Dienstag, 31. August 2010

Collector GmbH: Neue Mahnwelle für antivirus-security.net

Und weiter gehts mit dem Geldeintreiben: aktuell werden Zahlungserinnerungen der Briefkastenfirma Global Online Holding Inc. für das Abofallenprojekt Antivirus-Security.net per Mail versandt. Als Zahlungsempfänger wird wieder einmal die Collector GmbH angegeben, auch die Bankverbindung ist immer noch dieselbe.

Warum die Volksbank Bochum-Witten das Konto ganz offensichtlich noch immer nicht gekündigt hat darf wohl langsam aber sicher hinterfragt werden.

Bereits im Februar 2009 warnte G-Data vor Antivirus-Security.net in einer Pressemeldung. Tja, das scheint alles nichts gebracht zu haben, die Betreiber der Abofalle, Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx sowie Frank Babenhauserheide mahnen munter weiter.

Montag, 30. August 2010

Collector GmbH: erneute Mahnwelle für mega-downloads.net mit Aussendienst?

Der derzeitige Geldeintreiber der Abofalle Megadownloads, die Collector GmbH aus Herford, setzt die Mahn- und Drohkulisse unbeirrt weiter fort und setzt dem perfiden Treiben nun noch eine Krone auf: offenbar verfügt die Collector GmbH nun bereits über einen Aussendienst, der die Mahnschreiben in die Briefkästen der vermeintlichen Schuldner wirft. Nicht anders ist zu erklären, dass der Briefumschlag, in dem sich die nebenstehende Mahnung befand, weder Absender noch Briefmarke aufwies. Suchen die Inkasso-Schergen des Kalletaler Pferdehändlers Frank Babenhauserheide die Opfer der Abofallen zwecks Geldeintreibung nun schon zuhause auf?

Interessant ist übrigens die Tatsache, dass es sich in diesem hier vorliegenden Fall aus Hamburg um eine Geschädigte handelt, die bereits fristgerecht kündigte, für das zweite Jahr aus Unwissenheit aufgrund des Drucks dennoch gezahlt hat und nun trotzdem erneut (!) zur Zahlung aufgefordert wird. Hier ein Auszug aus der Mail, welche mich neben dem Scan heute erreichte:
Hallo.
Im Anhang ist, wie von Ihnen gewünscht ein Scan des Briefes. Wie bereits in meinem Blog Kommentar erwähnt war auf dem Umschlag nichts drauf. Also keine Briefmarke, kein Stempel und auch sonst kein Vermerk, o. ä.

Es ist das zweite Schreiben von Collector.

Ich wäre wirklich sehr froh, wenn Sie mir einen Rat geben könnten, wie ich darauf reagieren soll.

Achso Kündigungsbestätigung habe ich doch keine. Aber natürlich meine Kündigung, die auch fristgerecht war. Darauf wurde Seitens Megadownload aber nicht weiter eingegangen.
Aber in den Schreiben von Megadownload und Collector geht es ja ohnehin um die zweite Zahlung, die ich ja (dummerweise) schon längst getätigt habe.
Die Kontodaten wechseln auch ständig.
Ich kann mich eigentlich nur den Empfehlungen von Rechtsanwälten, Verbraucherschützern, der Polizei und all jenen anschließen, die sich im Netz umfassend zum Thema Abofallen und Umgang mit Inkassounternehmen beschäftigt haben:

Zahlen Sie nicht, bleiben Sie stur!

Eine Reaktion Ihrerseits wäre erst dann nötig, wenn Sie einen gerichtlichen Mahnbescheid von einem deutschen Mahngericht erhalten. Diesem müssten Sie dann lediglich durch ein simples Kreuzchen bei "Ich widerspreche der Forderung insgesamt" widersprechen. Nun müssten die Abzocker ein Gerichtsverfahren anstrengen, in dem die vermeintliche Forderung auf Rechtmässigkeit geprüft würde - und aus gutem Grunde tun sie nämlich genau das nicht.

