Stunde später der begeisterte Reiter und fachsimpelt mit dir und erzählt aus seinem Leben, aber auch dann hat er immer Recht.

Ralf Hasenbäumer?
Habe ich nur drei mal persönlich gesehen aber er hat mich häufig angeskypet, von wem er meinen Nick hatte weiss ich nicht, ich habe Ihm den mit Sicherheit nicht gegeben. Ein Chauvi wie er im Buche steht, man kam sich als Frau immer nen bischen vor wie Freiwild, vor der Weihnachtsfeier wurde ich vor ihm gewarnt. Er war immer betont freundlich und lustig, in den meisten seiner Witze ging es um Sex, überhaupt waren Gespräche meistens mit sexuellen Inhalten oder zumindest Anspielungen gespickt.

Bennette Buchwald?
Herrisch, beschreibt sie mit Sicherheit ganz gut, sie ist nen bisschen wie BHH, glaubt sie hätte immer Recht und alle anderen hätten keine Ahnung, sie machte auf mich immer den Anschein als wenn sie ungern aus dem Tagesgeschäft der sogenannten Müllerprojekte ausgeschieden wäre. Sie lies uns eigentlich immer spüren das sie das alles besser konnte. Ein Großteil der Textbausteine für die Beantwortung der Schreiben und Emails insbesondere der die von Rechtsanwälten kamen waren von ihr verfasst worden.

Carmen Ihle?
Hat auf jeden Fall in der Firma den meisten Überblick. Wer gut arbeitet kam auch gut mit Ihr klar, wer nicht hatte da schon mehr Schwierigkeiten. Sie ist auch die einzige außer Frau BHH die BHH mal die Meinung sagt. Hat auch eine sehr nette menschliche Seite.

Mit welchem Grund wurde Ihnen gekündigt?
Ich konnte aus persönlichen Gründen die Betreuung meiner Kinder nicht mehr gewährleisten und konnte somit nicht mehr Vollzeit arbeiten. Da einer anderen Mitarbeiterin mit dem gleichen Problem die Möglichkeit gegeben wurde in Teilzeit zuarbeiten, sprach ich mit Frau Ihle über das Thema da ich zu diesem Zeitpunkt schon in den neuen Bürogebäuden war. Herr Brandes, bei dem ich ja im Prinzip noch angestellt war aber noch in den alten. Sie versprach mit BHH und Herrn Brandes zu sprechen. Einige Tage später wurde mir gesagt ich könnte mittags zu Herrn Brandes gehen und mit dem über die Angelegenheit sprechen. Als ich bei ihm im Büro ankam lag meine Kündigung schon auf dem Tisch. Die Begründung war das generell niemand Teilzeit in der Firma arbeiten könnte und es eh durch das Auslaufen von NetArena und Co. zu finanziellen Schwierigkeiten gekommen sei und noch mehr gehen müssten damit die anderen ihr Gehalt auch weiterhin bekommen könnten. Ich hatte die Wahl zwischen Aufhebungsvertrag und Kündigung, beides lag auf dem Tisch. Ich habe die Kündigung gewählt. Nachdem ich das Büro von Herrn Brandes verlassen hatte, sprach ich mit zwei Kolleginnen, erzählte ihnen von dem Gespräch und auch über die angekündigten Kündigungen sprach ich, da ich wusste, daß eine der beiden bereits mehrer Stellen in Aussicht hatte, gab ich ihr den Rat sich da genauer mit zu beschäftigen. Danach fuhr ich in die neuen Büroräume, habe mich mit meinen Kolleginnen dort über die Kündigung unterhalten und weitergearbeitet. Und wurde am Nachmittag noch einmal zu Herrn Brandes zitiert. Dort erhielt ich meine fristlose Kündigung, da ich mit meinem Kolleginnen über das Gespräch gesprochen hatte.

Welches Fazit ziehen Sie heute über Ihre Zeit in der BWL Letter &  Support GmbH?
Ich bin froh das ich dort arbeiten konnte, ich brauchte das Geld, habe viele neue Leute kennengelernt und am Anfang gern dort gearbeitet. Aber der Ärger der sich dort immer mehr breit machte. Das niemand mehr wusste wie lange wir noch arbeiten könnten und auch die seltsamen Personalentscheidungen machten es immer unerträglicher auch nur etwas Freude an der Arbeit dort zu haben. An dem Tag wo ich die fristlose Kündigung bekam fiel mir ehrlich gesagt ein großer Stein vom Herzen.

