Sowas aber auch. Da muss es im mafiös anmutenden Firmengeflecht doch tatsächlich einen (oder mehrere?) Maulwürfe geben, die mich und andere mit aktuellen Informationen versorgen. Nicht anders ist zu erklären, daß der Besuch von den Wienern zur Krisensitzung, abgehalten in den Räumen der Collector GmbH in Herford stattgefunden hat. Ebenfalls drang nach außen, daß eine Durchsuchung der Geschäftsräume der Firmenzentrale in Vlotho mit fünf Polizeibeamten erfolgte und diese offensichtlich auch fündig wurden, denn der IT-Mitarbeiter musste den Beamten eine CD mit Beweismaterial brennen.
Herr Babenhauserheide sucht nun in heller Aufregung nach dem Maulwurf und erließ erste Sanktionen gegen seine Mitarbeiter: absolutes Internet- und Handyverbot während der Arbeitszeit. Doch er ging noch einen Schritt weiter: Er forderte sämtliche Mitarbeiter auf, ihm die Passwörter (!) der Skype-Programme auszuhändigen. Außerdem mussten die Mitarbeiter Unterlassungserklärungen unterzeichnen, Skpye während der Arbeitszeit nicht mehr zu nutzen. Mit den erlangten Passwörtern wollte er den Schriftverkehr, welcher über den jeweiligen Account erfolgte, nachvollziehen, um den oder die Maulwürfe zu finden. Übrigens: wer zu dieser Maßnahme nicht bereit war wurde gefeuert. Offensichtlich liegen die Nerven also blank.
Bringt nichts, lieber Frank. Glaub mir! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den oder die Maulwürfe, deren Identität ich selbstverständlich schütze. Ehrensache!
In diesem Zusammenhang sei vielleicht noch erwähnt, daß man für die Mitarbeiter mal eine Lanze brechen muss. Die sind (ausgenommen die Führungskräfte, die genau wissen, was läuft) nämlich mit dem normalen Tagesgeschäft ausgelastet und werden bewusst dumm gehalten. Kritische Nachfragen führen unweigerlich zur Kündigung, die Gründe sind dann jeweils lächerlich, werden aber toternst vorgetragen, so daß der gekündigte Mitarbeiter fast schon selbst glaubt, er habe unverschuldbare Fehler begangen. Entsprechend hoch ist die Fluktuation im Firmengeflecht von Babenhauserheide. Aber, was solls. Dann wird halt ein neuer Mitarbeiter eingestellt, es gibt ja genug Menschen ohne Arbeit in der heutigen Zeit.
...wir ja Zeit, dass dem Kalletaler Pferdehändler das Handwek gelegt wird. Was sagt denn der Schützenkönig nun zu seinem Ruf als Abzocker? oder bekommt er das vor lauter selbstgefälligkeit garnicht mit? Mein Respekt gilt Ihnen und Ihren Maulwürfen ;-)
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