Dienstag, 24. August 2010

Diskussionsforum zum Blog inside-megadownloads 2.0

Ab sofort besteht die Möglichkeit, sich in einem Diskussionsforum zu den hier im Blog behandelten Themen auszutauschen und über die Firmen aus dem Netzwerk sowie deren Hintermänner zu diskutieren.

Auch, wenn das Forum derzeit noch im Bau befindlich ist kann es bereits genutzt werden, weitere Features und Themenbereiche werden step by step eingeführt und ausgebaut.

Liquid Beteiligungen GmbH zieht um

Nein, dieses mal kein Firmensterben aus dem Netzwerk des Kalletaler Pferdehänders, lediglich einen Umzug gibt es zu vermelden: die Liquid Beteiligungen GmbH (vormals: Liquid Factoring & Payment GmbH) zieht von der Mindener Str. 118 an die Möllberger Str. 11 in Vlotho. Richtig: das ist auch die Firmenanschrift der Megapreis AG.

Montag, 23. August 2010

Verfahren wegen Beleidigung vorläufig eingestellt

Das wird den Herren Kraeter und Münchhausen nicht schmecken: die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat das Strafverfahren gegen mich wegen Beleidigung gemäß § 154 Strafprozessordnung vorläufig eingestellt. Offenbar möchte man den Ausgang des grotesken Verfahrens wegen vermeintlicher Unterschlagung und Veruntreuung abwarten. Nun denn, mir soll es recht sein. Es wäre schön, wenn es in der Sache endlich zum lang ersehnten "Showdown" kommen würde. Die Zeit wäre reif dafür!

Donnerstag, 19. August 2010

Landgericht Bielefeld reagiert: Fristsetzung an Verkehrsanwalt Hasenbäumer

Na, geht doch: das Landgericht Bielefeld hat nunmehr die Gegenseite an die Erledigung der Verfügung vom 09.04.2010 erinnert und eine dreiwöchige Frist gesetzt.

Es kann ja auch nicht angehen, dass sich diese leidige Angelegenheit endlos hinzieht - und so schwer darf es der Gegenseite doch nicht fallen, endlich Beweise vorzulegen, die auch einer genauen Überprüfung standhalten. Oder vielleicht doch?

Ich freue mich jedenfalls unbändig darauf, die vermeintlichen Beweise auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen. Nicht nur ich übrigens - das Interesse an diesen Unterlagen ist grösser, als man glauben mag. Also, Herr Hasenbäumer: die Zeit läuft und wir sind alle gespannt, was Sie da präsentieren werden...

Mittwoch, 18. August 2010

Über Maulwürfe und Aussteiger - oder solche, die es werden wollen

Das Jahr 2010 brachte bislang einige Überraschungen im strategischen Vorgehen der mafiösen Netzwerke. Aus Rivalen wurden hier und da gute Freunde, man kann schon fast von einer Art "Franchise" sprechen, welches zwischen ehemaligen Konkurrenten betrieben wird. Tja, in schlechten Zeiten gilt es halt zusammenzuhalten, denn es geht immerhin um sehr viel Geld. Die Erkenntnis, dass schwere Zeiten angebrochen sind für die klassische Abofalle, trägt manchmal seltsame Blüten. Viele sind bereits eifrig dabei, das ergaunerte Geld in seriöse Unternehmungen zu stecken um dann möglichst schnell mit der kriminellen Vergangenheit abzuschliessen, während parallel noch hier und da ein paar Abzockprojekte laufen, die hübsch separiert werden durch den Einsatz von Strohmännern und Helfershelfern. Mögen diese doch vor die Hunde gehen, wenn sie enttarnt werden. What shells?