Haben Sie gewusst das dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht?
Zu Anfang ganz klar nicht, es gab für alles eine Erklärung die auch nachvollziehbar klang, aber mit der Zeit traten immer mehr Ungereimtheiten auf und ich habe mich in verschiedene Foren mit dem Thema beschäftigt habe nachgelesen und auch mal bei einigen Mitarbeitern die schon länger da waren nachgefragt und mir mein eigenens Bild gemacht. Ich denke es hat so drei vier Monate gedauert bis ich das ganze verworrene Firmennetzwerk überblickt habe. Aber ich habe noch einige Zeit mit mir gehadert ob ich gehen sollte, habe dann aber einige Bewerbungen geschrieben. Das Bestreben nach einem anderen Arbeitsplatz habe ich dann aber erstmal auf Eis gelegt, da ich ja mit in die neue Firma sollte und ich die Hoffnung hatte das es dort anders werden würde. Ob das so ist konnte ich ja leider nicht mehr erfahren.

*) Anmerkung: "BHH" = Frank Babenhauserheide. Die ehemalige Mitarbeiterin wird im Bedarfsfalle ihre Aussagen jederzeit vor Gericht bestätigen.

Donnerstag, 10. September 2009

Thema: Law Hunting, oder: der zu erwartende Streisand-Effekt

Was tut ein mafiös anmutendes Netzwerk aus der Nutzlosbranche, wenn es öffentliche Kritik gibt? Nun, da müssen wir zunächst verifizieren: negative Berichterstattung in den Print-Medien sitzt man einfach aus, denn nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern. Selbst anonyme Blogs im Internet werden zwar von den Abzockern sehr aufmerksam gelesen, allerdings lächelt man offensichtlich ehr drüber, da, bedingt durch die Anonymität hervorragend verstanden wird, die Blogbetreiber als Deppen darzustellen, die ja keine Ahnung hätten.

Dieser Blog hingegen macht die Gegenseite mehr als nervös, wie sich in den zahlreichen, überhasteten Reaktionen deutlichst zeigt. Nicht anders ist zu erklären, daß ein "Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer in einer Verhandlung, in der ich nur als Zuschauer anwesend war, wilde Drohungen ausstösst oder aber sowohl personelle Konsequenzen in Form von Massenkündigungen gezogen wurden und man nun peinlich bemüht ist, das aufgeflogene Firmennetzwerk still und heimlich umzubauen.

Wie setzten sich die Abzocker um Babenhauserheide nun zur Wehr? Sie ahnen es: durch sogenanntes "Law Hunting", der wilden Klagewut, um weitere Berichterstattung unterbinden zu lassen. Es wird aus allen Rohren gefeuert mit dem Ziel, mich mundtot zu machen. Dabei ist der Gegenseite fast schon egal, ob bei Einreichung der jeweiligen Klage überhaupt Aussicht auf Erfolg besteht: es gilt einfach zu zermürben, wenn ach so wichtige Klageandrohungsschreiben schon nicht fruchten. Darauf, verklagt zu werden, war ich vorbereitet und begrüße diese Tatsache sogar. Immerhin müssen die ansonsten sehr medienscheuen Abzocker nun zwangsläufig ins Rampenlicht und sich erklären. Ob sie schon einmal von dem sogenannten "Streisand-Effekt" gehört haben und, gleich, wie die Verfahren auch immer ausgehen mögen, dafür sorgen könnten, daß sie unfreiwillig ein noch wesentlich größeres Medienecho hervorrufen könnten?

Natürlich ist das Kapital für endlose Klagen mit astronomischen Streitwerten zweifelsfrei vorhanden, denn immerhin haben wir es mit finanziell durchaus potenten Gegnern zu tun. Frank Babenhauserheide zahlte z.B. die Geldstrafe der Bennette Buchwald in Höhe von 4.000 EUR in bar aus eigener Tasche, übergeben im Büro in Vlotho. Dem Geld setze ich fundierte Beweise und Zeugen entgegen, die sich dank des Blogs bei mir meldeten und mich mit Informationen, Quellen, Unterlagen und Tipps versorgen. Würden Babenhauserheide & Co. wissen, wer bereits im Boot ist, so würden sie vermutlich im Erdboden versinken wollen. Da nützen auch keine hektisch formulierten Faxe an die Medien, soviel ist sicher.

Mittwoch, 9. September 2009

Firmenbäumlein, wechsel dich - oder: über Aufhebungsverträge und Probezeiten

Wir schreiben den 31.10.2008. In der Abzockzentrale Vlotho wird mal wieder eine Umstrukturierung im Firmengeflecht von Frank Babenhauserheide fällig. So wurde für die Mitarbeiter vertraglicherseits aus der BWL Service GmbH & Co. KG die BWL Letter & Support GmbH i.Gr.

