Samstag, 18. Januar 2014

Aussteiger Babenhauserheide - unvorstellbar?

Ich möchte meinen Gedanken freien Lauf lassen und diese auch mit der werten Leserschaft teilen um eine  möglichst sachliche Diskussion zu entfachen. Der Auftritt des Herrn Babenhauserheide vor dem Schöffengericht Herford war nämlich denkwürdig und wirft für mich persönlich einige Fragen auf.

Jeder (ehemalige) Mitarbeiter aus dem Netzwerk des Babenhauserheide wird bestätigen können, dass er stets souverän und mit breiter Brust auftrat , klare Entscheidungen traf und sich exakt so auch artikulierte. Er war ein "Herrscher", oftmals cholerisch und laut, immer aber deutlich und unmissverständlich. Bundeswehr-Ton, selbstbewusst. Was Babenhauserheide sagte, wurde gemacht. Punkt.

Ein völlig anderes Bild vermittelte Babenhauserheide im Strafprozess am vergangenen Dienstag, als er als Belastungszeuge gegen mich befragt wurde (s. Prozessbericht). Von Selbstbewusstsein oder Souveränität war nichts zu spüren, im Gegenteil. Der ehemalige Feldjäger der Bundeswehr stammelte vor sich hin, widersprach sich mehrfach und schien unsicher. Mimik und Gestik sprachen desweiteren für sich.

Wie mir zugetragen wurde verdingte sich Verkehrsanwalt Hasenbäumer vor der Vernehmung des Babenhauserheide vor dem Gerichtssaal wie ein "Coach im Boxsport, der seinen Sportler starkreden will. Er solle dies, er müsse das....". Vergebens, wie nun feststeht.

Wenn Herr Babenhauserheide nicht einmal als Belastungszeuge in einem inszenierten Prozess gegen meine Person taugt, wie verläuft dann erst der bevorstehende Prozess, in dem er selbst auf der Anklagebank sitzt  und sich wegen gewerbsmässigem und bandenmässigem Betrug in 30.000 Fällen verantworten muss?

Möge Herr Babenhauserheide die Fakten zusammenzählen und mal eroiren, wo er steht. Valentin Fritzmann hat sich mittlerweile umbenannt und heißt Florian Schweiger, Strohmann Steffel (Wien) und der ehemalige Buchhalter der InQnet GmbH, Reinhard Pils (Firma bereits liquidiert) erschienen gar nicht erst, obwohl doch (laut Lügengerüst) angeblich geschädigt. Immerhin war ein Zeugenanwalt der Kanzlei Hoenig (Berlin) anwesend, der -nur meiner bescheidenen Meinung nach natürlich- lediglich als Zuschauer im Gerichtssaal saß um Fritzmann (heute: Schweiger) mitzuteilen, wie es um die Standfestigkeit des Belastungszeugen steht.

Aufwachen, Herr Babenhauserheide!

Wenn es vor dem Landgericht Hildesheim zur Sache geht werden wir beide wieder aufeinandertreffen, das verspreche ich Ihnen. Und diesmal sitzen Sie auf der Anklagebank. Soweit mir bekannt ist lautet die Anklage auf gewerbsmässigen und bandenmässigen Betrug in dreißigtausend Fällen; das mögliche Strafmaß entnehmen Sie bitte dem StGB.

Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, auszupacken und reinen Tisch zu machen?

Wenn es überhaupt noch einen Zeitpunkt gibt, dann spätestens jetzt.