Das Jahr 2010 ist aber ebenso das Jahr derjenigen, die in solche Netzwerke involviert sind und aus unterschiedlicher Motivation heraus mit dem Gedanken spielen, sich zu distanzieren. Manchmal liegt es einfach daran, dass jemand wach geworden ist und sich fragt, warum er eigentlich kriminell wurde und den Kopf hinhält, manchmal sind es schlicht Rachegelüste, da jemand abgesägt wurde, da er nicht mehr in das Konzept des schnelllebigen Abzockkonzeptes passte. Manchmal ist es einfach nur der Wunsch, Ruhe zu haben und endlich den Absprung zu finden - wohlwissend, vielleicht einige Jahre in exponierter Position eines Firmengeflechts agiert zu haben. Und manchmal sind es gar Menschen, die zu ihrer Position kamen wie die Jungfrau zum Kind durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen. Die Branche ist diesbezüglich trickreich und schafft es immer wieder, eine perfekte, vermeintlich seriöse Kulisse aufzubauen.

Das Jahr 2010 ist aber auch das Jahr, in dem mich die meisten Mails unterschiedlichster Couleur erreichten. Auch von Maulwürfen und Aussteigewilligen. Den Maulwürfen danke ich für die Informationen, den Aussteigewilligen werde ich auch weiterhin gerne Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und kompetente Ansprechpartner benennen, dem Treiben ein Ende zu setzen. Hinter so einem banalen Blog wie diesem steckt nämlich weit mehr als die reine Berichterstattung.

Warum der kleine Prinz hier als Bildchen herhalten muss? Nun, das wollte ich mir nicht nehmen lassen. Immerhin ist das der firmeninterne Spitzname des Valentin Fritzmann / InQnet GmbH. Sie sehen, Herr Fritzmann - auch in der Praterstraße 31 im noblen Galaxy Tower in Wien gibt es Maulwürfe.

Dienstag, 17. August 2010

Deutschland ist ein Abzockparadies. Wie kommt das?

Antispam e.V. hat sich dieser Frage angenommen und einen lesenswerten Artikel dazu veröffentlicht. Hier ein Auszug:
"Zur Zeit steht die politische Diskussion um eventuelle Gesetzesänderungen im Verbraucher- und Telekommunikationsrecht im Vordergrund. Die Verbraucherzentralen haben durch Umfragen nachgewiesen, dass die im letzten Jahr in Kraft getretene Novelle gegen unlautere Telefonwerbung so gut wie keine Besserung der Situation gebracht hat, auch die Betrügereien mit 0900-Mehrwertnummern haben eher noch zugenommen. Seit über 5 Jahren sind Abzockereien bei Webseiten mit versteckter Preisangabe bekannt (sogenannte "Abofallen"), auch hier ist keine Besserung zu beobachten, trotz Anpassung des § 312d im Widerrufsrecht."
Quelle & vollständiger Artikel: Antispam e.V.

Der gesamte Artikel verdient es in der Tat gelesen zu werden, denn es wird deutlich und verständlich aufgezeigt wo der Hase im Pfeffer liegt. 

Sonntag, 15. August 2010

Zur Erinnerung: nein, die Unterlagen sind immer noch nicht da...

Werter Herr Verkehrsanwalt Hasenbäumer,

bereits am 3. Mai diesen Jahres erinnerte ich Sie höflichst an die wichtigen Beweise, welche Sie uns laut Anordnung des Landgerichtes Bielefeld ins Deutsche zu übersetzen hatten.

Bis zum heutigen Tage scheint es Ihnen nicht gelungen zu sein, diese "Beweise" darzulegen. Wie auch? Nun, da Sie die Angelegenheit offenbar einfach auszusitzen gedenken haben wir das Landgericht Bielefeld gebeten, der leidigen Geschichte endlich Fortgang zu gewähren. Es ist doch nun wirklich unverständlich, daß sich sowas über Monate hinzieht? Ich bin mal gespannt, ob Sie auf Nachdruck des Gerichtes endlich aus den Puschen kommen werden, denn das Ganze gerät langsam aber sicher zur reinen Farce. Übrigens, Herr Verkehrsanwalt: die Vogel Strauß-Taktik mag ansonsten bei Ihnen funktionieren - hier funktioniert sie defintiv nicht. Wollen wir wetten?

