Mittwoch, 18. Juli 2012

Zwei Werbevermarkter von kino.to verhaftet

Erfolg für die Generalstaatsanwaltschaft Dresden: Zwei Männer wurden verhaftet, die Raubkopien-Seiten wie kino.to gezielt mit Werbung beliefert haben sollen. Einer von ihnen hat bereits gestanden.

 Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum illegalen Internetfilmportal kino.to ist den Ermittlern ein weiterer Erfolg gelungen. Zwei junge Männer – Inhaber einer Firma, die Werbung vermittelte – wurden verhaftet, teilte die Generalsstaatsanwaltschaft Dresden mit. Sie stehen im Verdacht der gewerbsmäßigen Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen. Einer der Männer sei wieder auf freiem Fuß. Der freigelassene Mann habe sich am vergangenen Montag gestellt und ein umfassendes Geständnis abgelegt, sagte der Dresdner Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein.

Quelle & vollständiger Artikel: WELT

Eine Frage der Zeit, wann es endlich die seit langem überfällige Festnahme in Wien geben wird...

Montag, 16. Juli 2012

Vorankündigung: Interview mit Tobias Huch ++update++

Die Abofallenmafia und deren Helfershelfer durchleben erwiesenermaßen ein hartes Jahr 2012, mit dem sie nicht in ihren kühnsten Albträumen gerechnet hätten. Ganze Netzwerke wurden entweder komplett eingestellt, oder aber eifrigst umstruktiert, wie unter anderem Adrian Fuchs in seinem Portal Abzocknews zum Thema Zuger Kreisel berichtet.

Spannend zu beobachten ist weiterhin, dass sich die Stalkerblogs nicht mehr nur gegen jene richten, die über die Machenschaften der Nutzlosbranche berichten, sondern erstmals auch gegen Zeugen in einem Verfahren, in dem es um den Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung vor dem Landgericht Bielefeld ging, bei dem sich der Antragsteller (Thorsten Trejtnar, Geschäftsführer der internationale Presse Agentur GmbH und Präsident von Nicht-Abzocken e.V.) schlichtweg blamierte.

Weiterhin hat die Art des Nachstellens eine neue Dimension erreicht, denn es gibt mittlerweile Hausbesuche und auch mal wieder Morddrohungen, wie bereits damals.

Zu diesem Thema führte ich ein längeres Interview mit dem Internetunternehmer und Politiker Tobias Huch, der sich in vorgenanntem Prozess als Zeuge zur Verfügung stellte und als solcher auch präsent war.

Nachtrag vom 26.07.2012:

[Teil I des Interviews ist ab sofort verfügbar]

Nachtrag vom 02.08.2012:

[Teil II des Interviews ist in Kürze verfügbar]

Samstag, 14. Juli 2012

Hausbesuch von Thorsten Trejtnar

Wie verzweifelt muss der Erfüllungsgehilfe der Abofallenbetreiber, Thorsten Trejtnar (geborener Eckstein) nur sein? 

Heute mittag gegen 14.00 Uhr wollte ich gerade einkaufen gehen, als mir am Straßenrand ein dunkelblauer Ford Galaxy mit dem amtlichen Kennzeichen F - CR - 2805 auffiel. Wir wohnen in einem verkehrsberuhigten Bereich im Süden Herfords, da fällt einem ein "fremdes" Fahrzeug recht schnell auf. Als ich am dem Fahrzeug vorbeiging stellte ich fest, dass sich eine wohlbeleibte männliche Person auf dem Fahrersitz befand und stur geradeaus schaute. Thorsten Trejtnar kannte ich bislang nur von Bildern, die durchs Netz geistern, die Ähnlichkeit war für mich frappierend. Ich drehte mich noch einmal um und notierte mir das Kennzeichen. Eine spätere Halterfeststellung durch die Polizei ergab: Halter des Fahrzeuges ist die IPA internationale Presse Agentur GmbH.

