Freitag, 29. Juni 2012

BinLayer GmbH: erneuter Wechsel in der Führungsriege

Erneuter Wechsel in der Führungsriege der BinLayer GmbH, wie das Unternehmensregister mitteilt. Dort heißt es wie folgt:

BinLayer GmbH, Oberhaching, Landkreis München, Bajuwarenring 12, 82041 Oberhaching. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Wendt, Andre, Dresden, *24.10.1967. Bestellt: Geschäftsführer: Joder, Sven, Fürth, *22.04.1988; Tschon, Viktoria, Puchheim, *02.09.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Quelle: Unternehmensregister  

Dienstag, 26. Juni 2012

TV-Empfehlung: "Die unseriösen Geschäfte des Michael Burat"

Stern TV titelt heute wie folgt (Auszug):

"Jetzt musste sich der Abofallenbetreiber vor Gericht wegen gewerbsmäßigen Betrugs in besonders schwerem Fall verantworten. Das Urteil: Eine Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und eine Geldstrafe von 25.000 Euro. Nun will er gegen das Urteil Einspruch einlegen. Die unseriösen Geschäfte des Michael Burat: Eines der Themen bei stern TV."
Quelle: Stern TV, via Abzocknews

Lesenswert hierzu: Der Burat-Prozess (1 Ws 29/09)

Freitag, 22. Juni 2012

Herforder Fall, Wiener Ermittlungen: Betreiber von Internet-Abofallen im Blick

Herford/Wien (jwl). Von Herford aus wurde deutschlandweit Geld für Internet-Abofallen eingetrieben. Gleichzeitig gibt es Verbindungen zu der illegalen Film-Plattform kino.to, deren Betreiber gerade verurteilt wurde. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und die Staatsanwaltschaft Hannover ermitteln.

Quelle & vollständiger Artikel: Neue Westfälische Zeitung

Montag, 18. Juni 2012

kino.to: "Das Mastermind dahinter sitzt irgendwo in Wien"

Das letzte kino.to-Urteil mit der Verurteilung des "Betreibers" von kino.to führte nun offensichtlich dazu, dass man auch in Österreich hellhörig wurde. Sogar einen TV-Bericht gab es nun im ORF. Hier geht es konkret um (Zitat): "österreichische Mittäter" - es gäbe eine heiße Spur, der nun nachgegangen würde.

Weiterhin heißt es im TV-Beitrag wörtlich: "In Österreich wird es frühestens im Herbst zu einer Anklage kommen".

Lesenswert sind die Artikel aus Österreich dennoch:
Die österreichischen Freunde wären gut beraten, hin und wieder ein wenig IMD zu lesen. Das, was nun als "heiße Spur" propagiert wird steht in diesem Blog bereits seit langer, langer Zeit.

Einfach unter "Inside-Megadownloads durchsuchen" den Namen Fritzmann eingeben.

Sonntag, 17. Juni 2012

Novaflat: trotz Kündigung in der Testphase Rechnungsversand

Anfang Mai berichtete ich hier über Novaflat - mit dem Ergebnis, dass die Verantwortlichen mir "Spekulation, Vermutung und Populismus" vorwarfen. Heute informierte mich ein Leser dieses Blogs darüber, dass er bei Novaflat zwar angemeldet, diese Anmeldung aber sehr zeitnah wieder widerrufen hätte, da das Angebot nicht seinen Anforderungen entsprach. Zwei Versuche, etwas herunterzuladen, hat der User abgebrochen - und darauf direkt per Mail gekündigt. Anstatt einer Kündigungsbestätigung erhielt er nun eine Rechnung:



 Auch der weitere Schriftverkehr des Users mit dem Support von Novaflat liegt mir vor.

Auf explizite Nachfrage wurde dem User erklärt, dass bei Novaflat keine Kündigung eingegangen sei. Eine gewünschte Kopie der Mail samt Header konnte der User nicht vorlegen, da er das Support-Formular für die Kündigung während der Testphase gebrauchte.

Stattdessen heißt es seitens Novaflat wie folgt:

"Leider sind Sie schon als Premiumuser gebucht. Mit der Annahme unserer AGB/Kundeninfo haben Sie sich bei der Anmeldung einverstanden erklaert und sind somit den entsprechenden Vertrag eingegangen.
Wir bedauern, aber Ihren Account koennen wir nur zum Ende Ihrer Premiummitgliedschaft bereits jetzt als gekuendigt vermerken. Dies entbindet Sie jedoch nicht von der Zahlung der fälligen Rechnung.
Weitere Fragen? Gerne jederzeit per Email
"

Irgendwie kommt mir diese Praxis sehr bekannt vor. Schaut man sich dann noch die Personalien an, die für Novaflat mittel- oder unmittelbar verantwortlich zeichnen, so kann wohl von "Spekulation, Vermutung und Populismus" keine Rede mehr sein.

