Donnerstag, 1. September 2011

Bye, bye, Megapreis AG!

Am 14. August 2009 schrieb ich einen Artikel namens "Die Katze lässt das Mausen nicht, oder: das neue Projekt von Babenhauserheide & Co." und berichtete über die derzeit aktuelle Umstrukturierung des mafiös anmutenden Netzwerkes. 

Im Januar 2010 titelte ich dann in meinem Blog unter der Überschrift "Oje, oje: Megapreis AG" und wies in dem Artikel auf die illustre Konstellation führender Abzocker aus dem Firmengeflecht hin. Immerhin gaben sich Größen wie Frank Babenhauserheide, Bernd Rogalski, Matthis Müller und Xxxxxxxx Xxxxx ein Stelldichein - als Vorstand der Megapreis AG.

Kurz darauf stellte ich in diesem Artikel eine Frage an den Vorstandsvorsitzenden Frank Babenhauserheide, die leider, wie erwartet, unbeantwortet blieb. Im Laufe der Zeit etablierte sich die Megapreis AG ohne durch die gewohnten Abzockmethoden der Betreiber aufzufallen. Das dürfte ja auch das erklärte Ziel der Abzocker gewesen sein, denn nach aussen hin gilt es ja "auf seriös" zu machen und die durch Abofallenabzocke generierten Umsätze in blütenweiße Unternehmungen zu investieren. Manch einer mag hier wohl von simpler Geldwäsche sprechen.

Quelle: Unternehmensregister.de


Am 23. August diesen Jahres wunderte ich mich in meinem Artikel unter der Überschrift "Megapreis AG und diverse Abofallenseiten seit Tagen offline" öffentlich darüber, dass plötzlich die Seiten der Megapreis AG nicht mehr erreichbar waren und offenbar zeitgleich sämtliche Abofallen der Münchner Abzocker Müller / Xxxxx (Digitale Welten GmbH, vormals: mymovies-online GmbH) abgeschaltet wurden.

Seit heute ist es amtlich: die Megapreis AG ist Geschichte, denn die Megapreis AG wurde im Handelsregister gelöscht:

Quelle: Handelsregister.de



Das Netzwerk wäre nicht das Netzwerk, wenn die Verschleierungsaktionen nicht umfassend durchgeführt würden. So gibt es aktuell eine Neueintragung, dieses mal in Form einer GmbH:

Quelle: Unternehmensregister.de

Ich gestehe: 4,95 EUR ist mir der Handelsregisterauszug für die Abzocker nicht wert. Früher oder später sind die Firmendaten ja auch kostenlos einsehbar. Interessant zu wissen wäre natürlich, warum man -mal eben so- eine Aktiengesellschaft mit 100.000 EUR Stammkapital plattmacht um dann als GmbH weiter zu machen.  Interessant ist natürlich auch, was mit den zahlreichen Kunden der Megapreis AG passiert (Stichwort: Garantiegeber, Haftung, etc. pp.).

Fakt ist jedenfalls, dass mal wieder -und das in schöner, nachvollziehbarer und dokumentierbarer Art und Weise- eine Firma aus dem Firmengeflecht der Abzocker das Zeitliche segnet und zeitgleich die Nachfolger bereits Gewehr bei Fuss stehen.

Ob das Ganze in Zusammenhang mit der unlängst von mir veröffentlichten Tatsache steht, dass das Netzwerk mittlerweile mit den gefährlichen  "Legal Highs" in Form von teils auf dem Betäubungsmittelindex stehenden "Kräutermischungen" wie z.B. Sweed oder "Badezusätzen" wie z.B. Freedom handelt und diese ausgerechnet in den Betriebsräumen der Megapreis AG an der Möllberger Str. 11 in Vlotho verpackt und von dort auch verschickt wurden?

Übrigens, in diesem Zusammenhang eine kurze Info an den werten (?) Rechtsanwalt Neuber, der offenbar gerade versucht, ein Bein auf die Erde zu bekommen in diesem Netzwerk (ich berichtete): eine Einstweilige Verfügung, wie angedroht, habe ich bis heute -nicht- erhalten. Sollten Sie sich in der Zwischenzeit mit Ihrem neuen Mandanten Xxxxxxxx Xxxxx beraten haben und Abstand von weiterem Law Hunting nehmen wollen, so könnten Sie mich kurz informieren. Ebenso übrigens, sollte Ihr Antrag schlichtweg abgeschmettert worden sein; wo auch immer in Deutschland Sie ihn eingereicht haben mögen...

Nachtrag vom 02.09.2011: 
Per Unternehmensregister wurde heute, am 02.09.2011, 12.00 Uhr, folgendes veröffentlicht:
MEGAPREIS AG, Vlotho, Möllberger Straße 11, 32602 Vlotho. Die Gesellschaft ist nach Maßgabe des Beschlusses der Hauptversammlung vom 24.06.2011 im Wege des Formwechsels in die MEGAPREIS GmbH mit Sitz in Vlotho umgewandelt. Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht: Den Gläubigern der an der formwechselnden Umwandlung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der formwechselnden Umwandlung in das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19 Absatz 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die formwechselnden Umwandlung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.
Ebenfalls online ist seit heute, 12.00 Uhr der aktuelle Handelsregistereintrag zur Megapreis GmbH:


Quelle: Unternehmensregister.de

Mittwoch, 31. August 2011

Ein neues "Inkassounternehmen" mahnt für win-loads.net

Blue 180 alias INet-Dienstleistungen GmbH
Spannende Informationen erreichen uns aus dem Abzocknetzwerk rund um die Abofalle win-loads.net, für die in der Vergangenheit noch die Domember UG um Geld bettelte.

Heimlich, still und leise wurde eine Vorrats-GmbH gekauft um einmal mehr die Spuren zu verwischen und zeitgleich endlich mal wieder eine Mahnwelle zu starten.

So werden derzeit massenhaft Mahnungen für vermeintlich in Anspruch genommene Dienstleistungen von win-loads.net durch die Lande geschickt.

Moment, da war doch was? Genau. Für die Domember FZE / UG mahnte damals die Collector GmbH aus dem Netzwerk des Abzockers Babenhauserheide.

Spannend nun: die blue 180 Vermögensverwaltung GmbH mit Sitz in München war offenbar eine reine Vorratsgesellschaft und wechselte auch gleich den Firmennamen, als auch den eigentlichen Unternehmenszweck.

So wurde laut Handelsregister blitzschnell aus der "blue180 Vermögensverwaltungs GmbH" die "INET Dienstleistungen GmbH", wie der nachfolgende Handelsregisterauszug belegt:

Quelle: Unternehmensregister

 Zeitgleich wurde natürlich auch noch ein neuer Strohmann Geschäftsführer aus Wien eingesetzt. Nachtigall, ick hör dir trapsen. Nicht zuletzt, weil auch der Briefkopf ungewöhnlich erscheint und die Mahn- und Drohkulisse erhöhen soll:

Ersten Recherchen zufolge ist im Rechtsdienstleistungsregister keine der genannten Firmen als Inkassounternehmen registriert. Das Handelsregister kennt nicht einmal eine "blue180 Inkasso-Institut". Schauen wir doch mal, wie sich das Ganze so entwickelt. Immerhin gibts mal wieder eine neue Bankverbindung der Abzocker:

Hypo-Vereinsbank München
Bankleitzahl: 700 202 70
Kontonummer: 1003 0726
Da ist es wohl mal wieder an der Zeit, die Bank über ihre unseriöse und mafiös anmutende "Kundschaft" zu informieren...

Mittwoch, 24. August 2011

kino.to: Anzahl der Beschuldigten von 21 auf 25 angestiegen - erste Anklagen bis Ende des Jahres


Osnabrück. Nach dem Paukenschlag mit der Razzia gegen die Hintermänner von „kino.to“ ist es still geworden um das illegale Filmportal. Doch die Ermittler drehen keineswegs Däumchen, wie Wolfgang Klein von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegenüber unserer Zeitung erklärt. Im Hintergrund laufen die Ermittlungen weiter. Klein: „Wir rechnen mit ersten Anklagen bis Ende des Jahres.“

Sechs Beschuldigte sitzen nach Aussage des Oberstaatsanwaltes noch in Untersuchungshaft. Sie seien im Zuge der Ermittlungen am schwersten belastet worden. Geldwäsche, Steuerhinterziehung sowie Gründung einer illegalen Vereinigung zum Zwecke der millionenfachen Urheberrechtsverletzung lauten die Vorwürfe.

 „Gegen sechs weitere Personen ist die Untersuchungshaft gegen Auflagen ausgesetzt worden. Sie haben uns mit ihren Aussagen bei den Ermittlungen unterstützt“, sagt Klein. Ein weiterer Gesuchter ist seit der Razzia im Juni auf der Flucht. Klein spricht von einem „gewaltigen Ermittlungsverfahren“. Momentan drehe sich in seiner Behörde alles um kino.to. „Gigantische Mengen an Daten“ müssten ausgewertet werden. Ein Petabyte (eine Million Gigabyte) würde unter die Lupe genommen. Angesichts der Menge setzen die Ermittler auf „technischen Sachverstand von außen“, wie es Klein formuliert. Die Behörde bindet Fachleute aus der freien Wirtschaft in die Auswertung ein.