Montag, 9. August 2010

Herzlichen Glückwunsch, Herr Müller & Herr Xxxxx (Digitale Welten GmbH, vormals: mymovies GmbH)

Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx der Digitalen Welten GmbH (vormals: mymovies GmbH) aus München haben es auf der österreichischen Hitliste der größten Abzocker mit ihrem Projekt "das-quiz.tv" immerhin auf Platz 3 geschafft, wie der österreichische, öffentliche Fernsehsender ORF in seinem Konsumenten-Servicemagazin bekannt gibt:


Abzocker - Hitliste
Hochgeladen von verbraucherinfoTV

Bedenkt man, dass Müller und Xxxxx zusammen mit Bernd Rogalski (Collector GmbH) im Aufsichtsrat der Megapreis AG sitzen (Vorstandsvorsitzender: Frank Babenhauserheide) so wirft das sicher kein gutes Licht auf die neue Unternehmung. Aber, wie heisst es so schön: ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert...

Neue Mahnwelle der WEB Inkasso für Firstload

Viel los ist derzeit im mafiösen Netzwerk des Babenhauserheide: aktuell rollt nämlich wieder mal eine Mahnwelle durch die Lande, dieses mal schreibt die WEB Gesellschaft für  Forderungsmanagement mbH munter Mahnschreiben an vermeintliche Firstload-Kunden:

Zu Firstload, dem Vorzeigeprojekt des Valentin Fritzmann, gibt es im Netz jede Menge interessante Artikel zu lesen. Unter anderem lesenswert ist ein Artikel der Netzwelt, welche bereits im Jahre 2005 titelte: "Firstload - die Abo-Masche aus dem Alpenland". Einleitend heisst es bei Netzwelt.de wie folgt:
Geködert. Geklickt. Gezockt. - In Deutschland tobt das Netz. Und in Wien klingeln die Kassen. Grund: Ein dubioses Filesharing-Programm, das kostenloses Testen verspricht - und damit immer mehr Nutzer in die teure Abo-Falle lockt. Firstload.de und die "Geldmaschine Internet" - der neuste Coup eines umtriebigen Österreichers auf virtuellem Beutezug.
Den ganzen Artikel gibt es hier zu lesen. Auch heute, und wir schreiben das Jahr 2010, erhalte ich noch Mails von frustrierten Usern, die vorgeben, innerhalb der Probezeit gekündigt zu haben und dennoch mit einer Aborechnung bedacht worden zu sein. Andere behaupten gar, sich nie bei Firstload angemeldet zu haben. Ein Schelm, wer bei der Personalie Fritzmann im Zusammenhang mit dem Abofallen-Netzwerk Böses denkt.

Sonntag, 8. August 2010

Die (vermutlich unvollständige) Konten-Historie der Collector GmbH

Viele Nachfragen erreichten mich zur Collector GmbH und deren Konten. Warum wird allgemein empfohlen, bei Erhalt ungerechtfertigter Mahnungen der Collector GmbH u.a. auch die kontoführende Bank zu informieren? Noch einmal ganz deutlich: ohne Bankverbindung keine Abzocke! Schauen wir uns mal die (sicher unvollständige) Konten-Historie der Collector GmbH an:

Juli 2010
Volksbank Bochum Witten eG BLZ 430 601 29 KTO 128 540 700
Mai 2010
Sparkasse Weserbergland BLZ 254 501 10 im Juni 2010 weiterhin aktiv
Ende September 2009
Volksbank Beckum BLZ 412 600 06 KTO 1343 22 400
Ende August 2009
Sparkasse Beckum-Wadersloh BLZ 412 500 35 KTO 62406
Juli 2009
Sparkasse Dortmund BLZ 440 501 99 KTO 181 044 195
April 2009
Dresdner Bank Dortmund BLZ 440 800 50 KTO 0161 6717 00 - Ende Juni 2009 immer noch aktiv
März 2009
Dortmunder Volksbank BLZ 441 600 14 KTO 640 5933 500
Januar 2009
Sparkasse Münsterland Ost BLZ 400 501 50 KTO 341 888 96
November 2008
Volksbank Oelde eG BLZ 412 614 19 Kto. 508 608 2600
Oktober 2008
Commerzbank Gütersloh BLZ 478 400 65 KTO 157 80 2000
August 2008
SEB Bank AG Bielefeld BLZ 48010111 KTO 173 910 3000 im September immer noch aktiv
Juni 2008
Commerzbank Bielefeld BLZ 480 400 35 KTO 7700 750 01

Ständig wurden neue Konten eröffnet, da die Banken nach Bekanntwerden mit wem sie es mit der Collector GmbH zu tun haben, die aktiven Kontoverbindungen gekündigt haben. Die Banken sind mittlerweile sensibilisiert und möchten nicht mit Abzockunternehmen in Verbindung gebracht werden. Daher ist es wichtig, die Banken über die Sachverhalte zu informieren, denn nur dann können diese handeln. Das so eine Kontokündigung ein herber Schlag für die Abzocker ist liegt auf der Hand: immerhin kostet jede Mahnwelle durch den Versand -zigtausender Bettelbriefe bares Geld: Portokosten, Personalkosten, Druckkosten, etc. pp.

Wenn dann noch, wie aktuell mit der Merlinapoli UG geschehen, die dummerweise überwiesenen Gelder auch noch mit dem Hinweis zurücküberwiesen werden, das Konto sei erloschen, so tut das dem Abzocknetzwerk schon richtig weh, denn die Kosten laufen immerhin weiter. Je öfter und schneller die Kontoverbindungen bankseitig gekündigt werden, umso mehr Verlust für Babenhauserheide, Rogalski & Co.

Donnerstag, 5. August 2010

Collector GmbH startet Mahnwelle für win-loads.net

Nun ist es amtlich: die Collector GmbH mahnt nun auch aktuell für die Abofalle win-loads.net im Auftrag der Domember FZE aus Dubai.

Als Bankverbindung wird das gleiche Konto bei der Volksbank Bochum Witten eG genutzt, welches auch für mega-downloads.net  herhalten muss.

Da wundert es doch schon gar nicht mehr, daß die Collector GmbH zum nächsten Ersten eine neue Auszubildende eingestellt hat. Mir tut selbige schon heute leid - und sie täte gut daran sich mal zu informieren, in was für einem Unternehmen sie gelandet ist und sollte sich dann vorsorglich an die zuständige Industrie- und Handelskammer wenden.

Immer wieder Collector GmbH - und immer wieder der Aufbau einer perversen Mahn- und Drohkulisse um vermeintliche Kunden abzuzocken. Das Firmengeflecht um den Kalletaler Pferdehändler und Deutschland-Chef der Fritzmanns / Wien ist nicht weniger aktiv als im Jahr zuvor. Ein paar Firmen wurden liquidiert, ein paar andere umbenannt, weitere eröffnet um seriöses Geschäft vorzutäuschen - und doch wird fleissig weiter abkassiert.

Bleibt zu hoffen, daß die Volksbank Bochum Witten eG mittlerweile reagiert und das Konto gekündigt hat. Sollte dem noch nicht so sein, so empfehle ich zur Entscheidungsfindung diesen WDR-Beitrag aus dem letzten Jahr:

Mittwoch, 4. August 2010

1 Jahr inside-megadownloads.blogspot.com

Heute genau vor einem Jahr habe ich meinen Blog eröffnet. Diesen ersten Geburtstag möchte ich dazu nutzen, mit ein paar Fakten um mich zu werfen.