Nun, meinen Einkauf kann ich auch später noch machen. Wenn eine Person wie Thorsten Trejtnar offenbar unser Haus beobachtet gibt es meinerseits sicherlich Gesprächsbedarf mit diesem in meinen Augen kriminellen Subjekt. Ich ging also wieder zurück - und das Fahrzeug war leider bereits verschwunden. Stattdessen fand ich die völlig aufgelöste Nachbarin aus dem Nachbarhaus vor. Diese berichtete mir, dass Trejtnar sie beim Verlassen des Hauses abgepasst und quasi ihr Fahrzeug zugeparkt habe, aus seinem Fahrzeug herausgesprungen sei und gleich losbrüllte: "Frau Frickemeier, Ihr Mann hat mich mehr als 50.000 Euro gekostet, der ist...." - "Ich bin nicht Frau Frickemeier!" - "Klar sind Sie Frau Frickemeier! Ich will Ihnen mal die Wahrheit über Ihren Mann....." - "Ich bin nicht Frau Frickemeier!!" - "Los, Personalausweis her! Beweisen Sie das!". Meine Nachbarin war derart verdattert, dass sie dem Trejtnar tatsächlich ihren Ausweis vorlegte. Trejtnar rollte mit den Augen: "So, ich schreibe Ihnen jetzt meine Telefonnummer auf und die leiten Sie gefälligst an Frau Frickemeier weiter! Herr Frickemeier soll davon nichts wissen!".


Trejtnar kramte im Auto nach einem Zettel und schrieb die Rufnummer: 069 / 63xxxxx auf , drückte ihn der vollkommen aufgelösten Nachbarin in die Hand, hievte sich in sein Fahrzeug und preschte davon.

Der Zettel (Vorderseite - Rückseite) wurde mir selbstverständlich überreicht. Um 17.29 Uhr erreichte mich dann eine anonyme Mail von breaka.net, einem anonymen Remailerdienst mit dem Betreff "Wichtige Info"  und folgendem Inhalt:

"Das nächste mal tut es weh!!! Mein kleiner schwacher verlauster Penner."

Ich bin ja fast geneigt zu glauben, dass diese Mail im Kausalzusammenhang zu Trejtnars Besuch stehen könnte. Das glaubt zumindestens auch die Kripo, die diese Mail zum bereits heute angelegten Vorgang geheftet hat.

Meine Reaktionen erfolgen spätestens am Montag, Herr Trejtnar. Sie dürfen gespannt sein!

Mittwoch, 11. Juli 2012

6 O 214/12 - Die Fakten: fertig gestellt!

Der Artikel 6 O 214/12 - Die Fakten wurde heute fertig gestellt und die Kommentar-Funktion, wie angekündigt, freigeschaltet.

Bitte beachten Sie, dass auf diesen Hinweis, den Sie gerade lesen, die Kommentar-Funktion deaktiviert wurde um Doppel-Postings zu verhindern. Sollten Sie den Ursprungsartikel also kommentieren wollen, so tun Sie das bitte im Artikel selbst.

Vielen Dank!

Montag, 9. Juli 2012

europe holding AG des Xxxxxxx Xxxxxx nun mit Udo Polzin

    • Personen/Zeichnungsberechtigte: ZG Mutationen europe holding AG, in Zug, CH-170.3.014.368-5, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 70 vom 11.04.2012, S. 0, Publ. 6631856). Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften: Danieli, Domenico Savio, italienischer Staatsangehöriger, in Menziken, Mitglied des Verwaltungsrates, mit Einzelunterschrift. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Polzin, Udo Michael, deutscher Staatsangehöriger, in Zürich, Mitglied des Verwaltungsrates, mit Einzelunterschrift. Tagebuch Nr. 5567 vom 27.04.2012 06661512
     
  • Quelle: Monetas

Samstag, 7. Juli 2012

6 O 214/12 - Die Fakten: Hinweis in eigener Sache

Die Aufbereitung des angekündigten Prozessberichtes IPA internationale Presseagentur u.a. ./. Frickemeier hat begonnen und ist ab heute unter dem Menüpunkt "6 O 214/12 - Die Fakten" erreichbar. Da das Thema recht komplex ist wird es ein Weilchen dauern, bis alle Fakten aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden. Der aktuelle Stand der Veröffentlichung ist stets am Ende des Artikels vermerkt.