Die Zahl der ursprünglich 21 Beschuldigten ist laut Klein im Zuge der Ermittlungen mittlerweile auf 25 gestiegen. „Und ich gehe davon aus, dass da noch der ein oder andere hinzukommen wird“, sagt der Oberstaatsanwalt.

Quelle & vollständiger Artikel: Neue Osnabrücker Zeitung

Aufruf: Gekündigte Mitarbeiter/innen der Aequatio GmbH (vormals: Collector GmbH) bitte melden!

Mir vorliegenden Informationen zufolge wurden Mitarbeiter/innen aus vorgenanntem Inkassounternehmen aus dem Netzwerk des Frank Babenhauserheide in diesem Jahr gekündigt, da sie nicht bereit waren, angelieferte Kräutermischungen (Sweed) zu portionieren, zu verpacken und zu versenden.

Mitarbeiter/innen, die diese Informationen bestätigen können und denen unter Vorwand anderer Gründe teils fristlos gekündigt wurde mögen sich bitte mit mir in Verbindung setzen.

Dienstag, 23. August 2011

Badische Zeitung: Hinter vielen Abofallen steht eine Person

My-Donwloads.de, Kochrezept-Sammlung.de, Routenplaner-Service.de, Gedichte-Download.de: Hinter all diesen Webseiten, die Verbraucherschützer als Abofallen kritisieren, steckt ein Mann: Michael Burat.

Der 36-Jährige zählt zum innersten Zirkel des sogenannten Frankfurter Kreisels, einem Geflecht aus dubiosen Rechtsanwälten, wechselnden Geschäftsführern und Inkassofirmen.

Quelle & vollständiger Artikel: Badische Zeitung

LG Düsseldorf: Nennung von Firmennamen in Title-Tags für Meinungsforum zulässig

In einem Rechtsstreit des Vereins Antispam e.V. gegen die Firma "Neue Branchenbuch AG" hat das Landgericht Düsseldorf ein wegweisendes Urteil in Sachen Meinungsfreiheit gefällt.

Zum Artikel: AntiSpam e.V.

Megapreis AG und diverse Abofallenseiten seit Tagen offline

Im Januar des letzten Jahres schrieb ich einen Artikel zum Thema Megapreis AG und wunderte mich über die illustre Zusammensetzung des Vorstandes, da es sich um die bekannten Abzocker des bekannten Netzwerkes handelt. Zur Erinnerung hier noch einmal der Handelsregisterauszug, der ob der Personalien kaum noch Fragen offen ließ:


Es handelt sich hier um eine der wenigen Unternehmungen der umtriebigen Abzocker, bei der es noch keine personelle Änderung / Umfirmierung / etc. gibt. Seit einigen Tagen aber ist die Website allerdings nicht mehr erreichbar. So erscheint beim Aufruf der Seite www.megapreis.ag lediglich eine 404-Fehlermeldung:


Dumm, dass man den Webmaster nicht informieren kann, da keine Mailadresse hinterlegt wurde. Komisch, dass die werte Aktiengesellschaft nicht einmal in der Lage ist, eine Information für die Kunden auf der Startseite zu posten. Immerhin wird auf telefonische Nachfrage mitgeteilt, dass es sich um technische Probleme handele, die nicht vor dem kommenden Freitag behoben sein würden.

Schaut man sich rein spaßeshalber mal an, welche Seiten neben der Megapreis AG noch so auf dem rumänischen Server der Abzocker liegen, (Anm: nach Aufruf der Seite oben auf "Shared" klicken) so wundert es kaum, dass einige der bekannten, mittlerweile abgehalfterten Abofallen der Münchner Abzocker Xxxxxxxx Xxxxx und Matthias Müller (Digitale Welten GmbH, vormals: mymovies online GmbH) ebenfalls ins Leere bzw. zu Parking-Seiten führen.

Tja, Online-Shops haben es offenbar gerade sehr schwer, wie Gulli.com (Portal der Inqnet GmbH, Wien) berichtet:

Eine neue deutschsprachige Hackergruppe sagt großen Unternehmen den Kampf an. Das sogenannte „0xx0 – Team“ gab am Sonntagmittag bekannt, dass man unter anderem den kompletten Server des bekannten Online-Shops K&M Elektronik kompromittieren konnte und dabei die persönlichen Daten der 840.000 Kunden stahl. Offenbar sind die Hacker nicht im Begriff die Datenbank im Netz zu publizieren.

Quelle & vollständiger Artikel: Gulli.com

Ob hier Zusammenhänge bestehen? Zeitlich gesehen sind diese definitiv gegeben. Warten wir einfach mal ab, wie sich das weiterentwickelt...

Samstag, 20. August 2011

Huch! Ein Schreiben von Rechtsanwalt Andreas Neuber!

Gestern abend komme ich nach Hause und schaue, as usual, in meinen Briefkasten. Huch! Ein Schreiben der Rechtsanwaltskanzlei Andreas Neuber. Das Schreiben datiert am 18.08.2011, der Betreff lautet:
Xxxxx ./. Frickemeier
Unterlassen von Äusserungen

und teilt mit, dass der allseits bekannte Rechtsanwalt Andreas Neuber nun mit der Wahrnehmung von rechtlichen Interessen des Herrn Xxxxxxxxx Xxxxx aus München bevollmächtigt sei.

Ich habe folgenden Passus aus meinem Blog sofort zu löschen:

"Eigentlich könnte dort auch Digitale Welten GmbH (vormals: mymovies GmbH) der umtriebigen Abzocker Müller & Xxxxx stehen, denn niemand anderes als diese Kriminellen stecken hinter dem Webangebot"

Weiter heißt es:
"Wir setzen Ihnen diesbezüglich eine Frist auf Donnerstag, den 18.08.2011, 15.00 Uhr, um diesem berechtigten Verlangen Folge zu leisten.

Ausserdem soll noch eine vorformulierte Unterlassungserklärung unter Fristsetzung bis Freitag, den 19.08.2011, 12.00 Uhr unterzeichnet werden. Ansonsten könne ich sicher sein, dass man der Mandantschaft empfehlen würde, unverzüglich gerichtliche Schritte einzuleiten.

Der letzte Satz des Schriftstückes beeinhaltet dann noch vorsorglich eine Drohung:

Ob dies beim Landgericht Bielefeld geschehen wird muss wegen §32 ZPO vorerst offen bleiben.

Unterschrieben wurde das Ganze dann wie folgt:
Hochachtungsvoll
Rechtsanwälte
durch
RA Neuber

Ui! Rechtsanwälte? Soweit mir bekannt ist betreibt der werte Herr Rechtsanwalt Neuber seine Kanzlei alleine. Mehrzahl klingt natürlich besser, wichtiger. Nicht wahr? Übrigens, Herr Neuber: nur für Sie habe ich ein Video eingebettet, welches Sie sich mal in Ruhe zu Gemüte führen sollten. Es ist ja nicht das erste Mal, dass Sie Fristen setzen, die einfach nicht einzuhalten sind. Hier nun, nur für Sie:


Merke: wenn Sie am 18.08.2011 ein Schreiben verschicken dann kann dieses auf normalem Postwege frühestens am 19.08.2011 beim Empfänger eintreffen. Nur mal so am Rande erwähnt. Bei aller Euphorie über ein neues Mandat sollten Sie solche Schnellschüsse besser vermeiden, das ist in meinen Augen nämlich blamabel.

Lächerlich und nicht nur blamabel ist übrigens, dass Sie nun nach endlosem Anbiedern in diversen Blogs endlich ein Mandat von jemandem erhalten haben, über dessen Rolle im Abzockgeflecht ich seit nunmehr 2 Jahren berichte.

Sie, werter Herr Rechtsanwalt Neuber, werden sich an Ihren öffentlichen Äusserungen messen lassen müssen. Und nun verklagen Sie mich mal hübsch...


Donnerstag, 18. August 2011

Huch! Eine Mail von Rechtsanwalt Andreas Neuber?

Was macht man morgens nach einem schönen Frühstück während man den duftenden Kaffee genießt? Genau, man wirft den Rechner an und checkt seine Mails. Huch! Was haben wir denn da? Eine Mail mit Absender "Andreas Neuber" mit dem Betreff "Anlage beachten".

Merkwürdig. Ich kenne aus zahlreichen Artikeln, Berichten und Beobachtungen nur einen Menschen mit dem Namen "Andreas Neuber" - und das ist ein in meinen Augen höchst unseriöser Rechtsanwalt aus Krefeld. Interessierte mögen die Suchmaschinen zu diesem Advokaten bemühen um sich ein eigenes Bild zu verschaffen.

Sollte mir dieser Andreas Neuber gar eine Mail schreiben? Und falls ja, warum sollte ich einen Dateianhang öffnen? Nö, sorry, aber: davor wird stets gewarnt, das lasse ich mal lieber bleiben. Sollte der Neuber was von mir wollen, so kann er mich gerne anschreiben. Postalisch, versteht sich.