Was hat sich in diesem Jahr hier getan? Während die Abzocker mit anonymen Kommentaren zu diversen Beiträgen nicht müde werden zu betonen, es würden hier nur noch eine Handvoll "Jünger" mitlesen und dieser Blog würde ja sowieso nicht mehr gelesen, geschweige denn ernstgenommen lasse ich zum Geburtstag einfach mal die nackten Zahlen sprechen:

In dem zurückliegenden Jahr schrieb ich exakt 345 Artikel, zu denen es 3.895 gepostete Kommentare gab. Genau 194.581 Besucher hat dieser Blog bislang gehabt, es erfolgten seitens der Leserschaft mehr als eine halbe Millionen Seitenaufrufe (510.675, um genau zu sein). Durchschnittlich schauen hier täglich rund 500 interessierte Leser vorbei. In den letzten 120 Tagen sah es hier wie folgt aus:

So uninteressant scheint inside-megadownloads also nicht zu sein, werte Abzocker! Das zeigt auch deutlich die anhaltend hohe Frequenz an Mailzuschriften, welche mich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichen. Sehr zum Leidwesen der Abzockmafia funktioniert dieser Blog nämlich nach wie vor: durch die Symbiose aus meiner Berichterstattung, dem Feedback und den Informationen durch die Leser und die Aufmerksamkeit da "draussen" werden Fakten geschaffen, Informationen gebündelt und Handlungen erzeugt. Insofern erfüllt mein Blog seinen kleinen, aber feinen Auftrag in der Blogosphäre: nämlich den Abofallenbetreibern in die Suppe zu spucken - und dies mit zunehmender Vehemenz auch und gerade im 2. Jahr des Bestehens. Versprochen!

Dienstag, 3. August 2010

Collector GmbH startet die nächste Mahnwelle für mega-downloads.net

Kaum wurde das Konto der Merlinapoli UG gekündigt und den vermeintlichen Kunden bankseitig das Geld zurücküberwiesen, schon tritt wieder die Collector GmbH des Pferdehändlers Babenhauserheide auf den Plan und versucht durch neue, harsche und unwahre (!) Worte die Mahn- und Drohkulisse aufrecht zu erhalten. Es ist schon beachtlich, mit welcher Dreistigkeit die Abzocker ihre Bettelbriefe formulieren. In dem aktuellen Schreiben heißt es wörtlich:

So ein Blödsinn. Die vertragliche Pflicht zur Zahlung hat der vermeintliche Kunde nämlich eben nicht durch Zahlung des ersten Jahresbeitrag anerkannt. Wo kein Vertrag, dort auch keine Verpflichtung. Immer wieder bedienen sich die Abzocker solch einer rechtlich nicht haltbaren Masche um die "Kunden" zur erneuten Zahlung zu bewegen. Herrje, mich erinnert das Verhalten immer mehr an die Bettler in der Innenstadt, die Bilderchen von kleinen, süßen Kindern neben dem aufgestellten Hut plazieren und auf das Mitleid der Passanten setzen. Nach Geschäftsschluss treffen sich die Bettler dann, werden in Mercedes Kombis in die Unterkünfte gebracht um am nächsten Tag in einer anderen Innenstadt zu betteln. Selbstverständlich wurde das erbettelte Geld zuvor denen ausgehändigt, die für den Shuttleservice und die Unterkunft sorgten. Manche sprechen auch hier von einer Mafia.


Es ist schon bezeichnend, daß die Volksbank Bochum Witten eG offenbar immer noch an der Geschäftsbeziehung zur Collector GmbH festhält. Die Frage muss einfach erlaubt sein, ob die Revisionsabteilung schlichtweg pennt? Immerhin berichte nicht nur ich seit Monaten über diese Abzockmafia - und andere Banken haben längst derer Worte Taten folgen lassen und die Konten gekündigt. Mal schauen, vielleicht steht die Volksbank Bochum Witten eG ja für ein Interview zur Verfügung. In dem könnte sie ja dann schick erklären, warum sie hier offenbar keinen Handlungsbedarf sieht.