Die Kommentarfunktion wird aktiviert, wenn der Artikel fertig ist.

Mittwoch, 4. Juli 2012

IPA internationale Presseagentur ./. Frickemeier: Antrag auf Einstweilige Verfügung gegen mich vollinhaltlich abgewiesen

Wie ich hier berichtete stellte die IPA internationale Presse Agentur sowie der ehemalige Verbraucherschützer Thorsten Trejtnar den Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen mich, da ihm meine Berichterstattung nicht gefiel. Unter anderem bezeichnete ich ihn sowie den mittlerweile in Auflösung befindlichen Verein "Nicht-Abzocken e.V." als Erfüllungsgehilfen der Abofallenbetreiber.

Das Landgericht Bielefeld wies nun diesen Antrag nach mündlicher Verhandlung vollinhaltlich zurück, die Gegenseite trägt 100% der Kosten. Sobald mir das Urteil in Schriftform vorliegt werde ich es hier im Blog selbstverständlich einstellen.

Aufgrund der nun -auch im Termin- bekanntgewordenen äusserst brisanten Details rund um die Verflechtung des Thorsten Trejtnar sowie dem Verein "Nicht-Abzocken e.V." zu Xxxxxxx Xxxxxx wird es einen ausführlichen und detaillierten Prozessbericht geben, der exakt das aufdeckt und beweist, was von vielen bereits vermutet wurde.

Folgende Artikel dürften auch interessant für Sie sein:

IPA internationale Presse Agentur: der neue Geschäftsführer heißt Thorsten Trejtnar

IPA Internationale Presse Agentur GmbH, Frankfurt am Main, Schenckstraße 6, 60489 Frankfurt am Main. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.07.2007, mehrfach geändert. Die Gesellschafterversammlung vom 04.05.2012 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages, insbesondere die Änderung in § 1 (Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung von Wiesbaden (bisher Amtsgericht Wiesbaden HRB 24843) nach Frankfurt am Main und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) sowie 6 (Geschäftsführer) beschlossen. Geschäftsanschrift: Schenckstraße 6, 60489 Frankfurt am Main. Gegenstand: Der Betrieb einer international tätigen Presseagentur, jegliches Verlagsgeschäft, die Vermittlung von Anzeigenkunden sowie Verkaufsförderungen für Verlagsprodukte. Webdesign, Domainhosting. Die Optimierung von Suchmaschinen, die Erstellung von Homepages, die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit sog. Startup Paketen, die Hilfeleistung beim Rückruf von ins Internet gestellten Daten (Reputation), die Hilfeleistung gegen sog. Internet-Mobbing. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer: Kraus, Daniel, Karlsruhe, *27.10.1981. Geschäftsführer: Trejtnar, Thorsten Alfred, Frankfurt am Main, *18.09.1969, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Quelle: Handelsregister.de

Freitag, 29. Juni 2012

BinLayer GmbH: erneuter Wechsel in der Führungsriege

Erneuter Wechsel in der Führungsriege der BinLayer GmbH, wie das Unternehmensregister mitteilt. Dort heißt es wie folgt:

BinLayer GmbH, Oberhaching, Landkreis München, Bajuwarenring 12, 82041 Oberhaching. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Wendt, Andre, Dresden, *24.10.1967. Bestellt: Geschäftsführer: Joder, Sven, Fürth, *22.04.1988; Tschon, Viktoria, Puchheim, *02.09.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Quelle: Unternehmensregister  

Dienstag, 26. Juni 2012

TV-Empfehlung: "Die unseriösen Geschäfte des Michael Burat"