Sonntag, 7. August 2011

[Überschrift gemäß Einstweiliger Verfügung 6 O 351/11 entfernt]Thema: Sweed - und dessen Vertriebswege

[Passus gemäß Einstweiliger Verfügung entfernt]
[Passus gemäß Einstweiliger Verfügung entfernt]
Die Seite sweed.to weist im Impressum eine Ole Ltd. mit Sitz in Hong Kong aus. Eigentlich könnte dort auch Digitale Welten GmbH (vormals: mymovies GmbH) der umtriebigen Abzocker Müller & Xxxxx stehen, denn niemand anders als diese Kriminellen stecken hinter dem Webangebot. Schaut man sich mal an, auf welchem Server diese Seite liegt, so trifft man natürlich auf den rumänischen Server, auf dem auch heute noch die berühmt-berüchtigten Abofallen wie z.B. antivirus-security.net, netarena.tv, casting.ag, quiz.tv oder gar movie-tester.com liegen. Übrigens: auch die megapreis.ag - eine gemeinsame Unternehmung von Müller, Xxxxx und Babenhauserheide in Form einer Aktiengesellschaft - liegt auf exakt dem gleichen, seit langem bekannten Server der Abzocker.

Zurück zur "Kräutermischung" mit Namen Sweed: in einer gemeinsamen Presseerklärung des Bundeskriminalamtes (BKA) sowie der Drogenbeauftragten der Bundesregierung wird ausdrücklich vor dem Konsum von sogenannten "Legal Highs" wie z.B. Sweed gewarnt.

Kein Wunder, denn niemand weiß um die Zusammensetzungen, die in den "Kräutermischungen" tatsächlich enthalten sind. Es ist ein Katz- und Mausspiel mit den Behörden: werden verbotene Substanzen nach umfangreichen Laboranalysen vorgefunden, so wird die jeweils im Verkauf befindliche Version verboten und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BTMG). Doch blitzschnell gibt es einen Nachfolger, den es erst einmal erneut zu überprüfen gilt. So auch im konkreten Beispiel namens Sweed: die erste Version (Sweed Classic) wurde mit Wirkung zum 21. Januar 2011 verboten und durch die Version namens "Sweed" ersetzt. Auch die Version "Platin" wurde zum 21. Januar 2011 verboten. Eine interessante Abhandlung zu Sweed findet man übrigens hier.

Kommen wir nun zu den Vertriebswegen um die Brücke zurück zu den bekannten Abzockern zu schlagen:

[Passus gemäß Einstweiliger Verfügung entfernt]

[Passus gemäß Einstweiliger Verfügung entfernt]
Die als Inkassosachbearbeiter/innen eingestellten Mitarbeiter wurden nun mit Feinwaage, Mundschutz und Einmalhandschuhen ausgestattet und hatten den Auftrag, das Sweed in einem fensterlosen Kellerraum in Verpackungseinheiten von 3 Gramm  abzupacken. Hierzu standen entsprechende Klarsichttütchen zur Verfügung. Danach wurden die Verkaufseinheiten in handelsübliche Briefumschläge gesteckt, mit Briefmarken versehen und in den Postausgang gegeben. Ein Azubi hat die Ware dann mit der normalen Hauspost zur Post verbracht.

[Passus gemäß Einstweiliger Verfügung entfernt] Hier gab Frank Babenhauserheide seinen Inkassomitarbeitern den Arbeitsauftrag, den Inhalt in die vorhandenen, leeren Klarsichttütchen mit der Aufschrift "Sweed" umzupacken. Diese umgelabelte Ware wurde dann ebenfalls aus Vlotho an die Konsumenten versandt.

Im Februar diesen Jahres wollte dann ein männlicher Mitarbeiter der WEB Gesellschaft für Forderungseinzug sein Gewissen erleichtern und informierte telefonisch -aber dummerweise anonym- die Drogenfahndung über die Geschehnisse vor Ort. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld eröffnete zunächst ein Ermittlungsverfahren, stellte dieses aber nach kurzer Zeit wieder ein. Bei dieser männlichen Person kann es sich eigentlich nur um Strohmann Andreas Schilling handeln, der nachweisbar bei den Verpackungsvorgängen beteiligt gewesen und weiterhin der einzige männliche Mitarbeiter vor Ort war und zu dem Zeitpunkt mal wieder das Unternehmen des Babenhauserheide verlassen hatte. Heute scheint er dort zumindestens zeitweise wieder aktiv zu sein.

[Passus gemäß Einstweiliger Verfügung entfernt]
Muss nun noch erwähnt werden, dass die Vorkasse-Zahlungen von Sweed auf eine altbekannte Abzocktarnfirma namens RS Web Services erfolgt?

Ich bin mal auf die Reaktionen der Abzocker ob dieses Artikels gespannt und wage zu prognostizieren: es folgt (mal wieder) ein Law Hunting in Reinkultur. Es sei denn, sie haben aus der Vergangenheit gelernt, was ich aber für unwahrscheinlich halte.

Übrigens, Herr Schilling: schade, dass Sie im Februar diesen Jahres nicht den Arsch in der Hose hatten unter Ihrem Klarnamen auszupacken, dann wäre dieser Artikel überflüssig gewesen und das Risiko, möglicherweise Menschenleben auf dem Gewissen zu haben, minimiert. Sweed kann nämlich, wie jede andere Droge auch, deren Inhaltsstoffe unbekannt sind, tödlich sein. Aber das wissen Sie ja.

[Hinweis] Gemäß der Einstweiligen Verfügungen des Frank Babenhauserheide (6 O 351/11) sowie der Rechtsanwältin Corinna Lubbe (6 O 350/11) wurde vom Landgerichts Bielefeld -wegen der Dringlichkeit ohne vorangegangener Verhandlungen- beschlossen, dass meine nun gelöschten Textpassagen aus dem Artikel zu entfernen seien. Dieser richterlichen Anordnung komme ich selbstverständlich nach.

Die Dringlichkeit ergibt sich laut Beschluss wie folgt:

[Zitat]"Die Dringlichkeit ergibt sich vorliegend unmittelbar aus der vom Antragsgegner veröffentlichten großen Zahl der Aufrufe des Artikels von über 178.000 Aufrufen".[/Zitat]

Schade, dass die Staatsanwaltschaft Bielefeld hier derart schlampig gearbeitet und sich nicht einmal die Mühe gemacht hat, diese vermeintliche Zahl zu hinterfragen oder sich von der Gegenseite beweisen zu lassen. Sie hätte schnell beweisbar herausgefunden, dass der Artikel nicht einmal 300 mal aufgerufen wurde... 


Durch die vermeintliche "Dringlichkeit" kam es leider zu keiner mündlichen Anhörung, sondern die beiden von Verkehrsanwalt Ralf Hasenbäumer gestellten Anträge wurden einfach so durchgewunken. Man verlässt sich in einem solchen Falle auf die Eidestattlichen Versicherungen der Antragsteller, mit nichts etwas zu tun zu haben. Auf diese werde ich in Kürze gesondert reagieren.

Donnerstag, 4. August 2011

04.08.2009 - 04.08.2011: Zwei Jahre inside-megadownloads.blogspot.com

Heute vor exakt zwei Jahren habe ich diesen Blog eröffnet - und wohl nicht unmaßgeblich dazu beigetragen, den einen oder anderen Abzocker ins Scheinwerferlicht zu rücken.

In dieser Zeit schrieb ich 420 Artikel und erhielt darauf 4.520 Kommentare. Ein nachhaltiges Nachschlagewerk für Interessierte also.

Allen Unkenrufen zum Trotz gibt es diesen Blog immer noch. Alle Versuche, dem entgegenzuwirken und meine Berichterstattung zu unterbinden scheiterten kläglich. Auch im dritten Jahr des Bestehens werde ich das auch weiterhin zu verhindern wissen und freue mich auf das, was kommen wird. Immerhin ist das Jahr 2011 ein recht erfolgreiches Jahr im Kampf gegen die Internetabzocker - und langsam aber sicher werden die Früchte geerntet.

Staatsanwaltschaft Bielefeld stellt erneut Ermittlungsverfahren gegen mich ein

Zum -zigten Male stellt die Staatsanwaltschaft Bielefeld ein Ermittlungsverfahren gegen mich ein. Unter dem Aktenzeichen 24 Js 1844/09 lautete der Tatvorwurf (mal wieder...) auf Beleidigung.

Werte Anzeigenerstatter, merkt es euch endlich mal: meine Berichterstattung in diesem Blog mag den einen oder anderen Abzocker(-anwalt) brüskieren, ärgern und enttarnen - eine Beleidigung stellt das Offenlegen eures kriminellen Handelns aber aus rechtlicher Sicht natürlich nicht dar, wie euch in schöner Regelmässigkeit die Staatsanwaltschaften mitteilen.

Mir entlocken diese lächerlichen Versuche, mich mundtot machen zu wollen, mittlerweile lediglich ein müdes Schmunzeln. Auch, wenn ich Schreiben wie diese penibel abhefte um das immer noch anhaltende Law-Hunting zu dokumentieren.