Die Mitarbeiter in Vlotho wurden nun zum Einzelgespräch des Strohmanns und "Geschäftsführers" Holger Brandes gerufen. Hübsch nacheinander wurde jedem Mitarbeiter ein Aufhebungsvertrag vorgelegt, den sie zu unterzeichnen hatten. Der neue Vertrag für die neue Firma würde in den nächsten Tagen dann unterschriftsreif sein. Nicht alle Mitarbeiter wollten sich auf diese Aussage verlassen und bangten darum, vielleicht auf diese Art und Weise auf der Straße zu stehen. Manche Mitarbeiter wollten eine schriftliche Bestätigung, daß sie auch tatsächlich auch übernommen werden. Holger Brandes war aber nicht in der Lage, ein solches Schreiben selber zu formulieren, diese Aufgabe übernahm dann eine Mitarbeiterin für ihn.

Als den Mitarbeitern dann tatsächlich die neuen Arbeitsverträge zur Unterschrift vorgelegt wurden staunten diese nicht schlecht: obwohl viele Mitarbeiter bereits die Probezeit lange hinter sich gelassen hatten begann selbige gemäß neuem Arbeitsvertrag noch einmal von vorne. Verständlicherweise führte das zu Unmut in der Belegschaft und manche Mitarbeiter waren nicht bereit, eine erneute Probezeit zu akzeptieren.

In diversen Einzelgesprächen wurde nun gefeilscht und gehandelt. Manchen sagte Brandes: "Es steht Ihnen frei, den Vertrag nicht zu unterzeichnen und zu gehen", bei anderen Mitarbeitern ließ er sich wohl auf die Löschung der Vereinbarung ein. Das Unterschieben einer erneuten Probezeit machte aus Sicht der Abzocker natürlich Sinn: wer weiß schon, wie lange das alles gut geht; und da eine Kündigung in der Probezeit natürlich unkompliziert ist wollte man diese Option selbstverständlich ziehen können.

Prozess-Vorbereitungen: Zeit, Farbe zu bekennen

Wie erwähnt soll mir seitens des Strohmanns Holger Brandes, "Geschäftsführer" der BWL Letter & Support GmbH, der Mund verboten werden. Aus diesem Grunde wurde eine Unterlassungsklage angestrebt, über welche am Freitag, 06. November 2009, 11.45 Uhr im Saal 1 des Arbeitsgerichtes Herford entschieden werden soll. Das Arbeitsgericht soll mir unter Strafandrohung von 250.000 Euro (ersatzweise Ordnungshaft im Falle der Wiederholung bis zu 2 Jahren) aufgeben, folgende Äusserungen aus diesem Blog zu löschen (und weiterhin nicht mehr in den Medien darzulegen), daß:

  • Holger Brandes "keine Ahnung von nix hat"
  • Holger Brandes nur ein Strohmann von Frank Babenhauserheide ist
  • Holger Brandes nur eine Marionette ist
  • Holger Brandes von der Abzocke weiß
  • Holger Brandes als "Alleinunterhalter" dargestellt wird
Weiterhin möchte man unterbinden, daß ich im Zusammenhang mit der Firma BWL Letter & Support GmbH folgende Begrifflichkeiten verwende:
  • Abzock-Methoden
  • Nutzlos-Branche
  • Abzock-Netzwerk
  • Abzockzentrale in Vlotho
  • Ratten (verlassen das sinkende Schiff)
  • mafiös anmutendes Netzwerk
  • deutsche Abzockzentrale der Abzock-Mafia
Diese Begriffe nutzte ich im Kontext um das Firmengeflecht und stehe nach wie vor dazu. Ausserdem soll ich keine Kontodaten (Interview Akte 09 / L & H GmbH vom 25.08.2009), externe Umsatzzahlen, Bankverbindungen oder sonstige sensible Daten mehr preisgeben dürfen. Strohmann und Alleinunterhalter Brandes fühlt sich "verleumnderisch diffamiert" und beruft sich auf die Datenschutzerklärung, die ich bei Abschluß meines Arbeitsvertrages unterzeichnete. Nun, zu diesem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, wo ich gelandet bin. Heute fühle ich mich an selbige nicht mehr gebunden.

Wer aus dem Kreise der ehemaligen (oder noch aktiven) Mitarbeiter(-innen) ebenfalls der Ansicht ist, daß meine Aussagen, die mir nun verboten werden sollen, zutreffen, der möge mir bitte eine kurze Mail schreiben und klar Stellung beziehen. Einige Zeugen sind bereits vorhanden, an dieser Stelle ein Dankeschön für euren Support!

Der Form halber sei erwähnt, daß es bereits einen ähnlich gelagerten Fall gab, in dem der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung seitens des Gerichts abgelehnt wurde. Das Arbeitsgericht Stuttgart urteilte dort sehr deutlich, und das bereits 1992. Holger Brandes, der sich so echauffiert, daß ich ihn als Alleinunterhalter bezeichne und zeitgleich auf drei (!) Homepages, nämlich hier, hier und hier seine Dienste als selbiger anbietet, wird dem Arbeitsgericht eine Menge zu erklären haben. Vor allem die sehr interessante Firmenstruktur. Das Arbeitsgericht Herford wird dann sicherlich im Thema sein, denn diverse Klagen seitens ehemaliger Mitarbeiter werden vor unserem Termin dort ja bereits verhandelt worden sein - und ich möchte die Hand dafür ins Feuer legen, daß sie seitens der "ehrwürdigen" BWL Letter & Support GmbH verloren werden.