Stern TV titelt heute wie folgt (Auszug):

"Jetzt musste sich der Abofallenbetreiber vor Gericht wegen gewerbsmäßigen Betrugs in besonders schwerem Fall verantworten. Das Urteil: Eine Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und eine Geldstrafe von 25.000 Euro. Nun will er gegen das Urteil Einspruch einlegen. Die unseriösen Geschäfte des Michael Burat: Eines der Themen bei stern TV."
Quelle: Stern TV, via Abzocknews

Lesenswert hierzu: Der Burat-Prozess (1 Ws 29/09)

Freitag, 22. Juni 2012

Herforder Fall, Wiener Ermittlungen: Betreiber von Internet-Abofallen im Blick

Herford/Wien (jwl). Von Herford aus wurde deutschlandweit Geld für Internet-Abofallen eingetrieben. Gleichzeitig gibt es Verbindungen zu der illegalen Film-Plattform kino.to, deren Betreiber gerade verurteilt wurde. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und die Staatsanwaltschaft Hannover ermitteln.

Quelle & vollständiger Artikel: Neue Westfälische Zeitung

Montag, 18. Juni 2012

kino.to: "Das Mastermind dahinter sitzt irgendwo in Wien"

Das letzte kino.to-Urteil mit der Verurteilung des "Betreibers" von kino.to führte nun offensichtlich dazu, dass man auch in Österreich hellhörig wurde. Sogar einen TV-Bericht gab es nun im ORF. Hier geht es konkret um (Zitat): "österreichische Mittäter" - es gäbe eine heiße Spur, der nun nachgegangen würde.

Weiterhin heißt es im TV-Beitrag wörtlich: "In Österreich wird es frühestens im Herbst zu einer Anklage kommen".

Lesenswert sind die Artikel aus Österreich dennoch:
Die österreichischen Freunde wären gut beraten, hin und wieder ein wenig IMD zu lesen. Das, was nun als "heiße Spur" propagiert wird steht in diesem Blog bereits seit langer, langer Zeit.

Einfach unter "Inside-Megadownloads durchsuchen" den Namen Fritzmann eingeben.

Sonntag, 17. Juni 2012

Novaflat: trotz Kündigung in der Testphase Rechnungsversand

Anfang Mai berichtete ich hier über Novaflat - mit dem Ergebnis, dass die Verantwortlichen mir "Spekulation, Vermutung und Populismus" vorwarfen. Heute informierte mich ein Leser dieses Blogs darüber, dass er bei Novaflat zwar angemeldet, diese Anmeldung aber sehr zeitnah wieder widerrufen hätte, da das Angebot nicht seinen Anforderungen entsprach. Zwei Versuche, etwas herunterzuladen, hat der User abgebrochen - und darauf direkt per Mail gekündigt. Anstatt einer Kündigungsbestätigung erhielt er nun eine Rechnung:



 Auch der weitere Schriftverkehr des Users mit dem Support von Novaflat liegt mir vor.

Auf explizite Nachfrage wurde dem User erklärt, dass bei Novaflat keine Kündigung eingegangen sei. Eine gewünschte Kopie der Mail samt Header konnte der User nicht vorlegen, da er das Support-Formular für die Kündigung während der Testphase gebrauchte.

Stattdessen heißt es seitens Novaflat wie folgt:

"Leider sind Sie schon als Premiumuser gebucht. Mit der Annahme unserer AGB/Kundeninfo haben Sie sich bei der Anmeldung einverstanden erklaert und sind somit den entsprechenden Vertrag eingegangen.
Wir bedauern, aber Ihren Account koennen wir nur zum Ende Ihrer Premiummitgliedschaft bereits jetzt als gekuendigt vermerken. Dies entbindet Sie jedoch nicht von der Zahlung der fälligen Rechnung.
Weitere Fragen? Gerne jederzeit per Email
"

Irgendwie kommt mir diese Praxis sehr bekannt vor. Schaut man sich dann noch die Personalien an, die für Novaflat mittel- oder unmittelbar verantwortlich zeichnen, so kann wohl von "Spekulation, Vermutung und Populismus" keine Rede mehr sein.