Mittwoch, 3. August 2011

Selbsternannter "Finanznachrichtendienst" GoMoPa verliert Vorzeigekunden

"Die Ethikbank ist keine Bank wie jede andere. „Wir bieten ethisch-ökologische Girokonten, Geldanlagen und Kredite“, reklamiert die Zweigniederlassung der genossenschaftliche Bank Volksbank Eisenberg auf ihrer Homepage für sich. Sie veröffentlicht dafür ihren Ethik-Kompass. „Die Unternehmen und Staaten, die Geld von der EthikBank bekommen, müssen sich aktiv für nachhaltige Ziele engagieren. Wir unterziehen diese regelmäßig einer Ethik-Prüfung“, schreibt sie selbst. Deshalb ist sie bei ihren Geschäftspartnern wählerisch. „Die Ethikbank lehnt es entschieden ab mit unseriösen Geschäftspartnern zusammenzuarbeiten. 

Zu diesem Zweck recherchieren wir diverse Seiten im Internet nach dubiosen Unternehmen“, sagt Ethikbank-Chef Klaus Euler: „Dies hat den Zweck potenzielle dubiose Geschäftspartner wie Anlagebetrüger, Internetabzocker und so weiter im Vorfeld zu erkennen und eine Geschäftsverbindung abzulehnen.
Eine einzige dieser Informationsquellen stellte die Ethikbank dabei in den vergangenen Monaten auf ihrer Website besonders heraus. Sie zeigte das Logo „protected by Gomopa“ und führte aus: „Die EthikBank nutzt unter anderem GOMOPA. Diese Recherche schützt uns vor unseriösen Geschäftspartnern.“ Die Bank hatte sich dafür bei dem Informationsdienst registriert und zahlte den dafür fälligen Betrag."

Zitierte Quelle: Graumarktinfo / Börse Online

Damit ist es nun vorbei. Laut Börse Online hat die EthikBank nämlich den Geschäftskontakt gekündigt und führt weiter aus:
Nun hat die Ethikbank reagiert. Das Logo von Gomopa ist verschwunden, die Bank erklärt Gomopa gar für „tabu“: Nach Hinweisen habe die Bank „tiefgründig“ recherchiert und sich entschlossen, aufgrund der Vorwürfe Gomopa ab sofort nicht mehr zurückzugreifen. Der kostenpflichtige Zugang wurde gekündigt.
Zitierte Quelle & vollständiger Bericht: Graumarktinfo / Börse Online vom 03.08.2011 

Die aktuelle Pressemeldung der EthikBank lautet wie folgt:

Gomopa tabu für die EthikBank®


Weil sich die Ethikbank® vor dubiosen Geschäftspartnern schützen muss, haben wir bisher - unter anderem - auf die Informationen zurückgegriffen, die der Finanzinformationsservice Gomopa auf seiner eigenen Webseite zur Verfügung stellt. Auf diese Informationsquelle verzichten wir künftig aus folgendem Grund:


Der Finanzinformationsservice Gomopa ist laut eigener Darstellung mit dem Ziel gegründet worden, durch aktive Aufklärung und permanente Transparenz nachhaltig zur Betrugsprävention in Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen.


Mittlerweile haben uns kritische Stimmen erreicht, die sich mit den Geschäftspraktiken von Gomopa selbst auseinandersetzen. Aufgrund dieser Hinweise haben wir tiefgründig recherchiert. Nach unseren Recherchen werden Gomopa unter anderem Erpressungsversuche und manipulierte Warnlisten vorgeworfen. 


Daher haben wir uns entschlossen, ab sofort nicht mehr auf die Informationsquelle Gomopa zurückzugreifen.

Quelle: EthikBank

Nachtrag vom 04.08.2011: Die EthikBank hat ganz offensichtlich die vorgenannte Pressemitteilung verändert, aktuell (23.29 Uhr) schaut sie so aus:

Quelle: EthikBank


Warum der Passus [Zitat]"Aufgrund dieser Hinweise haben wir tiefgründig recherchiert. Nach unseren Recherchen werden Gomopa unter anderem Erpressungsversuche und manipulierte Warnlisten vorgeworfen."[/Zitat] sang- und klanglos entfernt wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Die Fairness gebietet es aber dennoch, auf die Änderung hinzuweisen.
 
Zeitgleich weise ich aber auch darauf hin, dass Klaus Maurischat (GoMoPa) mich heute anrief und wilde Drohungen aufgrund meiner Berichterstattung ausstieß. Den genauen Wortlaut vermag ich nicht wiederzugeben, weil ich das Gespräch beendete, in dem ich schlichtweg die Verbindung trennte. Manches ist einem dann doch einfach zu dumm...

Dienstag, 2. August 2011

Über den Wolken....

...hat man Zeit, die Seele ein wenig baumeln zu lassen. So geschehen am gestrigen Montag, wo mich meine Recherchen in den Süden Deutschlands führten.

Morgens hin, abends zurück: das hat was. Erst recht, wenn man am Ende des langen Tages feststellt, dass die Reise definitiv lohnenswert war.

Details und Fakten werden folgen, wenn die Zeit dazu reif ist. Keine Sorge, es dauert nicht mehr lange...

Samstag, 30. Juli 2011

Buchempfehlung: Brieffreundschaft mit einem Abzocker

Andreas Sterntal ist längst kein Internet-Baby mehr, als er in die Abo-Falle gerät.

Der Versuch, einen Geburtstagsgruß per SMS vom PC aus zu verschicken, entpuppt sich als teurer Fehltritt. Knapp 230 Euro will der Betreiber des SMS-Services für ein angeblich abgeschlossenes Zwei-Jahres-Abonnement von ihm eintreiben. Dabei funktioniert die SMS-Funktion noch nicht einmal ...

Sterntal wittert Betrug und verweigert die Zahlung.
Doch sein Gegner, Mitglied eines von einem Rechtsanwalt aufgezogenen "Zirkels", mit dem einzigen Zweck, unvorsichtige Internet-User in die Kostenfalle zu locken, lässt nicht locker.


Warum sollte er auch auf monatlich mehrere zig-Tausend Euro verzichten, die alleine die von ihm betriebene SMS-Seite einbringt? Sein Geschäftsmodell ist juristisch wasserdicht.
Das muss auch Andreas Sterntal erkennen - und so wird aus dem Versuch, eine ungerechtfertigte Rechnung aus der Welt zu schaffen, ein kleiner privater Kreuzzug, der weit über das Internet hinaus seine Wellen schlägt.


Als Banken begreifen, dass es ihrem Ruf nicht dienlich ist, wenn Abo-Fallen-Betreiber zu ihren Kunden zählen und diesen deshalb die Konten kündigen, sehen sich Sterntal und seine inzwischen gewonnenen Mitstreiter schon fast auf der Siegerstraße. Doch die "Nutzlosbranche" ist schon wieder einen Schritt weiter ...

Der Autor hat gut recherchierte Fakten in eine spannende Story verpackt, die bei allem Unterhaltungswert zwei wichtige Botschaften transportiert:

Erstens, dass man mit seinen persönlichen Daten im Internet gar nicht vorsichtig genug sein kann, auch bei auf den ersten Blick kostenlos erscheinenden Angeboten - und zweitens, dass Gesetzgeber und Justiz sich besonders schwer tun, klare und harte Regeln zum Schutz der Nutzer einzuführen, wenn die Geschädigten nicht Großunternehmen oder Banken, sondern Durchschnittsverbraucher sind, denen keine eigene Rechtsabteilung zur Verfügung steht.
Das Vorwort zu diesem Buch hat Prof. Dr. Hans See, Gründer und Vorsitzender
der gemeinnützigen Aufklärungsorganisation Business Crime Control e.V. (BCC) und Herausgeber der Vierteljahreszeitschrift BIG Business Crime, geschrieben.

Autor und Verlag danken diesem renommierten Streiter gegen mafiose Praktiken in der Wirtschaft für seine klare und deutliche Stellungnahme.

Quelle: EWK-Verlag

Dienstag, 26. Juli 2011

Mitternachtsspitzen zum Thema: "Runder Tisch gegen Internetabzocke"

Wow. Ein "Runder Tisch" ist nach Jahren des Gewährenlassens angedacht. Grundsätzlich begrüssenswert, wenn auch letztlich schmunzelnd zur Kenntnis zu nehmen, wenn man sich die zahlreichen Diskussionen zum Thema ein wenig genauer anschaut. Ein wenig erinnert mich dieses Vorhaben an eilig zu verfassende Pressemeldungen aus der Politik weil das Volk förmlich schreit und aufmüpfig zu werden droht.

Das, was nun langatmig öffentlich diskutiert wird findet seit langer Zeit im stillen Kämmerlein und bis zur Veröffentlichung fernab der Öffentlichkeit, statt. Und, ja: es sind Blogger, die klamm und heimlich längst die nun öffentlich herbeigesehnten Symbiosen eingingen, die ohne geldwerten Vorteil zusammenarbeiten, sich zuarbeiten und/oder gemeinsame Recherchen führen und -für die Leserschaft kostenlos- informieren und aufklären.

Das Risiko der Blogger ist nicht ohne - und gleicht häufig genug dem Kampf des David gegen Goliath. Andererseits haben eben diese Blogger auch bis heute eine Menge bewegt, da sie aus der Praxis heraus arbeiten und die Mechanismen kennen.