Montag, 7. September 2009

Der Form halber: Happy Birthday, "Rechtsanwalt" Hasenbäumer!

Skype hat was. Immerhin erinnert Skpye auf Wunsch innerhalb der Kontaktliste, wenn jemand Geburtstag hat. Da ich Skpye recht häufig nutze um mich auszutauschen und Herr Hasenbäumer auf meiner Kontaktliste steht, war dieses (kostenlose) Programm auch eben noch in Betrieb und zeigte mir an, daß "Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer heute seinen Ehrentag hat. An dieser Stelle mit allem gebotenen "Respekt": Herzlichen Glückwunsch! Erwähnte ich bereits, daß die Spatzen bereits von den Dächern pfeiffen, daß Sie sich einen Rechtsbeistand nahmen, um mich zu verklagen? Ich erwarte in Kürze die Klageschrift und freue mich darüber, daß Sie dem Säbelrasseln endlich Taten folgen lassen wollen. Was bleibt Ihnen auch anderes übrig?

Sonntag, 6. September 2009

Neue Rechnungswelle der L & H GmbH für mega-downloads.net

Laut aktuellen Meldungen rollt derzeit wieder eine Rechnungswelle per Mail durch Deutschland, Österreich und der Schweiz. Angehängt ist jeweils eine Rechnung im .pdf-Format über 96,00 Euro für den Folgevertrag von Megadownloads.  Hierbei ist interessant, daß als Bankverbindung erneut die Commerzbank Hannover angegeben wurde, denn das Konto wurde bereits seitens der Staatsanwaltschaft Hannover eingefroren.

"Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer setzt offensichtlich nun alles auf eine Karte in der Hoffnung, die Klage auf Freigabe der zahlreichen gesperrten Konten gewinnen zu können. Steht er seitens des mafiös anmutenden Netzwerks gar unter Druck, um so zu agieren? In diesem Zusammenhang ist es schon beachtlich, daß die Rechnungen offensichtlich erneut aus der Abzock-Zentrale in Vlotho versandt wurden, für die Strohmann Brandes den Kopf hinhält. In Hinblick auf die bevorstehende Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Herford ein Aspekt, der mich schmunzeln lässt, denn der musikalische "Geschäftsführer" gibt immerhin vor, von keiner Abzocke zu wissen. Da hat Frank Babenhauserheide sicher gut lachen, denn wenn es zum großen Knall kommt, halten immerhin seine Strohmänner Brandes (BWL Letter & Support GmbH - operatives Tagesgeschäft) und Schilling (L & H GmbH - Versender der Rechnungen und Mahnungen) erst einmal den Kopf hin.

Samstag, 5. September 2009

Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Verfügung (3 Ga 26/09)

Heute morgen erreichte mich die Ladung zum Kammertermin im dem Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Verfügung im Rechtsstreit BWL Letter & Support GmbH ./. Frickemeier. Der Termin zur mündlichen Verhandlung findet statt am

Freitag, den 06. November 2009 um 11.45 Uhr im Saal 1 des Arbeitsgerichtes Herford, Elverdisser Str. 12, 32052 Herford.




Dem Antrag der Gegenseite, wegen der Dringlichkeit des Falles ohne vorherige mündliche Verhandlung im Wege der einstweiligen Verfügung zu beschließen, wollte das Arbeitsgericht Herford trotz beigelegter Eidesstattlicher Versicherung des Geschäftsführers und Alleinunterhalters Holger Brandes offenbar nicht folgen. Stattdessen wird mir nun die Möglichkeit unter Fristsetzung bis zum 10.10.2009 gegeben, zur Antragsschrift Stellung zu beziehen und Einwendungen gegen die Klageforderung abschließend darzulegen. Dies werde ich selbstverständlich erschöpfend tun. Übrigens: das Arbeitsgericht hat das persönliche Erscheinen von Holger Brandes und mir angeordnet und soweit mir bekannt handelt es sich um eine öffentliche Sitzung. Weitere Zeugen, die meine in diesem Blog getroffenen Äusserungen über den Geschäftsführer Holger Brandes bestätigen können, mögen mich bitte kontaktieren. Danke!

