Freitag, 13. April 2012

Ermittlungen im Fall kino.to: Affiliate-Dienstleister nach Razzien verhaftet

Nun geht es endlich ans Eingemachte: wie Rechtsanwalt Stefan Richter heute in seinem Blog mitteilt geht die Staatsanwaltschaft Dresden nun auch gegen die Profiteure von kino.to vor.

Nach einer Meldung des Spiegel wurden nach bundesweiten Razzien zwei Personen, darunter ein Betreiber eines Affiliate-Netzwerkes aus Rheinland-Pfalz, verhaftet. Während der Hauptwerbevermarkter im EU-Ausland nicht greifbar sei, sei man nun gegen dessen in Deutschland sitzenden Geschäftspartner vorgegangen. Diese würden strafbarer Beihilfehandlungen zu Urheberrechtsverletzungen verdächtigt.

Zitat aus Spiegel Online:
" Die Zugriffe und Hausdurchsuchungen vom Mittwoch richteten sich offenbar gegen Dienstleister in Deutschland, die diesem Werbevermarkter zuarbeiteten. Das Konstrukt mehrerer Affiliates in Reihe ist Branchenüblich und dient der Verschleierung gegenüber den Werbekunden, ist aber auch ein Versuch, sich aus der rechtlichen Verantwortung zu stehlen. Sollte es im Fall der am Mittwoch Inhaftierten zu Anklage und Prozess kommen, dürfte auf dieser Linie auch die Verteidigung laufen: Vertragspartner der deutschen Dienstleister war nicht kino.to, sondern der Werbevermarkter im europäischen Ausland."
Grafik: Spiegel Online


Quelle & vollständiger Artikel: Spiegel Online
Lesenswert auch der Artikel in der Welt 

Lesenswert ist in diesem Zusammenhang auch der Kommentar von Rechtsanwalt Stefan Richter zur Thematik. Und selbstverständlich auch meine Beiträge in diesem Blog zur Personalie Valentin Fritzmann. So, wie es aussieht, steht der kleine Prinz nämlich endlich vor dem wohlverdienten Ende seiner kriminellen Karriere.