Zwischen Theorie und Praxis liegen jedoch Welten. Eine Symbiose aus Theorie und Praxis kann aber nur förderlich sein - und sofern am "Runden Tisch" neben denen, die jahrelang gepennt haben auch jene zu Wort kommen, die aus der Praxis berichten können - tja, dann hätte der "Runde Tisch" zwar Ecken und Kanten, wäre aber effektiv. Mal schauen, was daraus wird...

Freitag, 22. Juli 2011

Polizei bekämpft Urheberrechtsverletzungen

Am Dienstag, 19.07.2011, ging die Polizei Bielefeld erfolgreich gegen einen Betreiber einer illegalen Internet-Tauschbörse vor. Die Privaträume eines 46-jährigen Bielefelders wurden wegen des Verdachts auf gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzungen durchsucht.

Dem Mann wird der Betrieb eines so genannten geschlossenen BitTorrent-Trackers vorgeworfen. Dieser bildet die zentrale Organisationseinheit einer Tauschbörse, die angemeldeten Nutzern das Finden, Hoch- und Herunterladen von Raubkopien in dem BitTorrent-Netz ermöglicht. Gegen Bezahlung an den Trackerbetreiber konnten die Tauschbörsen-Mitglieder Download-Kontingente für illegale Dateien mit Filmen, eBooks, Musik, Anwendersoftware und Spielen erwerben.

Zur Erlangung weiterer Beweismittel beschlagnahmte die Polizei am vergangenen Dienstag sämtliche Rechner, mehrere hundert gebrannter DVDs mit Spiele- und Filmkopien sowie externe Speichermedien, von denen einige mit Filmtiteln bespielt waren, die zum Teil gerade erst im Kino angelaufen sind. Auch die Trackerdatenbank konnte sichergestellt werden. Der 46-jährige Mann war teilweise geständig. Die Beweismittel werden nun ausgewertet.

Begonnen hatte das Verfahren im März dieses Jahres mit einem Strafantrag der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU). Nach Erkenntnissen dieser Organisation war der Tracker seit Sommer 2009 online. Im März 2011 verzeichnete die Tauschbörse weit mehr als 1500 angemeldete Mitglieder, die zu dem Zeitpunkt etwa 550 illegale Kopien von urheberrechtlich geschützten Inhalten hoch- und herunterladen konnten, Damit haben die Tauschbörsen-Mitglieder bis März 2011 einen Datenverkehr von mindestens 35 Terabyte erzeugt. In dem unter Raubkopierern beliebten DViX-Format entspräche dies etwa 49000 Filmen.

Quelle: Polizei Bielefeld

KLP Group (Martin Kraeter): Luftnummer oder seriöses Unternehmen?

Die deutsche Ausgabe der Website der KLP Group des Gewinnbimmlers Martin Kraeter wurde zuletzt am 22.07.2010 aktualisiert, in der englischen Version datieren die "aktuellen News" gar im September 2007.

Äusserst ungewöhnlich für ein "Unternehmen", welches sich doch als Global Player darzustellen versucht. Wer Zeit und Lust hat sollte sich mal mit den dargestellten, angeblichen Partnern beschäftigen und die gemachten Angaben auf der Website auf den Wahrheitsgehalt untersuchen. Das sich hier mit fremden Federn geschmückt wird habe ich ja bereits am eigenen Leibe erfahren, denn in der englischen Version findet sich folgende, vorsätzlich falsche Aussage zu meiner Person:

Quelle: KLP-Website


Ich wies Gewinnbimmler Kraeter bereits in diesem Beitrag darauf hin, diese vorsätzliche Lüge von seiner Website doch bitte zu entfernen und habe nun wirklich lange genug darauf gewartet. Nun gilt es also zu handeln.

Da der werte Geschäftsmann Martin Kraeter hier ja fleissig mitliest sei ihm empfohlen, dies nunmehr umgehend zu korrigieren. Ansonsten möge er sich auf einen Ritt auf der Kanonenkugel einstellen. Nicht, dass ich womöglich noch auf die Idee komme, mich mit den vermeintlichen weiteren "Referenzen" zu befassen...

Verdamm´und Mann, Herr Münchhausen!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Wikipedia und die ehrenwerte Frau Rechtsanwältin Katja Günther

Zugegeben: ganz so originell ist die plumpe Übernahme meiner bei "Na, sowas!" angekündigten Reihe "Was macht eigentlich....?" seitens Konsumer.info nun wirklich nicht. Sei es drum, ich verzeihe gerne, denn immerhin thematisiert die Redaktion eine nicht auf meiner Liste stehende Personalie namens Katja Günther.

Richtig, dass ist die Rechtsanwältin, die auch schon mal ein Gerichtsgebäude unter einem aufgespannten Regenschirm betritt und eiskalt in die Fernsehkameras lächelte, wenn man mal wieder versuchte, sie zu den tausendfachen Vorwürfen gegen ihre Person zu befragen. Ich staunte nicht schlecht, als ich den Beitrag von Konsumer.info las und erst recht, als ich die offenbar neue, fesche Homepage der werten Dame besuchte.

Vollkommen durcheinander las ich die schwalligen Texte - und verglich selbige mit dem, was bei Wikipedia über die Frau Rechtsanwältin Katja Günther so geschrieben steht. Nun, ich gestehe: Wikipedia ist für mich persönlich da durchaus glaubwürdiger. Weitaus glaubwürdiger, um genau zu sein. Daran ändert auch kein "Tapetenwechsel" in Form einer vermeintlichen Neuorientierung. Das machen derzeit einfach zu viele "Branchenverwandte" (um es mal ganz vorsichtig auszudrücken).

Was mir persönlich auf der Website der Frau Rechtsanwältin fehlt sind die Referenzen. Aber, was solls? Diese kann man schließlich auch ergooglen.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Prädikat lesenswert: Abzocknews fasst schick zusammen (Streaming-Profiteure)

Seit etwas über einem Monat überschlagen sich nun schon die Meldungen um das “Streaming-Portal” Kino.to und die vermeintlichen “Nachfolger” wie Video2k.tv und dem jüngst bekannt gewordenen Kinox.to, bei welchem es sich augenscheinlich um ein Kino.to-Backup aus März oder April 2011 handelt. Da “mittlerweile“ klar ist, dass Kino.to lediglich als “Goldesel” für die Betreiber diente, sind nun auch die “Werbepartner“ in den Fokus der Ermittlungen geraten, welche nicht nur die durchaus üppigen Gewinne an die jeweiligen Portalbetreiber ausschütten, sondern sich dabei selbst “dumm und dusselig“ verdienen - und das nach wie vor.
Quelle & vollständiger Artikel: Abzocknews.de

Donnerstag, 14. Juli 2011

Firstload: mit erschlichenen Daten Gelder von vermeintlichen "Kunden" abgebucht?

Ein Web-Dienst buchte 99,60 Euro von den Konten mehrerer Bürger in Meißen und Weinböhla ab. Die kennen das Unternehmen aber gar nicht.

Steffen N. (Name von der Redaktion geändert) erlebte beim Durchsehen seiner Kontoauszüge eine böse Überraschung. Mit Lastschrift-Einzug hatte ein Internet-Dienstleister namens Firstload 99,60 Euro von seinem Konto abgebucht. Das Unternehmen war ihm völlig unbekannt. Nie hatte er eigenen Angaben zufolge einen Vertrag mit ihm abgeschlossen, nie einen Brief oder eine E-Mail von der Firma erhalten.

Wenige Tage später meldete ein zweiter Leser aus Weinböhla der Sächsischen Zeitung einen ähnlichen Fall.

Bei der Sparkasse Meißen ist Pressesprecher Ralf Krumbiegel das Unternehmen Firstload bekannt, „auch in Verbindung mit derartigen betrügerischen Handlungen“, so der Sprecher gestern auf SZ-Nachfrage.

Konto kontrollieren

Er rät allen Kunden, vorsorglich regelmäßig ihr Konto zu kontrollieren. Mindestens sollte das aller sechs Wochen passieren. Denn nur innerhalb dieses Zeitraumes können Lastschriften zurückgebucht werden. Das könne unproblematisch in einer der Geschäftsstellen der Bank erledigt werden oder über das Online-Banking.

Für den betroffenen Kontoinhaber entstünden dadurch keine Kosten. Diese müsste vielmehr Firstload übernehmen.

Sachsens Verbraucherschützern in Leipzig ist Firstload ebenfalls ein Begriff. Nicht immer lasse sich beurteilen, ob die Geschädigten die Internetseite von Firstload tatsächlich besucht hätten. Der Verbraucherzentrale in Leipzig seien Fälle bekannt, wo es nahe liege, dass die Rechnung geschickt wurde, ohne dass der Verbraucher die Firstload-Seiten genutzt habe.

Verbraucherschützerin Katja Henschel rät, sich in jedem Fall gegen eine solche Rechnung zu wehren oder Lastschriften zurück zu fordern. „Wir empfehlen, die Rechnungen von Firstload nicht zu bezahlen und ein entsprechendes Schreiben an den Anbieter zu versenden. Dazu gebe es einen Musterbrief auf der Internetseite der Verbraucherschützer (www.verbraucherzentrale-sachsen.de).

