Freitag, 5. Februar 2010

Rechtsanwalt Neuber, bitte helfen Sie mir!

Werter Herr Rechtsanwalt Neuber,

gestern abend schrieben Sie mich an um mir -ultimativ- aufzuerlegen, ich hätte gefälligst einen Link zu entfernen, welcher Ihrer Angabe nach (Zitat)"falsch und beleidigend"(/Zitat) sei. Bei diesem Link handelt es sich um einen Link, welchen ich zu einem anderem Blog (Fastix) setzte unter der Rubrik "Empfehlenswerte Seiten zur Thematik".

Ich möchte es natürlich möglichst jedem recht machen - und vermeiden, daß Sie mich (Zitat)"auf Unterlassung in Anspruch nehmen"(/Zitat). Dummerweise war es mir gleich aus zweierlei Gründen nicht möglich, Ihr Anliegen zu prüfen um gegebenfalls handeln zu können, denn:
  • zum einen erreichte mich Ihre Mail am 04.02.2010 um 19.35 Uhr MEZ  mit der Maßgabe, bis zum 04.02.2010 um 09.00 Uhr die Verlinkung zu entfernen.
Hierzu sei kurz betont, daß selbst ich die Uhr nicht zurückstellen kann. Als Freund mechanischer Uhren grübelte ich darüber, ob, würde ich die Uhr einfach umdrehen, selbige rückwärts laufen würde - stellte aber fest, daß dem nicht so ist,
  • zum anderen konnte ich den von Ihnen monierten Topic (sprich: die Ihrer Meinung nach falsche und beleidigende Einleitung zum Beitrag) nicht finden.
Man mag mir verzeihen, daß ich nun ein wenig ratlos bin ob meiner Reaktion bezüglich der Verlinkung auf die Seite von Fastix. Immerhin gehen mich Ihre persönlichen Fehden nichts an und ich werde definitiv nicht zum Spielball mutieren.

Hat sich Ihr Begehr nunmehr erledigt oder gibt es sonst noch etwas, was ich für Sie tun kann? Als Blogger hat man es nicht leicht - und ich möchte jedem möglichen Fehler aus dem Wege gehen. Da Sie ein erfahrener Rechtsanwalt sind würde ich mich sehr darüber freuen, die Ihrerseits offenbar vorliegende Diskrepanz einem Deppen wie mir zu erklären, damit ich umgehend im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Regeln handeln kann.

Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich recht herzlich vorab - und bin mir sicher, daß wir beide das auch ohne langwierige Rechtsstreitigkeiten aus der Welt schaffen können. Immerhin haben wir beide genug um die Ohren, nicht wahr?


Freundliche Grüße,
Ihr Claus Frickemeier