Mittwoch, 26. August 2009

Akte 09 - Interview vom 25.08.2009

Für diejenigen, die gestern nicht Sat 1 / Akte 09 schauten: hier ist nun das Interview, welches Marc Rosenthal mit mir führte. An dieser Stelle ein Dankeschön an die Akte-Redaktion für die bisherige Berichterstattung und das angenehme Procedere. Da bereits Nachfragen seitens meiner Leser kamen: ich heiße Claus und nicht Carsten, der Form halber. Wobei das ja eigentlich unwichtig ist, denn es geht ja um das Thema an sich.

Reaktion(en) aus Herford seitens Rechtsanwalt Hasenbäumer

Nun brate mir doch jemand einen Storch: da erreichten mich heute doch glatt gleich 5 (!) hochwichtige Schreiben des "Rechtsanwaltes" Ralf Hasenbäumer. Überbracht per Boten, wie er das stets zu tun pflegt. Bereits im März erteilte ich ihm fernmündlich ein Hausverbot und untersagte ihm, mein Grundstück zu betreten und stattdessen, wie es usus sein dürfte im Geschäftsleben, Briefe hochwichtiger Natur postalisch zu versenden. Offensichtlich hält sich Ralf Hasenbäumer aber nicht an das Hausverbot. Nun, ich werde mir Gedanken darüber machen, ihn nun wegen Hausfriedensbruch zu verklagen. Schauen wir mal!

Kommen wir nun zu den fünf Schreiben und in erster Linie zum jeweiligen Betreff. Die Betreffszeilen lesen sich äusserst amüsant. In Fettschrift:

Hasenbäumer ./. Frickemeier
Hasenbäumer ./. Frickemeier II
Hasenbäumer ./. Frickemeier III
Hasenbäumer ./. Frickemeier IV
Babenhauserheide / Frickemeier I


In jedem einzelnen Schreiben werden -zig Darstellungen von mir in diesem Blog gefälligst sofort zu löschen sein, stets heißt es eindrucksvoll:

"Zur Entfernung der Äusserung aus Ihrem Blog setze ich eine Frist bis zum 27.08.2009 (12.00 Uhr)."

Rein ökonomisch gesehen wäre es pfiffiger gewesen, die 4 Schreiben, in denen der werte "Rechtsanwalt" in eigener Sache die Löschung von Wahrheiten fordert,  in einem Schreiben zusammenzufassen. So könnte Papier gespart werden, denn die Umwelt leidet immerhin darunter. Allerdings wäre dann vermutlich die Drohkulisse nicht so fulminant wie gewünscht.

Ich betone an dieser Stelle, daß ich zu jeder einzelnen Äusserung in meinem Blog stehe und keine Veranlassung sehe, irgendwelche Aussagen zu ändern oder zu löschen. Ihnen, Herrn "Rechtsanwalt" Hasenbäumer, steht es selbstverständlich jederzeit frei, mich zu verklagen. In der Zwischenzeit verschonen Sie mich bitte mit weiteren, ach so wichtigen Schreiben, in denen Sie noch nicht einmal meinen Vornamen richtig zu schreiben in der Lage sind. Mal schreiben Sie selbigen nämlich  mit "K", mal mit "C". Frei Gusto, wie es scheint.

Und nun: ab zum Gericht - und munter klagen! Schauen wir mal, wie die Gerichte das Ganze im Kausalzusammenhang beurteilen. Seien Sie sich der Tatsache versichert, daß das Medieninteresse groß sein wird.

Wo wir gerade beim Thema "Medienpräsenz" sind

Jeder Leser möge sich seine Gedanken darüber machen, warum die Verantwortlichen nicht bereit sind, vor die Kamera zu treten oder sich sonstwie öffentlich zu äussern. Immerhin geben sie doch vor, seriös zu arbeiten und sind peinlich bemüht, notfalls per Abmahnung die Muskeln spielen zu lassen, um unbequeme Berichterstattung zu verhindern.

Soweit mir bekannt ist wurde bereits mehrfach versucht, einen Frank Babenhauserheide, einen Bernd Rogalski, einen Holger Brandes, einen Valentin Fritzmann und auch den Firmenanwalt, Ralf Hasenbäumer, zu interviewen. Stets wurden Interviews abgelehnt, Ton- und Bildaufnahmen erst recht.

Ich persönlich frage mich einfach: warum? Jedes seriöse Unternehmen freut sich, wenn über selbiges berichtet wird - und kostenlose Werbung ist doch eigentlich unbezahlbar. Mag es daran liegen, daß über die Abzockzentrale und deren Firmengeflecht ausschließlich negativ berichtet wird und man die Angst hat, keine Antworten auf unbequeme Fragen zu haben? Offensichtlich ist die Abzockbranche ehr introvertiert und scheut die Öffentlichkeit. Was natürlich verständlich ist, denn immerhin möchte man den Betrug weiter fortsetzen und sich möglichst nicht aus der vermeintlichen Sicherheit der Dunkelheit bewegen.