Adressen erschlichen

Steffen N. aus Meißen ist den Hinweisen von Sparkasse und Verbraucherschützern unterdessen gefolgt und hat sein Geld mittlerweile zurückerhalten. Ungeklärt bleibt für ihn allerdings, wie Firstload an seine Konto- und Adressdaten gelangen konnte.

Der Finanznachrichtendienst Gomopa beschäftigt sich bereits längere Zeit intensiv mit den Praktiken des Internet-Dienstleisters Firstload und verwandter Firmen. Recherchen von Gomopa zufolge nutzen Portale wie Firstload verschiedene Strategien, um Konto- und Adressdaten zu sammeln. So würden Nutzer mit kostenlosen Angeboten auf Internet-Seiten gelockt, um ihre Daten abzugreifen. Später würden die Seiten plötzlich kostenpflichtig. Die Nutzer zeigten sich verwirrt, ein Teil überweise Geld in dem guten Glauben, etwas übersehen zu haben.

Mit Anzeigen bei der Polizei scheint Firstload nicht beizukommen sein. Das Unternehmen gibt im Impressum als Firmensitz die Vereinigten Arabischen Emirate an. Auch die SZ erhielt auf ihre Nachfragen zu Lastschrift-Abbuchungen in Meißen und Umgebung keine Antwort. (Peter Anderson)

Quelle: Sächsische Zeitung

Apropos Fritzmann...

Wir erinnern uns noch an Dominik B. aus Wien? Richtig - das war derjenige, der seit geraumer Zeit in Untersuchungshaft sitzt. Stichwort: 1337-Crew. Langsam aber sicher wird es mal wieder Zeit, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern. Man muss Dinge ja stets aus mehreren Blickwinkeln betrachten - und auch hin und wieder über den Tellerrand schauen. Interessante Gesprächspartner gibt es aus dem direkten Umfeld immerhin genug, man mag es kaum glauben.

Folgendes Zitat eines Informanten, mit dem ich mich über die aktuellen Geschehnisse per Skype unterhielt, äusserte auszugsweise zum Beispiel:
wenns domi klug macht
pinkelt er valentin ans bein
aber valentin hat ihn einen platz in metz's firma verschafft
ihm seinen ersten richtigen finanziellen "boost" gegeben
so 10-20k auf einmal bar auf die hand
an nen 19 jährigen
ne korrigiere
wenns hart auf hart kommt
17
oder 18
hat valentin
einen minderjährigen
computer spezialisten beauftragt wirtschaftskriminalität zu betreiben in seinem namen und mit seinem kapital
Na, das nenne ich doch mal eine Aussage. Ich persönlich halte sie sogar für glaubwürdig. Wenn mir danach ist gibt es vielleicht beizeiten weitere Auszüge. Übrigens, erwähnte ich es bereits? Falls nicht: Willkommen zurück bei inside-megadownloads.blogspot.com ...

kino.to: WER verdiente eigentlich daran?

Quelle: GoMoPa.net, 2009
Na, das waren noch Zeiten, nicht wahr? Der kleine Prinz Valentin Fritzmann wird immer wieder gerne zitiert; gerade in diesen Zeiten, in denen im Fokus staatsanwaltlicher Ermittlungen die Frage im Raume steht, WER eigentlich von kino.to profitierte.

Dem kleinen Prinzen samt Helfershelfern werfe ich hiermit virtuell ein paar Handtücher durchs Netz. Immerhin müssen doch irgendwie die Schweissperlen auf der Stirn entfernt werden, die zweifelsohne mittlerweile in reinen Sturzbächen herunterfliessen dürften. Verständlich, übrigens, wenn man sich mal anschaut, WER konkret das mittlerweile durch die Staatsanwaltschaft geschlossene Portal mit Werbung zugepflastert hat und effektiv finanziellen Nutzen aus kino.to zog. 

Was solls; Hauptsache, die Haare liegen, kleiner Prinz. Ob das allerdings hinter Gittern vorteilhaft wäre bleibt sicher abzuwarten. Übrigens soll es Vaseline zur Zeit im Sonderangebot geben, dann brennt es nicht mehr so fürchterlich. Have fun, honey!

Donnerstag, 2. Juni 2011

Samstag, 4. Dezember 2010

Ankündigung / Update!

Liebe Leser,

dieser Blog wird mit Wirkung zum 31. Dezember 2010 eingestellt und nicht weiter mit Artikeln gefüttert, bleibt aber weiterhin online. Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen - aber ich möchte es zukünftiger einfacher haben und bitte daher um Verständnis für diese Entscheidung.

Update vom 05.12.2010

Weitere Informationen und Hintergründe:

Ich habe schon seit Monaten mit dem Gedanken gespielt diesen Blog zu einem Portal auszubauen - und diesen Gedanken nun in die Tat umgesetzt. Wer nun gehofft oder vermutet hat ich würde das Handtuch schmeissen und das Bloggen einstellen: sorry, jene Leser muss ich leider enttäuschen, denn genau das Gegenteil ist der Fall.

Freuen wir uns gemeinsam auf einen erfolgreichen Jahresabschluss im Kampf gegen das mafiöse Netzwerk des Babenhauserheide & Co. und spucken dem Netzwerk im neuen Jahr noch kräftiger in die Suppe!

Der "Nachfolger" dieses Blogs steht bereits jetzt zur Verfügung und ist unter der Webadresse

http://www.inside-megadownloads.net

erreichbar und ich hoffe sehr, dass es Ihnen gefällt! Lob, Kritik, Anregungen senden Sie bitte an:

redaktion@inside-megadownloads.net

Dienstag, 30. November 2010

Und die nächste Mahnwelle der Collector GmbH rollt

Netarena.tv und weitere Abofallen der Münchner Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx schreien mal wieder nach Umsatz. Nicht verwunderlich, dass die Collector GmbH erneut Bettelbriefe in Form von Mahnungen versendet um das Weihnachtsgeschäft noch mitzunehmen.

Die neue Bankverbindung, die nach der Kontokündigung dringend notwendig wurde und kaum mal ein paar Tage alt sein dürfte ist allerdings bereits jetzt schon wieder in latenter Gefahr, denn mich erreichte heute folgende Mail aus der Revisionsabteilung:
Sehr geehrter Herr Frickemeier,

vielen Dank für Ihren Hinweis.
Wir werden diesem unverzüglich nachgehen.

Freundliche Grüße

Volksbank Hellweg eG
N******* B********
Dipl. Bankbetriebswirtin (BA)
Projekt- und Qualitätsmanagement

Internet: www.volksbank-hellweg.de
eMail: ***************@volksbank-hellweg.de
Bleibt abzuwarten, wie schnell die Volksbank Hellweg eG nun reagiert. Fakt ist jedenfalls, dass die Hinweise an die Banken ein sehr probates Mittel ist, zumindestens übergangsweise für Sand im Getriebe des Abrechnungsprocedere zu sorgen.

Zahlungspflicht bei Abofallen, die Drölfte

Weil immer noch Anfragen kommen, wie man sich denn verhalten sollte, wenn man in eine Abofalle tappte hier zur Beantwortung der Frage ein aktueller Fernsehbeitrag von ZDF WISO:



Quelle: ScamNews TV

Freitag, 26. November 2010

inside-megadownloads und die Kultur

Zeit für Kultur. Links auf dem Bild sehen Sie Rudolph IV., den Stifter, der maßgeblich die Stadt Wien im schönen Österreich prägte. Lange ist es her, heute prägen kleine Prinzen die Kulturstadt. Zumindestens hier und da.

Da ich im nächsten Monat einen Kurztrip nach Wien plane bin ich derzeit mit den Reisevorbereitungen vollens beschäftigt. Ich, der seit Jahren schon nicht mehr das kleine, beschauliche Herford verließ hinaus in die große, weite Welt. Ein Abenteuer!

Wo werde ich nach anstrengenden Gesprächen und arbeitsreichen Terminen nur die Seele baumeln lassen, um ein wenig abzuschalten? Nach stundenlanger Suche im Netz fiel meine Wahl auf das Divine in der Neutorgasse. Ein wunderbares Ambiente, sicherlich auch interessante Gäste, die sich dort tagtäglich einfinden. Ja - ich glaube im Divine werde ich mich so richtig wohlfühlen.

Dienstag, 23. November 2010

Neuigkeiten aus der Praterstraße, Wien

Im feinen Galaxy Tower in der Praterstraße 31 sitzt die Inqnet GmbH. Inhaber: Valentin Payment Payman Fritzmann, von seinen Angestellten unter vorgehaltener Hand mit dem Kosenamen "der kleine Prinz" belegt. Jener Valentin Fritzmann scheint seit einiger Zeit ehr dünnhäutig zu sein wenn es um die Berichterstattung in meinem Blog geht.

"Haltet euch von dem Frickemeier fern. Der ist gefährlich!"

