Interessant ist übrigens die Tatsache, dass es sich in diesem hier vorliegenden Fall aus Hamburg um eine Geschädigte handelt, die bereits fristgerecht kündigte, für das zweite Jahr aus Unwissenheit aufgrund des Drucks dennoch gezahlt hat und nun trotzdem erneut (!) zur Zahlung aufgefordert wird. Hier ein Auszug aus der Mail, welche mich neben dem Scan heute erreichte:
Hallo.
Im Anhang ist, wie von Ihnen gewünscht ein Scan des Briefes. Wie bereits in meinem Blog Kommentar erwähnt war auf dem Umschlag nichts drauf. Also keine Briefmarke, kein Stempel und auch sonst kein Vermerk, o. ä.Ich kann mich eigentlich nur den Empfehlungen von Rechtsanwälten, Verbraucherschützern, der Polizei und all jenen anschließen, die sich im Netz umfassend zum Thema Abofallen und Umgang mit Inkassounternehmen beschäftigt haben:
Es ist das zweite Schreiben von Collector.
Ich wäre wirklich sehr froh, wenn Sie mir einen Rat geben könnten, wie ich darauf reagieren soll.
Achso Kündigungsbestätigung habe ich doch keine. Aber natürlich meine Kündigung, die auch fristgerecht war. Darauf wurde Seitens Megadownload aber nicht weiter eingegangen.
Aber in den Schreiben von Megadownload und Collector geht es ja ohnehin um die zweite Zahlung, die ich ja (dummerweise) schon längst getätigt habe.
Die Kontodaten wechseln auch ständig.
Zahlen Sie nicht, bleiben Sie stur!
Eine Reaktion Ihrerseits wäre erst dann nötig, wenn Sie einen gerichtlichen Mahnbescheid von einem deutschen Mahngericht erhalten. Diesem müssten Sie dann lediglich durch ein simples Kreuzchen bei "Ich widerspreche der Forderung insgesamt" widersprechen. Nun müssten die Abzocker ein Gerichtsverfahren anstrengen, in dem die vermeintliche Forderung auf Rechtmässigkeit geprüft würde - und aus gutem Grunde tun sie nämlich genau das nicht.
Ist das eine neue Bankverbindung?
AntwortenLöschenNein, die Bankverbindung ist immer noch dieselbe.
AntwortenLöschenPersönliche Postzustellung? Hausbesuche und Einschüchterungsversuche?
AntwortenLöschenKommt mir irgendwie bekannt vor. Habe ich schon mal gehört, allerdings weniger aus dem Umfeld des Kalletaler Pferdegesichtigen, sondern mehr aus dem Umfeld des Frankfurter Kreisels.
Mir wurde der Spruch eines Münchener Rechtsanwalts zugetragen, der angesichts des Verlustes seines Mandanten von einer ausgelobten Million gesagt hat: "Wenn Sie nicht aufgeben, werden Ihnen noch Dinge passieren". Wohlgemerkt, der Ausspruch wurde vor Gericht und anwesenden potentiellen Zeugen getätigt.
Zeigt ein wenig die kriminelle Energie auf.
Im Übrigen stimmt es nicht, dass die Abzocker nicht doch Prozesse gegen Abzockopfer wagen. Allerdings nicht immer mit vorprogrammiertem Ausgang: http://www.recht-frech.de/2010/08/30/opm-media-gmbh-fuehrt-keine-trophaeenurteile-herbei/
Ich nehme mal an, dass es kein Außendient war, sondern ein Versehen, wo diese Briefe trotz fehlender Frankierung weiterverarbeitet und normal mit der Post zugestellt wurden.
AntwortenLöschenAuch über private Postdienstleister erhalte ich ab und an Briefe ohne jegliche Kennzeichnung.
AntwortenLöschenEin Außendienst ist dem Horsedealer sicher viel zu teuer in Anbetracht der Beträge, um die es hier geht.
Aber vielleicht hat er ja FineleGo reaktiviert :lol:
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