Freitag, 4. September 2009

4 Wochen inside-megadownloads.blogspot.com: ein erstes Fazit

Einen Monat ist dieser Blog nun online. Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen: ganz offensichtlich besteht Interesse an meiner Berichterstattung, denn immerhin wird er mittlerweile in 45 Ländern gelesen. Nicht verwunderlich, daß Österreich Platz 2 neben Spitzenreiter Deutschland einnimmt, oder? Schaut man sich das Ganze einmal auf der Weltkarte an, so wird deutlich: dieser Blog hat eine gewisse Bedeutung gewonnen, über die ich mich freue. Das Interesse rund um das Thema des mafiösen Netzwerkes Megadownlaods ist also ungebrochen; für mich ein deutliches Zeichen, weiter zu machen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an 16.846 interessierte Besucher, die bislang 51.587 Seiten dieses Blogs aufriefen und im Durchschnitt knapp 4 Minuten ihrer Zeit opferten, um sich hier zu informieren. 4 Minuten im Durchschnitt - definitiv beachtlich, wie ich finde. Wer liest hier mit? Ich kann mich diesbezüglich nur an den zahlreichen Mails, die mich täglich erreichen, orientieren. Neben Vertretern der Nutzlosbranche melden sich vorwiegend Geschädigte, ehemalige Mitarbeiter aus gleichwelchen Positionen innerhalb der streng strukturierten Hierarchie, Rechtsanwälte, Steuerberater, Verbraucherschützer, Medienvertreter und nicht zuletzt Menschen, die (ohne involviert zu sein) das eine oder andere mitzuteilen haben. Ich erwähnte das bereits in einem anderem Beitrag: es ist eine Symbiose entstanden.

Mein besonderer Dank richtet sich an diejenigen, die sich aktiv in die Gestaltung und Berichterstattung dieses Blogs einbringen. Sei es durch das Vertrauen, mir sensible Daten zu überlassen oder aber die Tatsache, teilweise stundenlange persönliche oder telefonische Gespräche mit mir zu führen, um noch mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Ich weiß das sehr zu schätzen - und bin mir sicher, daß gerade diese Vorgehensweise zum Erfolg führen wird. Symbiosen sind stets erfolgreich und dienen hier definitiv der Sache.

Sechs Unterlassungsklagen und vier Wochen später gefragt, ob ich dieses Projekt noch einmal starten würde: ja, das würde ich tun, da ich an den Rechtsstaat Deutschland glaube und der festen Überzeugung bin, daß das, was ich hier tue, richtig und nötig ist.

Donnerstag, 3. September 2009

Liquid Factoring und Payment GmbH

Oh, mal wieder eine neue GmbH rund um Frank Babenhauserheide? In der Tat! Taufrisch und noch unberührt fristet die Liquid Factoring und Payment GmbH ihr Dasein an altbekannter Adresse an der Mindener Str. 118 in 32602 Vlotho. In dem Bürogebäude sind auch die BWL Letter & Support GmbH, die BWL Service GmbH & Co. KG, die VWL Verwaltungs GmbH sowie die Web-Inkasso Forderungsmanagement GmbH -allesamt Firmen von Babenhauserheide- mit vorgeschalteten Strohmännern, beheimatet. Neueingetragen im AG Bad Oeynhausen, Gesellschaftsvertrag vom 15.06.09 mit Änderung vom 24.07.09.

Web-Inkasso... da war doch was? Richtig, dieses Inkassounternehmen brachte es zu zweifelhaftem Ruhm, da es für Firstload.de der Gebrüder Fritzmann mahnt. Geschäftsführerin: Rechtsanwältin Corinna Lubbe. Und wer zeichnet für die neue Liquid Factoring und Payment GmbH verantwortlich? Sie ahnen es bereits: ebenfalls Frau Rechtsanwältin Lubbe. Auf der Homepage der Firma heißt es wie folgt:

"Unsere Berater agieren als Spezialisten auf dem Gebiet des Factorings und des Online Payments."

Was ist Factoring? Factoring ist der wiederkehrende Verkauf von Forderungen aus Warengeschäften oder Dienstleistungen an ein Factoring Unternehmen gegen sofortige Zahlung des Kaufpreises. Mehr als 10.500 Unternehmen nutzen mittlerweile Factoring um die Liquidität zu erhöhen.

Nun stellt sich die Frage, ob diese Firma zukünftig die Forderungen der bekannten Abzockprojekte eintreibt? So ganz abwägig dürfte diese Vermutung nicht sein, wenn man sich die aktuelle Entwicklung rund um das Firmengeflecht einmal genauer anschaut. Interessant wird auch sein, wer die "Spezialisten" sind und wie sich der Bereich Online Payments darstellen wird. Bei mir jedenfalls schrillen da sämtliche Alarmglocken. Ich werde weiter berichten.

Ein Blick in die Kristallkugel

Zugegeben: die nachfolgenden Informationen sind noch unbestätigt, aber alles deutet darauf hin, daß die Collector GmbH wohl in Kürze Insolvenz beantragen wird. Offensichtlich gilt die Collector GmbH als Firmenmantel für die Abzocke nun als "verbrannt", so daß sie zu bestatten ist.

