Mittwoch, 9. Mai 2012

Verkaufsverhandlungen knapp gescheitert :-(

Verkaufsverhandlungen abgebrochen :-(
Da steht die berühmte Domain "mega-downloads.net" zum Verkauf, und keiner will sie? Das geht mal gar nicht. Also bei Sedo angemeldet und das niedrigstmögliche Gebot abgeben. Die Antwort folgte auf dem Fuße. Um einen Euro erhöht und im Begründungstext auf diesen Blog verwiesen. Tja - und dann bekam ich doch die folgende, ernüchterne Antwort, die mich wirklich traurig macht: 
"Wir möchten uns bei Ihnen bedanken, dass Sie unseren Marktplatz für die Verhandlung zum Kauf der Domain mega-downloads.net nutzen. Leider hat der Anbieter die Verhandlung für die Domain mega-downloads.net abgebrochen und den Gebotsverlauf dadurch beendet."
 Sowas aber auch. Naja, man kann nicht alles haben ;-) 

"Herr Pohl und Herr Neubauer - bitte an Kasse 1!"

Wie oft hört man das beim Einkaufen in irgend einem Supermarkt. Da wir uns hier mitnichten in einem Supermarkt befinden muss ich vermutlich erst erklären, was es mit diesem Header auf sich hat:

Meinen Informationen zufolge gelten Herr Pohl und Herr Neubauer von der InQnet GmbH seit mindestens 2009 quasi als Handlungsreisende für die InQnet GmbH und somit für den kleinen Prinzen, Valentin Fritzmann. Sie sollen Mitarbeiter aus dem Netzwerk eingearbeitet und auch Vertragsverhandlungen im Sinne von Fritzmann geführt haben. Zu Zeiten von mega-downloads.net und firstload.de waren sie auch in Vlotho vor Ort und wiesen Mitarbeiter in ihre Tätigkeiten ein.

Mich würde interessieren, ob die Herren Pohl und Neubauer auch heute noch für Fritzmann durch die Gegend jetten oder ob sie beizeiten ausgestiegen sind. Hinweisen Dritter stehe ich ebenso aufgeschlossen gegenüber wie einer direkten Kontaktaufnahme der Handelsreisenden an sich.

1. Prozesstag gegen vermeintlichen Betreiber von kino.to

Laut dapd-Meldung, veröffentlicht von Welt, heißt es heute auszugsweise wie folgt:
"Die Werbung auf den Seiten von "kino.to" war von einem Wiener Unternehmer organisiert worden. Er soll monatlich Werbeeinnahmen in Höhe von rund 150.000 Euro an die kino.to-Betreiber überwiesen haben."
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren! Oder? Doch. Ein paar Fragen hätte ich da noch. Denn in der gleichen dapd-Meldung steht auch:
"Der gelernte Bodenleger hatte das Portal laut Anklage 2008 gegründet und professionell betrieben."
Die Gretchenfrage lautet also: WER ist eigentlich der faktische Betreiber von kino.to gewesen, wenn man sich die gerichtsbekannten Aussagen der bis heute rechtskräftig Verurteilten in dieser Kausa mal anschaut? Wäre kino.to ohne die Finanzspritzen des "Business-Angels" Valentin Fritzmann überhaupt möglich gewesen?