Freitag, 15. Juni 2012

Landeskriminalamt warnt vor "Badesalz"-Drogen

Eine neue Variante aus der Gruppe der sogenannten Badesalz-Drogen verbreitet Angst und Schrecken: Die extremen Cocktails aus mehr als 200 verschiedenen Substanzen lösen Gewaltexzesse aus, die zu grauenhafter Selbstverstümmelung und vermutlich sogar zu Kannibalismus führen können.

Quelle & vollständiger Artikel: Focus-Online

Zum Thema "Badesalz" habe ich in diesem Blog unter anderem hier, hier und hier berichtet.
...
Landeskriminalamt warnt vor psychoaktiven Substanzen: Neue Horror-Partydroge macht extrem aggressiv - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/landeskriminalamt-warnt-vor-neuen-psychoaktiven-substanzen-horror-partydroge-macht-extrem-aggressiv_aid_767740.html

Donnerstag, 14. Juni 2012

kino.to: Spiegel Online bringt es auf den Punkt - und thematisiert Fritzmann

Unter der Überschrift "Wie kino.to Millionen verdiente" erschien heute ein sehr interessanter Artikel bei Spiegel Online. Endlich wurde die Gretchenfrage gestellt, deren Antwort ich hier im Blog fast schon gebetsmühlenartig gegeben habe. Die Frage lautet: Wer sind eigentlich die Hintermänner?

Spiegel Online hat offenbar eine Antwort auf diese Frage gefunden - und führt unter anderem wie folgt aus:

"Das System rechnet sich, und das liegt vor allem an einem Werbekunden: Firstload, einem kostenpflichtigen Usenet-Zugang. Die Firmennamen wechseln, ebenso der Firmensitz, aber dahinter stecken offenbar immer Vater und Sohn F. aus Wien. Die F.s wurden in der Vergangenheit mit dubiosen Internet-Geschäften und Abofallen in Verbindung gebracht, Hunderte Anzeigen gingen ein, wie das Schweizer Fernsehen berichtete. Allein im ersten Jahr zahlt eine Blue Byte FZE 1,5 Millionen Euro für Firstload-Werbung auf kino.to, über die Verimount FZE LLC gibt es 21.000 Euro für archiv.to. In den folgenden Jahren fließt noch viel mehr Geld."

Man könnte fast den Eindruck haben, der Spiegel-Redakteur hätte in meinem Blog gestöbert. Wäre ja nicht die schlechteste Wahl gewesen, denn Dr. Robert Fritzmann und seinen "kleinen Prinzen" Valentin Fritzmann thematisiere ich hier immerhin schon seit Bestehen meines Blogs. Ein weiterer Auszug aus dem Spiegel-Artikel sei noch gestattet:

"Auch soll Dirk B. zu einem Treffen mit seinem wichtigen Werbepartner nach Wien gereist sein, sagt einer der Beschuldigten aus. Im Prozess gegen den Serverbeschaffer erklärte die Anklage, es handele sich bei Michael H. nicht um den großen Hintermann. Das sei vielmehr F. junior. Auch bei den Nachfolgeseiten gebe es Werbung für Produkte der F.'s. Man habe es mit einer "zentral gesteuerten Internetmafiastruktur" zu tun. Offenbar sind nicht nur die Firmen im EU-Ausland registriert, auch F. senior hält sich wohl im Ausland auf, dem Zugriff der Justiz entzogen."

Quelle & vollständiger Artikel: Spiegel Online 

Die einzige Frage, die ich mir -seit langer Zeit bereits- stelle: warum sitzt ein Valentin Fritzmann eigentlich noch nicht in Untersuchungshaft?



kino.to-Urteil: Vier Jahre und sechs Monate Haft für Dirk B.

Zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten ist am Donnerstag der Gründer und Betreiber des illegalen Internetfilmportals Kino.to verurteilt worden. Zudem muss Dirk B. nach dem Urteil der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Leipzig bis zu 3,7 Millionen Euro an den Staat abführen, die er über seine spanische Firma mit Werbung bei Kino.to eingenommen hat.

Quelle & vollständiger Artikel: Spiegel Online

Dienstag, 12. Juni 2012

6 0 214/12: Terminhinweis IPA internationale Presseagentur ./. Frickemeier

Das Landgericht Bielefeld hat beschlossen, dass im Einstweiligen Verfügungsverfahren gegen mich nicht ohne mündliche Verhandlung entschieden werden soll.

Termin zur mündlichen Verhandlung über den Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verffügung wird bestimmt auf 
Dienstag, 03.07.2012, 15.00 Uhr
Erdgeschoss, Sitzungssaal 18, Niederwall 71, 33602 Bielefeld
Folgende Artikel in chronologischer Reihenfolge könnten für Sie in diesem Zusammenhang ebenfalls interessant sein:

Samstag, 9. Juni 2012

Der Weg des Abofallen-Geldes

Einen interessanten Artikel gibt es heute in der Neuen Westfälischen Zeitung. Dort heißt es unter anderem:

"Die Seite Kino.to, auf der Raubkopien von Filmen gezeigt wurden, hatte Millionen Nutzer und gehörte bis zu ihrer Sperrung durch die Generalstaatsanwaltschaft Dresden zu den Top 50 der meistgeklickten deutschen Internet-Seiten. Als Schlüsselfigur gilt hier und auch in dem Herforder Verfahren ein Geschäftsmann aus Wien."

Quelle & vollständiger Artikel: Neue Westfälische Zeitung

kino.to: Pressemitteilung der GVU

Auszug aus der Pressemitteilung der GVU zum aktuellen Prozess gegen den "Chef" von kino.to:

"Laut Anklageschrift, die Dirk B. am 6. Juni 2012 als zutreffend bestätigt hat, war es vorrangiges Ziel der kino.to-Gruppe, sich eine ständige Einnahmequelle durch den Betrieb von kino.to zu schaffen. Die erforderlichen Einnahmen erzielten sie durch Werbung - insbesondere für Abofallen sowie andere dubiose Angebote und durch Provisionen für die Gestattung von Werbung. Dabei nahmen sie billigend in Kauf, dass durch die massenhafte und kostenlose Verbreitung von nahezu allen verfügbaren urheberrechtlich geschützten Filmwerken durch kino.to der Schutz der Urheberrechte im gesamten deutschsprachigen Raum dauerhaft ausgehört wurde."

Quelle & vollständige Pressemitteilung: GVU

Hin und wieder werde ich gefragt, warum ich "Chef" in Anführungszeichen setze. Nun, die Frage kann sich der geneigte Leser eigentlich selbst beantworten, wenn er sich folgende Frage stellt:

Wäre kino.to ohne das Geld eines Valentin Fritzmann überhaupt möglich gewesen?

Hierzu möge man sich die Prozessberichte genau anschauen und sich die Vita der bisher Verurteilten zu Gemüte führen. Gerade und insbesondere in Hinblick auf die finanziellen Gegebenheiten, die zu Beginn vorherrschten. Dämmerts?

Freitag, 8. Juni 2012

kino.to: Serverumzug - oder: was lange währt, wird endlich gut!

Screenshot kino.to
Versöhnliches Ende in Sachen kino.to-Domain: wie heute auf der Startseite seitens pin3apple und Chomik mitgeteilt wird findet nun ein Serverumzug auf die Originalserver der Staatsanwaltschaft statt, welcher mit ausdrücklicher Zustimmung seitens der StA sowie der GVU von pin3apple und Chomik durchgeführt wird.

Ob sich die StA und/oder die GVU bei den beiden Hackern bedankt hat und, falls ja, in welcher Form, wurde leider nicht mitgeteilt.