Und tatsächlich überschlagen sich die Ereignisse: es verdichten sich nämlich weiterhin die Gerüchte, daß Strohmann Brandes, Geschäftsführer der BWL Letter & Support GmbH, zum 15.09.2009 "umziehen" wird. Offenbar ist die Firmenadresse an der Mindener Str. 118 nicht mehr adäquat. Auffällig ist zumindestens, daß es komischerweise im Xing-Profil des Holger Brandes erneut eine Änderung gab: vor nicht allzu langer Zeit stand in seinem Profil noch stolz "BWL Letter & Support GmbH". Seit einigen Tagen stand dort dann nur noch "BWL Letter" - und seit heute abend steht dort nur noch "Ich & Co.".  Deutet das vielleicht darauf hin, daß auch die BWL Letter & Support GmbH beerdigt werden soll? Es gilt abzuwarten, ob meine Kristallkugel funktionierte. Was jedoch definitiv sicher ist: im Firmengeflecht finden derzeit massive Umstrukturierungen statt, um erneut zu verschleiern und den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Und wo ich schon einmal den Blick in die Kristallkugel wage sehe ich in selbiger auch noch, daß die L & H GmbH wohl nicht mehr lange betrieben wird - und im Hintergrund bereits an der Gründung einer neuen Firma und/oder Kooperation gearbeitet wird. Meine Glaskugel ist dummerweise recht undurchsichtig, aber ein paar Buchstaben erkenne ich deutlich: P_ _ _ _ E_A_K_E_ _N_G-_ _ _ _ _ _ E GmbH. Ich werde weiter berichten. Ob ich richtig liege, wird sich zeigen. Und nochmals, deutlich betont (nur für Sie, Herr "Rechtsanwalt" Hasenbäumer): dies ist einer der wenigen Beiträge in meinem Blog, in dem ich Vermutungen anstelle. Sollten Sie meine Glaskugel verklagen wollen, nur zu!

Mittwoch, 2. September 2009

Gütetermin gescheitert - aber es gab viel zu lachen!

Morgens, 10.30 Uhr vor dem Arbeitsgericht Herford. Überpünktlich treffe ich ein und staune nicht schlecht, als mir Bernd Rogalski über den Weg läuft und, ohne mein freundliches "Guten Morgen" zu erwidern, schnell das Gerichtsgebäude betrat. Hatte er gar auch einen Verhandlungstermin dort? Wie dem auch sei: kurze Zeit später traf die gekündigte Mitarbeiterin samt Anwalt ein, und auch drei weitere, ehemalige Mitarbeiter ließen es sich nicht nehmen, dem öffentlichen Gütetermin beizuwohnen.  Zufällig (?) bekam wohl auch die Neue Westfälische Zeitung Wind von der heutigen Verhandlung, so daß diese auch vertreten war.

"Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer hatte mit soviel Interesse seitens ehemaliger Mitarbeiter und auch der Presse offenbar nicht gerechnet, nicht anders sind seine entglittenen Gesichtszüge zu beschreiben, als wir den Gerichtssaal betraten. Er wirkte fahrig und unbeholfen, als der Richter nach dem Firmenkonstrukt zwischen der IDS Wirtschaftsdienste und der BWL Letter & Support GmbH fragte.

Hierzu muss man wissen, daß die meisten Mitarbeiter sogenannte "Kombi-Verträge" hatten: auch diejenigen, die ausschließlich in der BWL Letter & Support GmbH in Vlotho arbeiteten hatten zusätzlich noch einen 400 EUR-Vertrag mit der IDS Wirtschaftsdienste. Die Klägerin verklagte dementsprechend beide Firmen, da ihr ja in Vlotho fristlos gekündigt wurde, da sie sich per Skype mit einer anderen Mitarbeiterin austauschte und feststellte, daß der Strohmann Brandes keine Ahnung habe. So die inoffizielle Begründung der Kündigung.

Der Anwalt der Mitarbeiterin stellte nun fest, daß seitens der IDS Wirtschaftsdienste gar keine Kündigung vorlag. Hasenbäumer kam ins Schwitzen, wühlte hektisch in seinen Unterlagen, um dem Gericht dann eine Kündigung zu präsentieren, die der Mitarbeiterin angeblich am heutigen Tage zugestellt werden würde. Erstes Gelächter machte sich breit. Aber es kam noch besser. "Rechtsanwalt" Hasenbäumer versuchte nun dem Gericht zu erklären, warum die Mitarbeiterin überhaupt fristlos entlassen worden sei: angeblich sei sie einfach nicht mehr zum Dienst in der Firma IDS Wirtschaftsdienste erschienen.

