Freitag, 4. September 2009

4 Wochen inside-megadownloads.blogspot.com: ein erstes Fazit

Einen Monat ist dieser Blog nun online. Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen: ganz offensichtlich besteht Interesse an meiner Berichterstattung, denn immerhin wird er mittlerweile in 45 Ländern gelesen. Nicht verwunderlich, daß Österreich Platz 2 neben Spitzenreiter Deutschland einnimmt, oder? Schaut man sich das Ganze einmal auf der Weltkarte an, so wird deutlich: dieser Blog hat eine gewisse Bedeutung gewonnen, über die ich mich freue. Das Interesse rund um das Thema des mafiösen Netzwerkes Megadownlaods ist also ungebrochen; für mich ein deutliches Zeichen, weiter zu machen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an 16.846 interessierte Besucher, die bislang 51.587 Seiten dieses Blogs aufriefen und im Durchschnitt knapp 4 Minuten ihrer Zeit opferten, um sich hier zu informieren. 4 Minuten im Durchschnitt - definitiv beachtlich, wie ich finde. Wer liest hier mit? Ich kann mich diesbezüglich nur an den zahlreichen Mails, die mich täglich erreichen, orientieren. Neben Vertretern der Nutzlosbranche melden sich vorwiegend Geschädigte, ehemalige Mitarbeiter aus gleichwelchen Positionen innerhalb der streng strukturierten Hierarchie, Rechtsanwälte, Steuerberater, Verbraucherschützer, Medienvertreter und nicht zuletzt Menschen, die (ohne involviert zu sein) das eine oder andere mitzuteilen haben. Ich erwähnte das bereits in einem anderem Beitrag: es ist eine Symbiose entstanden.

Mein besonderer Dank richtet sich an diejenigen, die sich aktiv in die Gestaltung und Berichterstattung dieses Blogs einbringen. Sei es durch das Vertrauen, mir sensible Daten zu überlassen oder aber die Tatsache, teilweise stundenlange persönliche oder telefonische Gespräche mit mir zu führen, um noch mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Ich weiß das sehr zu schätzen - und bin mir sicher, daß gerade diese Vorgehensweise zum Erfolg führen wird. Symbiosen sind stets erfolgreich und dienen hier definitiv der Sache.

Sechs Unterlassungsklagen und vier Wochen später gefragt, ob ich dieses Projekt noch einmal starten würde: ja, das würde ich tun, da ich an den Rechtsstaat Deutschland glaube und der festen Überzeugung bin, daß das, was ich hier tue, richtig und nötig ist.