Freitag, 15. Juni 2012

Landeskriminalamt warnt vor "Badesalz"-Drogen

Eine neue Variante aus der Gruppe der sogenannten Badesalz-Drogen verbreitet Angst und Schrecken: Die extremen Cocktails aus mehr als 200 verschiedenen Substanzen lösen Gewaltexzesse aus, die zu grauenhafter Selbstverstümmelung und vermutlich sogar zu Kannibalismus führen können.

Quelle & vollständiger Artikel: Focus-Online

Zum Thema "Badesalz" habe ich in diesem Blog unter anderem hier, hier und hier berichtet.
...
Landeskriminalamt warnt vor psychoaktiven Substanzen: Neue Horror-Partydroge macht extrem aggressiv - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/landeskriminalamt-warnt-vor-neuen-psychoaktiven-substanzen-horror-partydroge-macht-extrem-aggressiv_aid_767740.html

Donnerstag, 14. Juni 2012

kino.to: Spiegel Online bringt es auf den Punkt - und thematisiert Fritzmann

Unter der Überschrift "Wie kino.to Millionen verdiente" erschien heute ein sehr interessanter Artikel bei Spiegel Online. Endlich wurde die Gretchenfrage gestellt, deren Antwort ich hier im Blog fast schon gebetsmühlenartig gegeben habe. Die Frage lautet: Wer sind eigentlich die Hintermänner?

Spiegel Online hat offenbar eine Antwort auf diese Frage gefunden - und führt unter anderem wie folgt aus:

"Das System rechnet sich, und das liegt vor allem an einem Werbekunden: Firstload, einem kostenpflichtigen Usenet-Zugang. Die Firmennamen wechseln, ebenso der Firmensitz, aber dahinter stecken offenbar immer Vater und Sohn F. aus Wien. Die F.s wurden in der Vergangenheit mit dubiosen Internet-Geschäften und Abofallen in Verbindung gebracht, Hunderte Anzeigen gingen ein, wie das Schweizer Fernsehen berichtete. Allein im ersten Jahr zahlt eine Blue Byte FZE 1,5 Millionen Euro für Firstload-Werbung auf kino.to, über die Verimount FZE LLC gibt es 21.000 Euro für archiv.to. In den folgenden Jahren fließt noch viel mehr Geld."

Man könnte fast den Eindruck haben, der Spiegel-Redakteur hätte in meinem Blog gestöbert. Wäre ja nicht die schlechteste Wahl gewesen, denn Dr. Robert Fritzmann und seinen "kleinen Prinzen" Valentin Fritzmann thematisiere ich hier immerhin schon seit Bestehen meines Blogs. Ein weiterer Auszug aus dem Spiegel-Artikel sei noch gestattet:

"Auch soll Dirk B. zu einem Treffen mit seinem wichtigen Werbepartner nach Wien gereist sein, sagt einer der Beschuldigten aus. Im Prozess gegen den Serverbeschaffer erklärte die Anklage, es handele sich bei Michael H. nicht um den großen Hintermann. Das sei vielmehr F. junior. Auch bei den Nachfolgeseiten gebe es Werbung für Produkte der F.'s. Man habe es mit einer "zentral gesteuerten Internetmafiastruktur" zu tun. Offenbar sind nicht nur die Firmen im EU-Ausland registriert, auch F. senior hält sich wohl im Ausland auf, dem Zugriff der Justiz entzogen."

Quelle & vollständiger Artikel: Spiegel Online 

Die einzige Frage, die ich mir -seit langer Zeit bereits- stelle: warum sitzt ein Valentin Fritzmann eigentlich noch nicht in Untersuchungshaft?



kino.to-Urteil: Vier Jahre und sechs Monate Haft für Dirk B.

Zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten ist am Donnerstag der Gründer und Betreiber des illegalen Internetfilmportals Kino.to verurteilt worden. Zudem muss Dirk B. nach dem Urteil der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Leipzig bis zu 3,7 Millionen Euro an den Staat abführen, die er über seine spanische Firma mit Werbung bei Kino.to eingenommen hat.

Quelle & vollständiger Artikel: Spiegel Online

Dienstag, 12. Juni 2012

6 0 214/12: Terminhinweis IPA internationale Presseagentur ./. Frickemeier

Das Landgericht Bielefeld hat beschlossen, dass im Einstweiligen Verfügungsverfahren gegen mich nicht ohne mündliche Verhandlung entschieden werden soll.