Erneutes Gelächter im Gerichtssaal und erneut ein unsicherer und sichtbar angeschlagener "Rechtsanwalt" Hasenbäumer. Die Mitarbeiterin stellte klar, daß sie für die Firma IDS Wirtschaftsdienste faktisch nie gearbeitet habe, sondern ausschließlich für die BWL Letter & Support GmbH in Vlotho. Weiterhin wäre ihr eine Arbeitsaufnahme in der IDS Herford gar nicht möglich gewesen, da sie (wie andere gekündigte Mitarbeiterinnen ebenfalls) ein Hausverbot erhielt.


Selten habe ich eine solch muntere Gerichtsverhandlung erlebt, in der "Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer sich gar dazu hinreissen ließ, mich als Zuschauer persönlich anzugreifen, nachdem auch ich über seine Äusserungen dezent schmunzeln musste: "Sie brauchen gar nicht so zu lachen, Herr Frickemeier! Wir sehen uns bald vor dem Landgericht!". Wie zu erwarten wurde nichts aus einer gütlichen Einigung. Warten wir also ab, was die zweite Verhandlung vor dem gleichen Arbeitsgericht gibt, wenn es dann um die Firma BWL Letter & Support GmbH geht. An diesem Tage wird "Rechtsanwalt" Hasenbäumer viel zu tun haben, denn gleich zwei (!) Verhandlungen finden hier statt, da eine weitere Mitarbeiterin Klage einreichte und der Termin am gleichen Tag stattfindet. Weiter gehts also am:

Mittwoch, 07.10.2009 um 09.30 Uhr und um 12.00 Uhr, jeweils im Saal 2 des Arbeitsgerichts Herford

Statement von der Agentur für Arbeit - heute in der Neuen Westfälischen Zeitung

Man könnte es als "wischi waschi" bezeichnen, was der Pressesprecher der Agentur für Arbeit Herford, Jörg Krause, gegenüber der NW in der heutigen Ausgabe zum Besten gab: "Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir zum konkreten Fall nichts sagen" - und man dürfe auf Grund der Unschuldsvermutung niemanden von den Leistungen ausnehmen, es sei denn, die Stelle verstößt gegen Recht und Gesetz.

Och? Na, warum handeln sie dann nicht und informieren sich über das, was hier passiert, Herr Krause? Sie täten gut daran, sich ein wenig zu informieren. Nicht nur in diesem Blog, sondern in zahlreichen weiteren Medien, die Ihnen sicherlich zur Verfügung stehen. Falls nicht: fragen Sie einfach nach, ich nenne Ihnen gerne die entsprechenden Quellen, sollten Sie nicht in der Lage sein, sie zu finden. Beeindruckend, übrigens, daß Sie offensichtlich bis heute noch nicht wissen, mit welchen Firmen Sie es zu tun haben. Sorry, aber: ein Armutszeugnis in meinen Augen. Was genau muss noch passieren, bis Sie Ihre Augen öffnen und handeln? Zugegeben: der Themenbereich rund um das Netzwerk von Frank Babenhauserheide ist sehr komplex. Und dennoch durchschaubar, wenn man denn bereit ist, auch mal über den Tellerrand zu schauen. Glauben Sie mir!

Dienstag, 1. September 2009

Nötigung zur Unterzeichnung eines Aufhebungsvertrages einer Auszubildenen

Stück für Stück dringen weitere Details der Kündigungswelle von Frank Babenhauserheide nach aussen. Ein Beispiel ist das einer Auszubildenen, die sich im 2. Lehrjahr befand und nur noch rund ein halbes Jahr bis zum Abschluss ihrer Ausbildung vor sich hatte. Ihr Verhalten war bis dato ohne Fehl und Tadel, und dennoch ereilte auch sie die Kündigung. Sie wurde zum persönlichen Gespräch mit Bernd Rogalski gebeten in dem er ihr offenbarte, daß sie die freie Wahl hätte:

Entweder, sie unterzeichne einen bereits vorbereiteten Aufhebungsvertrag, oder aber sie würde bei der Verweigerung ihrer Unterschrift dafür verantwortlich zeichnen, daß weitere Auszubildende ihren Job verlieren würden, denn dann würde Babenhauserheide seine Ausbildungszulassung einfach abgeben und somit wäre sie für die Kündigungen ihrer ebenfalls in Ausbildung befindlichen Kolleginnen verantwortlich.

Aufgrund der aus der beruflichen Tätigkeit erwachsenen Freundschaften und eingeschüchtert unterschrieb die Auszubildende diesen Aufhebungsvertrag, um die Arbeitsplätze ihrer ebenfalls in Ausbildung befindlichen Kolleginnen nicht zu gefährden. Mit dem fatalen Ergebnis, daß sie nun massive Probleme mit der Agentur für Arbeit hat und quasi vor dem Nichts steht.