Mensch, Herr Fritzmann - zuviel der Ehre! Zugegeben: je tiefer ich wühle und recherchiere, umso enger wird es für Ihr sorgsam aufgebautes Abzocknetzwerk. Nachdem die ersten Versuche des Law Huntings keine nachhaltigen Erfolge brachten verstehe ich durchaus, dass Ihnen unwohl ist. Und das, obwohl ich keine Grössen aus der Branche, wie z.B. einen Victor Vitti Xxxxxxx Xxxxxx oder Christopher Metz um mich scharre wie Sie.

Entspannen Sie sich, junger Mann - denn das bisherige ist nichts in Relation zu dem, was Sie in den kommenden Monaten erwarten wird.

Montag, 22. November 2010

Googles Streetview und die Abzockbranche

"Die Infoportale Antiabzockenet und The-New-Boo warnen aktuell vor Lockvogeldomains auf der Suche nach Googles Streetview, welche auf das einschlägig bekannte Abzockangebot Top-of-Software.de der Antassia GmbH (vorher Opendownload.de und Softwaresammler.de) des Herrn Alexander Varin (Strohmann der Gebrüder Schmidtlein) weiterleiten - dies gilt allerdings nur für Anwender am PC, denn wer die Lockvogelseiten bspw. über das iPhone aufruft, wird hier interessanterweise auf kostenpflichtige Erotikseiten geleitet."

Adrian Fuchs, Betreiber von abzocknews.de, hat darauf aufbauend eine wunderbare und umfangreiche  Recherche zusammengestellt, die sich mit der brandaktuellen Abzocke rund um Google Streetview befasst und ging hier wahrlich in die Tiefe.

Hier gehts zum Artikel von Abzocknews: Prädikat: lesenswert!

Freitag, 19. November 2010

Liebe am Arbeitsplatz - oder: Glückwunsch!

Es schnackselt in der Abzockzentrale Vlotho! Offenbar hat endlich zusammengefunden was zusammengehört.

Bestätigten Berichten zufolge schwebt nämlich seit kurzem Corinna Lubbe, Geschäftsführerin der WEB Gesellschaft für Forderungsmanagement mbH sowie der Liquid Beteiligungen GmbH und ihres Zeichens Rechtsanwältin, nur so über die Flure der Firma.

Um dem Abmahnwahn gleich die Luft aus den virtuellen Segeln zu nehmen: nein, der in der Fotomontage dargestellte Hintern gehört nicht zur Strohfrau des Babenhauserheide - und: ja, das Foto zeigt Verkehrsanwalt Hasenbäumer. Der Kleine oben rechts. Was nun die Lubbe mit dem Hasenbäumer zu tun hat? Nun, sie sind DAS neue Traumpaar im Firmengeflecht des Babenhauserheide. An dieser Stelle alles erdenklich Gute für das junge Glück!

Dienstag, 16. November 2010

Law Hunting kein probates Mittel gegen mich: erneut Verfahren eingestellt!

Erneut stellt die Staatsanwaltschaft Bielefeld ein Ermittlungsverfahren gegen mich ein. In diesem konkreten Falle wurde ich seitens der Law Hunting-Fraktion rund um das mafiöse Firmengeflecht wegen angeblicher Straftat nach dem Kunsturheberrechtsgesetz von Strohmann und Komparse Andreas Schilling angezeigt.
Das Law Hunting der Abofallenmafia gegen mich ist ganz offenbar kein probates Mittel, mich mundtot zu machen, denn der Reihe nach verpuffen sämtliche grotesken Anschuldigungen und enden in Verfahrenseinstellungen, wie die Historie seit meiner Blogtätigkeit belegt:

16.11.2010: Verfahren wegen  
Verstoß gegen das Kunsturheberrechtsgesetz eingestellt.
20.10.2010: Verfahren wegen
Falschen Verdächtigungen eingestellt.
13.10.2010: Verfahren wegen 
Verbotenen Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen eingestellt.
13.10.2010: Verfahren wegen  
Übler Nachrede eingestellt.
02.09.2010: Verfahren wegen  
Verletzung der Unterhaltspflicht eingestellt.
23.08.2010: Verfahren wegen  
Beleidigung eingestellt.
12.11.2009: Klage auf  
Einstweilige Verfügung abgewiesen

Tja, werte Abzocker. Das habt ihr euch sicher anders vorgestellt, nicht wahr? Jede einzelne Verfahrenseinstellung ist doch so etwas wie ein kleiner Nadelstich für euch. Bekommt man den Frickemeier denn gar nicht mundtot? Nö - keine Chance! Im Gegenteil: mit jeder weiteren lächerlichen Strafanzeige steigt meine Motivation erheblich weiter über eure Machenschaften zu recherchieren und zu berichten. Eine Drohung? Nein, ein Versprechen. Take care...

Montag, 15. November 2010

Der kleine Prinz in Nöten?

Na, was ist denn hier passiert? Seit Stunden sind die Seiten mega-downloads.net sowie firstload.de der Wiener Abzocker Dr. Robert und Söhnchen Valentin Fritzmann down:

Quelle: www.firstload.de

Quelle: www.mega-downloads.net

Es wird sich vermutlich (leider) nur um ein temporäres Problem handeln, aber immerhin. Schön zu sehen, wenn solche Seiten schlichtweg offline sind. Und vielleicht ja sogar ein Hinweis auf das, was bald über die Wiener Abzocker hereinbrechen wird...

Samstag, 13. November 2010

Erneute Schlappe vor Gericht: Rechtsanwältin Katja Günther

Ennepe-Ruhr. „Das ist ein richtungsweisendes Urteil des Schwelmer Amtsgerichts“, sagt der Gevelsberger Rechtsanwalt Christian Edelmann. Er handelte im Auftrag einer Familie, deren minderjähriger Sohn im Internet in eine perfide „Abo-Falle“ tappte, verklagte die Münchener Rechtsanwältin Katja Günther, die die Anbieterfirma vertritt – und bekam Recht.

Quelle & vollständiger Artikel: Der Westen via: Abzocknews.de

Tja, Frau Rechtsanwältin Günther - so kann das gehen. Vor einigen Monaten noch triumphierend Blogger (mich eingeschlossen) auf Unterlassung verklagt und versucht der Welt mitzuteilen, wie integer und seriös Sie doch seinen; und in letzter Zeit eine Schlappe nach der anderen. Da nützen weder hektisch aufgespannte Regenschirme in Gerichtsgebäuden, noch Ihr süffisantes und medienträchtiges Lächeln in die Fernsehkameras. Merken Sie eigentlich nicht, wie Sie sich selbst demontieren? Falls nicht: abwarten, es werden noch zahlreiche Urteile gegen Sie folgen. Und irgendwann erkennt der letzte Depp, mit wem er es in Person der Rechtsanwältin Katja Günther zu tun hat.

Donnerstag, 11. November 2010

Prokuristin aus mafiösem Netzwerk ausgestiegen!

Die Prokuristin des Kalletaler Pferdehändlers Frank Babenhauserheide, Carmen Strunk, geborene Ihle, hat das Handtuch geschmissen und hat sich aus dem kriminellen Netzwerk verabschiedet, um eine neue Karriere zu beginnen.

Von Verabschiedung im herkömmlichen Sinne kann man allerdings nicht sprechen, denn Carmen Strunk verabschiedete sich nicht einmal gebührend von ihren Mitarbeitern. Die graue Eminenz der Abzockzentrale Vlotho hatte innerhalb des Firmengeflechts eine exponierte Stellung inne und galt als rechte Hand von Frank Babenhauserheide, wie ich bereits hier berichtete.

Welche Gründe für ihr Ausscheiden vorlagen kann man nur mutmaßen. Fakt ist jedenfalls, dass Abzockchef Babenhauserheide sie sicher nur hat ungerne ziehen lassen, denn immerhin weiß Frau Ihle Strunk schlichtweg alles um die kriminellen Praktiken und Firmenkonstrukte und galt als Schnittstelle zur Wiener Inqnet GmbH von Dr. Robert und "dem kleinen Prinzen" Valentin Fritzmann sowie zu den Münchner Abzockern Xxxxxxxx Xxxxx und Matthias Müller (Digitale Welten GmbH, vormals: mymovies-online GmbH).

Frau Ihle Strunk betreibt nun ein Nagelstudio und möchte vermutlich möglichst schnell mit der Vergangenheit abschliessen. Auf ihrer Homepage philosophiert sie über das Lächeln. Herrlich, Frau Ihle Strunk! Ein selbiges zaubern Sie mir aufgrund der Entwicklung auf die Lippen. Und falls Sie mal auspacken wollen über Ihre Tätigkeit als Prokuristin und graue Eminenz des Babenhauserheide: ich habe jederzeit ein offenes Ohr für Sie!

Herzlichen Glückwunsch, Herr Rechtsanwalt Neuber!

Lange war es ruhig geworden um den bekannten Krefelder Rechtsanwalt Andreas Neuber und man war schon fast versucht sich Sorgen zu machen. Vollkommen unnötig, wie seine Blogkommentare zeigen. Offenbar hat der Rechtsanwalt viel Zeit sich mit Personalien ausserhalb seines Klientel zu beschäftigen. DAS nenne ich ein perfektes Zeitmanagement!

Apropos Zeitmanagement: der bekannte Krefelder Rechtsanwalt hat heute Geburtstag - und ich wünsche ihm auf diesem Wege selbstverständlich alles Gute. Darauf ein dreifach kräftiges Krähfeld -Alaaf!

