Freitag, 8. Januar 2010

Erneute Änderungen, diesmal: mymovies-online GmbH

Eine ware Verteilungsarie von Kompetenzen ist derzeit in der mymovies-online GmbH um Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx zu verzeichnen, denn die Änderungen des Abzockunternehmens wechseln doch nun wirklich recht häufig. So wurde als Strohmann als Geschäftsführer, wie berichtet, Simone Bentele eingesetzt - und nun sind interessanterweise laut Handelsregisterveröffentlichung zwei Prokuristen nachgetragen worden, nämlich Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx.

Warum ich ab sofort den Vornamen des Herrn Xxxxx mit Klammern versehe? Nun, mal schreibt sich sein Vorname "Abdulla", mal "Abdullah". Wir wollen doch nicht, daß das gar zu Verwechselungen führt, oder? Auch, wenn es merkwürdig erscheint da man einem erwachsenem Menschen schon unterstellen sollte, seinen eigenen Vornamen richtig zu schreiben. Laut Xing schreibt sich sein Vorname jedenfalls mit "h" am Ende, während das Handelsregister nur einen Abdulla kennt.

Ich persönlich bin gespannt, wann Herr Xxxxx sein Profil bei Xing überarbeitet und die tolle Megapreis AG in all den Farcetten darstellt. Immerhin ist er dort, wie berichtet, in exponierter Funktion tätig.

13 Kommentare:

  1. Es ist erstaunlich wie viele Betriebe in Deutschland das Betreiben ihres Gewerbes gem. § 35 GewO untersagt wird. In den meisten Fällen geschieht die Untersagung durch Steuerschulden oder Beitragsrückstände an die Sozialversicherungsträger. Somit also unzuverlässig und eine Gefährdung für die Allgemeinheit. Solche Gewerbeuntersagungsverfahren gehen recht zügig, wenn diese von den Finanzämter oder den Krankenkassen beantragt werden.

    Solange aber der Staat seine Steuern erhält, die Krankenversicherungsbeiträge ordentlich abgeführt werden, die Kommune ihre Gewerbesteuer pünktlich bekommt und die Berufsgenossenschaft nicht mahnen muss, ist es den Behörden erst mal relativ Wurscht wie die Einkünfte erzielt wurden.

    Wie ist es nun bei den Abzockern. Wir haben erfahren, was nach Mahnwellen auf den Konten so eingeht. Rechnet man dies nun auf die monatliche Umsatzsteuerschuld um, dann sind dies schon enorme Beträge, die da an das Finanzamt zu zahlen sind. Materialeinsatz und sonstige Kosten, von denen man die Vorsteuer abzieht, dürften hier eher gering sein.
    Werden die Steuern nun wirklich von diesen Unternehmen pünktlich und in der tatsächlichen Höhe der Steuerschuld an das zuständige Finanzamt abgeführt? Werden die Mitarbeiter, wenn man mal nur die sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer heranzieht, ordentlich abgerechnet und die Sozialversicherungsbeiträge und die Gehälter auch pünktlich bezahlt?

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  2. > ...ist es den Behörden erst mal relativ Wurscht wie die Einkünfte erzielt wurden.

    Das glaube ich nicht. Viele User trauen sich gar nicht mehr, im Internet irgendetwas zu bestellen, wenn sie einmal negative Erfahrung mit einer Abofalle gemacht habe. Das schadet der Volkswirtschaft und damit den Steuereinnahmen insgesamt. Daher werden Abofallen u.a. auch als Wettbewerbsverstoß angesehen.

    Zitat:
    "„Die Urteile sind zur Stärkung des seriösen Onlinehandels von großer Bedeutung. Außerdem muss der Internetnutzer darauf vertrauen können, sich ohne Gefahr über angebotene Dienstleistungen zu informieren“, so Rechtsanwalt Peter S."

    Quelle:
    http://wettbewerbszentrale.de/de/branchen/ecommerce/aktuelles/_news/?id=842

    Falls bei einer Abofalle auch Straftaten vorkamen, interessiert sich der Staat natürlich auch dafür. Ein großes Problem ist in diesem Fall, den Trick bei der Abofalle zu verstehen (z.B. unterschiedliche Anmeldeseiten), und Beweise zu finden.

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  3. Mein Kommentar bzgl. Gewerbeuntersagung, beziehe ich nicht auf das Begehen einer Straftat. Mir ging es um Gewerbeuntersagungen auf Grund der Unzuverlässigkeit eines Gewerbetreibenden. Das Abzocker eine Gewerbeuntersagung wegen eines Wettbewerbsverstoßes erhalten, ist eher unwahrscheinlich.