Termin zur mündlichen Verhandlung über den Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verffügung wird bestimmt auf 
Dienstag, 03.07.2012, 15.00 Uhr
Erdgeschoss, Sitzungssaal 18, Niederwall 71, 33602 Bielefeld
Folgende Artikel in chronologischer Reihenfolge könnten für Sie in diesem Zusammenhang ebenfalls interessant sein:

Samstag, 9. Juni 2012

Der Weg des Abofallen-Geldes

Einen interessanten Artikel gibt es heute in der Neuen Westfälischen Zeitung. Dort heißt es unter anderem:

"Die Seite Kino.to, auf der Raubkopien von Filmen gezeigt wurden, hatte Millionen Nutzer und gehörte bis zu ihrer Sperrung durch die Generalstaatsanwaltschaft Dresden zu den Top 50 der meistgeklickten deutschen Internet-Seiten. Als Schlüsselfigur gilt hier und auch in dem Herforder Verfahren ein Geschäftsmann aus Wien."

Quelle & vollständiger Artikel: Neue Westfälische Zeitung

kino.to: Pressemitteilung der GVU

Auszug aus der Pressemitteilung der GVU zum aktuellen Prozess gegen den "Chef" von kino.to:

"Laut Anklageschrift, die Dirk B. am 6. Juni 2012 als zutreffend bestätigt hat, war es vorrangiges Ziel der kino.to-Gruppe, sich eine ständige Einnahmequelle durch den Betrieb von kino.to zu schaffen. Die erforderlichen Einnahmen erzielten sie durch Werbung - insbesondere für Abofallen sowie andere dubiose Angebote und durch Provisionen für die Gestattung von Werbung. Dabei nahmen sie billigend in Kauf, dass durch die massenhafte und kostenlose Verbreitung von nahezu allen verfügbaren urheberrechtlich geschützten Filmwerken durch kino.to der Schutz der Urheberrechte im gesamten deutschsprachigen Raum dauerhaft ausgehört wurde."

Quelle & vollständige Pressemitteilung: GVU

Hin und wieder werde ich gefragt, warum ich "Chef" in Anführungszeichen setze. Nun, die Frage kann sich der geneigte Leser eigentlich selbst beantworten, wenn er sich folgende Frage stellt:

Wäre kino.to ohne das Geld eines Valentin Fritzmann überhaupt möglich gewesen?

Hierzu möge man sich die Prozessberichte genau anschauen und sich die Vita der bisher Verurteilten zu Gemüte führen. Gerade und insbesondere in Hinblick auf die finanziellen Gegebenheiten, die zu Beginn vorherrschten. Dämmerts?

Freitag, 8. Juni 2012

kino.to: Serverumzug - oder: was lange währt, wird endlich gut!

Screenshot kino.to
Versöhnliches Ende in Sachen kino.to-Domain: wie heute auf der Startseite seitens pin3apple und Chomik mitgeteilt wird findet nun ein Serverumzug auf die Originalserver der Staatsanwaltschaft statt, welcher mit ausdrücklicher Zustimmung seitens der StA sowie der GVU von pin3apple und Chomik durchgeführt wird.

Ob sich die StA und/oder die GVU bei den beiden Hackern bedankt hat und, falls ja, in welcher Form, wurde leider nicht mitgeteilt.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Aus 11 O 113/12 wird 6 O 214/12

Wie zu erwarten war wurde das anhängige Verfahren auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen mich von Stuttgart nach Bielefeld verwiesen:
  
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt,
in dem einstweiligen Verfügungsverfahren ipa Internationale Presse Agentur u.a. gegen Frickemeier wird mitgeteilt, dass die Sache 11 0 113/12 (Landgericht Stuttgart) hier unter der Geschäftsnummer 60214/12 übernommen wurde.

Ich berichtete hier bereits über die Angelegenheit und freue mich auf das, was nun vor dem Landgericht Bielefeld Gehör finden wird und werde weiter berichten.

Freitag, 1. Juni 2012

Aufgrund zahlreicher Nachfragen: Na klar gibts den Fritzmann aus Wien im Interview!

Immer wieder erreichen mich Leserbriefe, in denen nachgefragt wird, ob es nicht auch TV-Beiträge über die Abofallen-Abzocker aus Wien, namentlich: Dr. Robert Fritzmann und seinem "kleinen Prinzen" und Sohnemann Valentin gibt. Dem Schweizer Fernsehen ist es bereits im Jahre 2006 gelungen, Dr. Robert Fritzmann vor die Kamera zu bekommen und zu seiner damaligen Abofalle "simsen.de" zu befragen. Der Beitrag ist nach wie vor verfügbar - viel Spaß damit!




http://www.videoportal.sf.tv/video?id=0116d31b-6479-4cb0-9c40-37c93011874f