Wiesbaden (ots) - Mit einer großangelegten Durchsuchungsaktion im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bonn sind das Bundeskriminalamt und Polizeien der Länder am 24.11.2009 gegen Internetbetrüger vorgegangen.
Mehr als 200 Polizeibeamte durchsuchten in den Nachmittags- und Abendstunden 46 Wohnungen im gesamten Bundesgebiet. Zusätzlich wurden durch Polizeikräfte in Österreich vier weitere Objekte durchsucht. Drei Personen wurden vorläufig festgenommen, ein österreichischer Staatsbürger wurde in Untersuchungshaft genommen.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, als Verantwortliche und Mitglieder eines Internetforums zahlreiche Hackingstraftaten und Computerbetrügereien begangen zu haben. Das Forum, dessen Mitglieder sich selbst als "Elite-Crew" bezeichnen, diente u.a. als Plattform für den Austausch und Handel mit illegal erlangten Zugangsdaten, Kreditkartendaten, Kontodaten und Schadsoftware sowie Anleitungen für Dokumentenfälschungen und die Begehung von Betrugsstraftaten.
Bei den mehr als ein Jahr dauernden Ermittlungen ist es dem Bundeskriminalamt gelungen, tief in die deutschsprachige Szene der so genannten "Underground Economy" vorzudringen und zahlreiche der unter Pseudonym (Nickname) hochprofessionell agierenden 15- bis 26-jährigen Straftätern zu identifizieren.
Die Wohn- bzw. Arbeitsräume von insgesamt 50 Personen wurden durchsucht und dabei zahlreiche Computer, Datenträger sowie betrügerisch erlangte hochwertige Waren sichergestellt.
Der Administrator des Internetforums hat u.a. ein Botnetz mit über einhunderttausend infizierten Rechnern betrieben. Er wurde in Österreich aufgrund eines Haftbefehls festgenommen.
Ein Botnetz ist eine Gruppe von Software-Bots (Computerprogrammen). Die Bots laufen auf vernetzten Rechnern, deren Netzwerkanbindung, lokale Ressourcen und Daten ihnen zur Verfügung stehen. Betreiber illegaler Botnetze installieren die Bots ohne Wissen der Inhaber auf Computern und nutzen sie für ihre Zwecke. Die meisten Bots können von einem Botnetz-Operator (auch Botmaster) über einen Kommunikationskanal überwacht werden und Befehle empfangen.
Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes: "Mit dieser Durchsuchungsaktion gelang dem Bundeskriminalamt und den Polizeidienststellen der Länder erstmalig ein bedeutsamer Schlag gegen die deutschsprachige kriminelle 'Underground Economy'. Ich erwarte, dass sich aus den sichergestellten Daten Hinweise auf zahlreiche weitere Straftäter ergeben. Wir beobachten, dass sich diese Art von Cybercrime-Straftaten zu einem lukrativen und vermeintlich sicheren Geschäft für Straftäter entwickeln. So sind der Einsatz von Trojanern und die illegale Nutzung von Kreditkartendaten durch die Internetforen so einfach wie nie zuvor geworden. Diese so genannten Carding-Straftaten sind auf dem besten Weg, zum 'Ladendiebstahl des 21. Jahrhunderts' zu werden. Die Durchsuchungsaktion des Bundeskriminalamtes und der Länderpolizeien verdeutlicht einmal mehr, dass die vermeintliche Anonymität im Internet keinen Schutz vor Strafverfolgung bietet. Sie zeigt: Das Internet ist kein verfolgungsfreier Raum."
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Bundeskriminalamt
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www.bka.de
Quelle: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/7/1518409/bundeskriminalamt
Update vom 04.12.2009: http://www.computerwelt.at
Was hat GoMoPa damit zu tun?
AntwortenLöschenMerkwürdig, eine google-Suche nach "gomopa" und elite crew" führt im wesentlichen zu Fastix und hier her ...
AntwortenLöschen-> Was hat GoMoPa damit zu tun?
AntwortenLöschenGoMoPa stand vor einiger Zeit unter massivem ddos-Feuer und lobte eine Million Euro für die Ergreifung der Täter aus (ich berichtete darüber). Zusammenhänge sind anzunehmen.
Zu diesem Schlag des BKA gegen "Underground Economy" sowie dass das BKA gegen Internet-Kriminelle vorgeht, kann auch recht deutlich ein Bezug zu dieser Angelegenheit hier entnommen werden.
AntwortenLöschenDen Beschuldigten wird vorgeworfen, als Verantwortliche und Mitglieder ... zahlreiche Hackingstraftaten und Computerbetrügereien begangen zu haben. ... diente u.a. als Plattform für den Austausch und Handel mit illegal erlangten Zugangsdaten, Kreditkartendaten, Kontodaten und Schadsoftware sowie Anleitungen für Dokumentenfälschungen und die Begehung von Betrugsstraftaten.
Deutlicher geht es ja wohl nun nicht, denn alle diese Vorwürfe spiegeln sich auch bei den Machern zur Plattform megadownloads und der damit verbundenen Abzocke wieder.
gomopa hat über die kaperung des piratenkreuzers gulli durch die fritzmänner berichtet. es wurden übrigens auch österreicher festgenommen. vielleicht gehören auch die fritzels dazu.
AntwortenLöschenschöner wohnen bei den fritzels wäre dann angesagt.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenFritzmänner wurden nicht verhaftet. Sie haben den Auftrag an 13speedtest37 (1337Crew) gegeben, Gomopa zu ddosen. 27.000€ wurden gezahlt.
AntwortenLöschen13speedtest37 hatte nie etwas mit Kinderpornographie zu tun, er hat lediglich Pädophile erpresst, und Kreditkartendaten abgestaubt. Hackl war auch nicht 13speedtest37. Er ist Dominik B.
Falsch von Gomopa recherchiert!
Gomopa erzählt viele Märchen, ... man sollte nicht alles glauben was einem aufgetischt wird.
Beste Grüße
Anonym ;)
Interessant:
AntwortenLöschenhttp://209.85.129.132/search?q=cache:RduchS0NJZAJ:zenmen.info/2009/11/30/waren-fritzmann-und-13speedtest37-geschaftspartner/+waren-fritzmann-und-13speedtest37-geschaftspartner&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de
http://board.gulli.com/thread/1480368-bka-fuehrte-razzia-wegen-ampquotcardingampquot-durch-update/13/#305
vorhin war die Seite nicht erreichbar:
AntwortenLöschenhttp://zenmen.info/2009/11/30/waren-fritzmann-und-13speedtest37-geschaftspartner/
Wie kommt ihr immer auf den Namen Hackl? Von der Staatsanwaltschaft wird ein Dominik B. (Baur)aus Retz, nahe der Österreich Tschechischen Grenze, und keinesfalls ein Hackl genannt.
AntwortenLöschenhttp://board.3dl.am/thread.php?threadid=334901
Auch Gomopa spricht von einem Dominik B.
http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=368&meldung=13speedtest37-Verrat-brachte-ihm-die-Freiheit
Ich bitte daher, um nicht unschuldige da reinzuziehn, besser zu recherchieren.