    Mir ging einzig und allein darum, ob die Pflichten gem. Gewerbeordnung und hier insbesondere die Melde- und Abgabepflicht von Unternehmersteuern eingehalten werden.

    Darüber können wir wahrscheinlich nur spekulieren, ausser einer hat Einblick in die Buchhaltung der Abzocker-Firmen.

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  4. Ich glaube, folgendes hat der Staat bei Abzock-Inkassofirmen auch nicht gerne:

    "...darauf gestützt, dass die Klägerin im Geschäftsverkehr mit ihren Schuldnern einen Briefkopf mit einem aufgedruckten Doppelkopfadler verwende, wodurch der Eindruck erweckt werden könne, dass es sich bei dem Unternehmen um eine mit amtlichen Befugnissen ausgestattete staatliche Stelle handele."

    Quelle:
    http://www.lawblog.de/index.php/archives/2009/01/15/gericht-inkassoburo-muss-schliesen/

    Weiteres Zitat daraus:
    "Wie zu hören ist, gibt es schon eine Neugründung in einem anderen Bundesland…
    ...
    In Mainz nennt sich die "DIS Deutsche Inkassostelle GmbH" nun "ZI Zentrale Inkassostelle GmbH".
    "

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  5. Um Udo Polzins und Faustus Eberkes "Inkassianerbanden" DIS Deutsche Inkassostelle GmbH Eschborn und ZI Zentrale Inkassostelle GmbH Mainz ist es in letzter Zeit etwas ruhiger geworden.

    Dafür ist unser Butzi Stefan Strassburg, seines Zeichens "Cheffe" der Proinkasso GmbH, früher Hanau, jetzt Neu-Isenburg, Frankfurter Str. 181, um so aktiver:

    Ob Gewinnspiel-Mafia oder Abo-Abzocker, kaum eine krumme Geschichte, bei der Butzi nicht seine dünnpfiffigen Mahnschreiben aus der Gruselkiste unseriöser Inkassobutzen aussondert.

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  6. > jetzt Neu-Isenburg

    Was??? Das liegt neben Dreieich, 5km Abstand.

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  7. Zitat

    "Werden die Steuern nun wirklich von diesen Unternehmen pünktlich und in der tatsächlichen Höhe der Steuerschuld an das zuständige Finanzamt abgeführt?"

    Ob nun die dubiosen LTD`s oder die in Dubai oder Rumänien ansässigen Abzocker wirklich hier in Deutschland ordnungsgemäß ihre Steuern bezahlen möchte ich stark bezweifeln !!!

    Ich glaube der der größte Teil der Abzockmafia dort ihre schwarzen Kassen auffüllt.

    Wäre schön wenn die Steuerfandung endlich mal aufwachen würde !

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  8. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  9. Entfernter Kommentar (hier nun als datenschutzrechtlich korrekte Version):

    Frickemeier, wenn du wissen willst was dir blüht, dann ruf mal den Bruno F. an.
    Seine Adresse ist XXXX, 96173 Oberhaid-Staffelbach. Seine tel-nr. ist (XXXXX)XXXX.
    Der kriegt jetzt ganz viel Paketen von Beate Uhse und Anmeldung von NPD. Und als Auftrageber haben wir dein Namen genommen. Bruno F. wird das gleiche durchmachen wie du und Udo Sch. aus Warstein!!
    Ihr seit scheiss verbraucherschutzers!!

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  10. Nun,
    die Anmeldungen scheinen eine Reflektion der eigenen Wünsche zu sein.
    Wer meint das nötig zu haben, sich so zu verhalten ist schon ein ganz armes Schwein.
    Mir scheint, dass da eine "Bande" aus dem "Kindergarten" geworfen wurde. ;-)
    Wen wollen die Jungs damit beeindrucken?

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  11. Gab´s den hier nicht schonmal als "Ilja Richter"?

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  12. Lieber ein Päckchen von Beate als schwedische Gardinen. Und genau das ist es was die "Verbraucherbescheißer" über kurz oder lang erwartet. :)

    So lange amüsiere ich mich über das lustige Deutsch, das die Sinnlosposter verwenden.

    John Doe

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  13. Noch etwas zu ProInkasso:
    http://www.youtube.com/watch?v=yylONYGDe00

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