Mittwoch, 9. Mai 2012

1. Prozesstag gegen vermeintlichen Betreiber von kino.to

Laut dapd-Meldung, veröffentlicht von Welt, heißt es heute auszugsweise wie folgt:
"Die Werbung auf den Seiten von "kino.to" war von einem Wiener Unternehmer organisiert worden. Er soll monatlich Werbeeinnahmen in Höhe von rund 150.000 Euro an die kino.to-Betreiber überwiesen haben."
Keine weiteren Fragen, Euer Ehren! Oder? Doch. Ein paar Fragen hätte ich da noch. Denn in der gleichen dapd-Meldung steht auch:
"Der gelernte Bodenleger hatte das Portal laut Anklage 2008 gegründet und professionell betrieben."
Die Gretchenfrage lautet also: WER ist eigentlich der faktische Betreiber von kino.to gewesen, wenn man sich die gerichtsbekannten Aussagen der bis heute rechtskräftig Verurteilten in dieser Kausa mal anschaut? Wäre kino.to ohne die Finanzspritzen des "Business-Angels" Valentin Fritzmann überhaupt möglich gewesen?

1 Kommentar:

  1. "6,6 Mio. Euro Einnahmen durch kino.to"

    Quelle:
    http://www.gvu.de/25_197_Prozessauftakt_gegen_mutmasslichen_Chef_von_kino_to_Angeklagter_einschlaegig_vorbestraft_Auch_damals_stellte_die_GVU_den_Strafantrag.htm

    "Ausgeklügelte Abofalle
    Den größten Teil der Werbeeinnahmen verdiente Kino.to offenbar über die Verbindung zu einem Wiener Geschäftsmann, der bekannt für sein ausgeklügeltes System von Abofallen ist. Unter anderem bot er auf der Seite einen angeblichen Divx-Player an. Wer darauf klickte, schloss ein Abo ab, dessen Gebühren dann über Inkassofirmen auch eingetrieben wurden."

    Quelle:
    http://www.taz.de/Chef-von-Kinoto-vor-Gericht/!92980/

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