Ich persönlich halte eine solche Vorgehensweise seitens Frank Babenhauserheide für rechtlich relevant und würde mir wünschen, daß die Agentur für Arbeit endlich einschreitet. Immerhin vermittelte sie (zumindestens während meiner aktiven Zeit) noch an Firmen aus dem Firmengestrüpp der Internet-Mafia. Hier muss zwingend Einhalt geboten werden, zumal der Agentur für Arbeit bereits mehrere Hinweise über das Geschäftsgebaren vorliegen. Die örtliche Presse wird in Kürze darüber berichten und sicherlich so manche Frage stellen. Vielleicht hilft es den gekündigten Mitarbeitern, ihre Situation beim zuständigen Sachbearbeiter klarer darzulegen. Immerhin lesen hier auch Verantwortliche der Agentur für Arbeit mit und können sich der vorliegenden Fakten einfach nicht verschließen. Man muss halt nur drauf aufmerksam machen.

GoMoPa unter stärkstem DDOS-Angriff seit 10 Jahren

Folgende Mail erreichte mich soeben:

Seit 1. September 2009, 0.57 Uhr, erlebt GoMoPa den größten Computer-Angriff auf seinen Server seit seinem zehnjährigen Bestehen. Diesmal kam es durch gleichzeitige DDOS-Attacken (Massenanfragen) von mindestens 30.000 Computern mit russischer Kennung zu einer so starken Systemüberlastung, dass www.gomopa.net nicht mehr aufgerufen werden kann. Die Techniker arbeiten mit Hochdruck an der Abwehr. Das Bundeskriminalamt (BKA) ist eingeschaltet. Die Angriffswucht ist rekordverdächtig. In einer Sekunde schlagen 6 Millionen Anfragen auf den Server auf. In 12 Sekunden hat vergleichsweise ganz Deutschland einmal auf GoMoPa geklickt. Wir wissen nicht, wem wir so auf die Füsse getreten haben, dass er ein Vermögen dafür ausgibt, dass niemand mehr GoMoPa erreichen kann. Sei es, um Ad-Hoc-Meldungen aus Firmenzentralen oder Verhaftungen von Abzockern zu melden oder über Anlegertäuschungen nachzulesen. So eine Aktion kostet verdammt viel Geld, man muss gewisse Chinesen oder Rumänen kennen. Welche Inhalte auf GoMoPa haben solche Brisanz, dass ein solcher Aufwand lohnt? Unsere letzte Pressemitteilung berichtete, dass die ACI-Fonds mit 300 Millionen Euro Anlegergeldern gar nicht mehr der ACI gehören, sondern einem zehnjährigen Jungen aus Dubai. Davor schrieben wir über Vorwürfe gegen die Immovation AG aus Kassel. Wer uns kennt, weiß, dass wir wieder auf Sendung gehen. Nun denn ... Bleiben Sie stark! GoMoPa Net





Aktuelle News von GoMoPa, 22.49 Uhr: GoMoPa ist wieder online, allerdings noch in eingeschränktem Betrieb mit bisweilen langen Ladezeiten. Aber immerhin: online! Danke an das GoMoPa-Team für die Info!
Aktuelle News vom 15.09.2009: GoMoPa setzt 1 Million Dollar zur Belohnung aus!

Die ersten gekündigten Mitarbeiter ziehen vor das Arbeitsgericht

Die ungerechtfertigten Kündigungen der Abzocker beschäftigen nun auch die Arbeitsgerichte. Mindestens zwei ehemalige Mitarbeiterinnen ziehen nun vor das Arbeitsgericht, da sie sich die Kündigungen nicht gefallen lassen und das Vorgehen rechtlich prüfen lassen wollen.  

Die erste Verhandlung gegen die IDS Wirtschaftsdienste (Frank Babenhauserheide) findet am 02.09.2009 vor dem Arbeitsgericht Herford statt (10.45 Uhr, Saal 2), die zweite Verhandlung gegen die BWL Letter & Support GmbH (Strohmann: Holger Brandes) am 07.10.2009 (12.00 Uhr, Saal 2)





Viel Arbeit also für "Rechtsanwalt" Ralf Hasenbäumer. Worum geht es in diesem ersten Gütetermin? Wohl darum, daß zwei Mitarbeiterinnen sich per Skype austauschten und sich schrieben, daß Geschäftsführer Holger Brandes keine Ahnung habe. Diese Äusserung zog die fristlose Kündigung beider Mitarbeiterinnen nach sich. Doch wie konnte Strohmann Brandes überhaupt an die persönlichen Skype-Nachrichten gelangen? In dem sämtliche Mitarbeiter vor der Wahl standen, ihm entweder die persönlichen Passwörter zum jeweiligen Skype-Account zu nennen - oder aber sofort gekündigt zu werden. Big Brother is watching you - mitten in Deutschland. Über den Ausgang werde sicher nicht nur ich berichten.