Mittwoch, 10. November 2010

Blog im neuen Design

Während das Wetter immer trister und düsterer wird wartet mein Blog mit einem neuen Design auf. Es war längst an der Zeit, hier ein wenig zu renovieren. In den kommenden Tagen liegt hier aber noch ein wenig Arbeit vor mir, denn es gilt nun, step by step, die eingestellten Bilder und Videos an das neue Format anzupassen. Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn übergangsweise noch manche Medien aus dem Frame laufen.

Manche Abzocker trennen sich von ihren grauen Eminenzen, ich lasse den Blog im neuen Glanz erstrahlen - jaja, so kann es gehen :-)

Akte 2010: Vorsicht, Abzocke - wehren Sie sich!

Dienstag, 9. November 2010

Wankt das Abzockgeflecht des Kalletaler Pferdehändlers?

Ich mag ja kaum auf den Monitor schauen. Die eingehenden Meldungen überschlagen sich seit einigen Tagen und ich überlege noch, wie konkret ich die freudigen Neuigkeiten der werten Leserschaft kredenzen sollte.

Mit Tusch und Blümchen? Mit galantem, spitzbübischem Lächeln? Ich bin unschlüssig. Vielleicht sollte ich auch nur virtuell die Augenbraue heben und schlicht und einfach wie ein sympathischer Nachrichtensprecher die personellen Veränderungen im Dunstkreis des Frank Babenhauserheide verkünden?

Ich werde noch ein wenig darüber nachdenken. Immerhin sind die Änderungen schon einschneidend und somit gehören sie natürlich gebührend erwähnt. Betrachten Sie daher diesen kleinen Aufmacher nur als Appetithäppchen...

Aufruf an ambitionierte Autoren: Mitmachen beim AbzockWiki!

Vorwort
Seit Jahren penetriert das Geschäftsmodell der Abofallenmafia den deutschsprachigen Raum und erwirtschaftet mit dieser Form der Wirtschaftskriminalität Millionen. Während die Betreiber durch die perfekte Inszenierung einer Mahn- und Drohkulisse den vermeintlichen Kunden eine Zahlungspflicht unter der Androhung empfindlicher Übel wie z.B. Mahnbescheid oder Gehaltspfändungen suggerieren und ein Verwirrspiel nach dem anderen durch ständig wechselnde Tarnfirmen, Strohmänner und Eintreiberfirmen zum guten Ton der Abzocker gehört ist es der Justiz bis heute kaum gelungen, dieser Form der Wirtschaftskriminalität in angemessener Maße rechtsstaatliche Mittel entgegenzusetzen.

Über AbzockWiki
Mit AbzockWiki werden wir ein nachhaltiges, aktuelles Nachschlagewerk schaffen um Licht ins Dunkel der zahlreichen kriminellen Netzwerke zu bringen. In komprimierter Form werden Fakten zu Firmengeflechten, deren Strohmänner, Hintermänner und Briefkastenfirmen abrufbar sein um aus undurchsichtigen und komplexen Konstrukten die Zusammenhänge und Fakten erkennbar und nachvollziehbar zu machen.

Unser Ziel ist der Aufbau einer Universalenzyklopädie zum Thema Internetabzocke durch freiwillige und ehrenamtliche Autoren. 

Der Auf- und Ausbau von AbzockWiki wird einige Zeit in Anspruch nehmen, ab sofort besteht aber bereits die Möglichkeit für ambitionierte Autoren aktiv an unserem Nachschlagewerk mitzuarbeiten. Wir stehen Ihnen bei Rückfragen jederzeit per Mail unter: zentrale@abzockwiki.de zur Verfügung! 

Donnerstag, 4. November 2010

Prozesskostenhilfeantrag vom Landgericht Bielefeld abgewiesen

Das Landgericht Bielefeld hat meinen Antrag auf Prozesskostenhilfe widererwarten abgelehnt. Nach mehr als einem Jahr (kein Schreibfehler: von Antragstellung bis Ablehnung dauerte es tatsächlich solange...) ist das Gericht der Auffassung, dass eine Aussicht auf Erfolg nicht hinreichend gegeben sei und der PKH-Antrag somit abzulehnen gewesen wäre. Hier zunächst ein paar Auszüge:

Sie lesen richtig: am 19.10.2009 wurde der Antrag gestellt. Heute, am 04.11.2010 erreicht uns der Beschluss, nachdem wir im Rahmen des umfangreichen Schriftverkehrs bereits vor Monaten um Entscheidung baten und diese Nachfrage in regelmässigen Abständen widerholen mussten.

Gegen die Rechtmäßigkeit des Prozesskostenhilfebeschlusses könnte – neben dem von mir vertretenen Standpunkt, dass das Gericht die Beweissituation fehlerhaft bewertet hat – sprechen, dass sich ein Anspruch auf Prozesskostenhilfe aus Vertrauensschutzgesichtspunkten, dem Ausbleiben richterlicher Hinweise zu nunmehr als erheblich angesehenen Aspekten, der Verfahrensdauer und Gesichtspunkten der Gehörsgewährung ergeben könnte.

Babenheiderheide hatte also nichts zu sagen oder zu entscheiden? Zumindestens scheint das Gericht dieser Auffassung zu sein, da entsprechend Schriftliches fehlt, welches diese Tatsache dokumentieren könnte. Leider hat das Gericht zur Beurteilung dieser Frage darauf verzichtet, die von uns angebotenen Zeugen zu hören. Hätte das Gericht sich nämlich die Mühe gemacht, so würde ein jeder Mitarbeiter des mafiösen Netzwerkes ohne Zweifel nur eine einzige Person namentlich benennen können, die für die Unternehmungen alle finanziellen Entscheidungen gleichwelcher Art traf: Frank Babenhauserheide.

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat offenbar kein Interesse daran, einen Blick hinter die Kulissen des mafiösen Netzwerkes der Abofallenbetreiber zu werfen und hält es für vollkommen unerheblich, ob hier mit Tarn- und Briefkastenfirmen gearbeitet wird oder nicht. Zeitgleich fordert sie von der Gegenseite Beweise für die Existenz z.B. der BlyeByte oder Load House FZE, lässt die nach monatelanger Wartezeit endlich eingetroffenen Unterlagen aber bei der Beurteilung vollkommen ausser acht, zumal deren Authentizität unsererseits angezweifelt wurde.

Tja, liebe Staatsanwaltschaft Bielefeld: vielleicht hätten Sie sich ein wenig genauer und umfangreicher mit der Angelegenheit beschäftigen und sich auch mal mit den Staatsanwälten Imig (StA Detmold) und Görlich (StA Hannover) austauschen sollen. Immerhin teilte ich beiden bereits im jeweils ersten Sondierungsgespräch mit, dass wir vorgenannte Tantiemen erhalten und fragte, wie nun weiter zu verfahren sei. Ich erhielt stets die gleiche Auskunft: "Weitermachen, als wenn nichts gewesen wäre.". Nichts anderes habe ich getan. Die Entnahme erfolgte also quasi unter den Augen der Justiz und soll nun plötzlich unredlich gewesen sein? Klasse!

Bezüglich der ausstehenden Gehälter aus der Geschäftsführer-Tätigkeit meiner Frau hat das Landgericht Bielefeld dann allerdings Prozesskostenhilfe gewährt. Ein schwacher Trost, aber immerhin.

Was bleibt als Fazit festzuhalten? Nun, für heute werde ich mich eines Fazits enthalten und mir erst einmal Gedanken darüber machen, was hier gerade so vor sich geht. Wüde ich das schreiben, was mir gerade gedanklich so durch den Kopf geht, so wäre vermutlich die erste berechtigte Einstweilige Verfügung gegen mich angebracht. Möge sich der geneigte Leser einen eigenen Eindruck über den Beschluss verschaffen:


Mit der Versagung der Prozesskostenhilfe wird es ungleich schwerer, die Verantwortlichen des Abzocknetzwerkes in den Fokus der Öffentlichkeit und vor Gericht zu ziehen und selbigem den Betreiber von Megadownloads zu präsentieren. Welche nächsten Schritte nun zu unternehmen sind? Tja - das werde ich in den nächsten Tagen und Wochen eingehend beraten und in so manchem Gespräch erörtern. Immerhin gilt nun eine Frist von 4 Wochen für eine Reaktion meinerseits. Für heute jedenfalls bin ich erst einmal bedient...

Nachtrag:  Die Kommentarfunktion für diesen Beitrag habe ich abgeschaltet. Der Beitrag dient der Information über den aktuellen Sachstand und soll in Form der anonymen Kommentare nicht zu einem Podium der Abzocker verkommen, die diesen Beitrag  zum Anlass nehmen, sich und ihr perfides Handeln zu feiern.

Mittwoch, 3. November 2010

TV-Empfehlung: Stern TV (RTL), heute, 22.15 Uhr

Heute empfehle ich meinen Lesern doch mal wieder Stern TV zu schauen - es gibt einen aufschlussreichen Beitrag zum Thema Abzocke!

Hier das Video:


Quelle: Youtube - scamnewsTV