Auszug aus der Pressemitteilung der GVU zum aktuellen Prozess gegen den "Chef" von kino.to:
"Laut Anklageschrift, die Dirk B. am 6. Juni 2012 als zutreffend
bestätigt hat, war es vorrangiges Ziel der kino.to-Gruppe, sich eine
ständige Einnahmequelle durch den Betrieb von kino.to zu schaffen. Die
erforderlichen Einnahmen erzielten sie durch Werbung - insbesondere für
Abofallen sowie andere dubiose Angebote und durch Provisionen für die
Gestattung von Werbung. Dabei nahmen sie billigend in Kauf, dass durch
die massenhafte und kostenlose Verbreitung von nahezu allen verfügbaren
urheberrechtlich geschützten Filmwerken durch kino.to der Schutz der
Urheberrechte im gesamten deutschsprachigen Raum dauerhaft ausgehört
wurde."
Quelle & vollständige Pressemitteilung:
GVU
Hin und wieder werde ich gefragt, warum ich "Chef" in Anführungszeichen setze. Nun, die Frage kann sich der geneigte Leser eigentlich selbst beantworten, wenn er sich folgende Frage stellt:
Wäre kino.to ohne das Geld eines Valentin Fritzmann überhaupt möglich gewesen?
Hierzu möge man sich die Prozessberichte genau anschauen und sich die Vita der bisher Verurteilten zu Gemüte führen. Gerade und insbesondere in Hinblick auf die finanziellen Gegebenheiten, die zu Beginn vorherrschten. Dämmerts?