Sonntag, 20. Dezember 2009

Der dubiose Verbraucherschutzverein "Nicht-Abzocken e.V." braucht Ihre Hilfe!

Nähere Informationen gibts auf frickemeier-daily, in diesem Blog hat der ach so wichtige Verein nichts mehr zu suchen und wäre weiterhin Off-Topic.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Neues über den neuen Eintreiber von Megadownloads


Und wieder mal ein Konto weniger für die Abzocker von Megadownloads: das aktuelle Konto der Merlinapoli UG, unter dem aktuell tausende Mahnungen versandt worden sind, wurde seitens der österreichischen Bank gelöscht.

Dies ist ein weiterer Erfolg für die Verbraucher und zeigt einmal mehr, wie sensibel mittlerweile Banken auf Beschwerden reagieren und in welche Richtung sich das Thema Internetabzocke durch Abofallen bewegt: nämlich in eine gute Richtung aus Sicht der Verbraucherschützer!

An Spekulationen, ob es sich bei der Merlinapoli UG um einen Ableger der ProInkasso GmbH handelte mag ich mich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht beteiligen. Bedenkt man aber, daß Hanau (ProInkasso) nicht allzu weit von Dreieich (von dort erfolgte der Mahnversand der Merlinapoli UG) entfernt ist, so wäre tatsächlich zu überprüfen, ob die Merlinapoli UG nicht tatsächlich der Versuch war, von der ProInkasso GmbH abzulenken. Das wird sich sicher alles noch aufklären lassen, denke ich.

Neues über Megadownloads

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Inkassobüro Proinkasso aus Hanau wegen des Verdachts der Geldwäsche. Das Unternehmen hat Rechnungen einer dubiosen Internet-Seite verschickt.


"Vorsicht Abzocke! Lasst bloß die Finger davon weg!" So warnen geprellte Internet-Nutzer vor der Seite "Mega-Downloads.net" - wohl zu recht: Gegen die Internet-Seite ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs. Es besteht der Verdacht, dass die Internet-Nutzer durch ungenaue Angaben in Abonnements für Computerprogramme gelockt wurden. Die vermeintlich kostenlose Software, die man auf der Seite erhalten kann, entpuppte sich nach der Anmeldung als Abonnement, für das Rechnungen über 170 Euro verschickt wurden.

Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Hannover auch gegen das Inkassobüro Proinkasso aus Hanau, die den Internet-Nutzern die Rechnungen von "Mega-Downloads.net" geschickt hat. Der Verdacht: Geldwäsche. Das Inkassobüro hätte überprüfen müssen, ob es bei den gestellten Rechnungen mit rechten Dingen zuging, so die Staatsanwaltschaft.

Konto mit 354.000 Euro gepfändet

Nach hr-Informationen hat die Polizei im September auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Hannover die Geschäftsräume von Proinkasso in Hanau durchsucht und ein Konto gepfändet, auf dem die Zahlungen für den Betreiber von "Mega-Downloads" eingingen. Bis zur Kündigung des Kontos durch die Bank Anfang November seien darauf rund 354.000 Euro eingegangen.

Man kann deswegen davon ausgehen, dass mehr als 2.000 Verbraucher die Rechnungen bezahlt haben, obwohl diese vermutlich unberechtigt waren. Verbrauchern, die nach der Konto-Kündigung noch gezahlt haben, hat die Bank das Geld inzwischen zurück gezahlt.

Quelle: HR-Online, Audiodatei 
Weiterer Bericht: Frankfurter Rundschau

Dienstag, 15. Dezember 2009

Neu: Frickemeier daily

Ab sofort gibt es einen neuen Blog von mir, den ich -neben diesem natürlich- betreiben werde: Frickemeier daily. Da im Rahmen meiner Recherchen immer häufiger auch "Nebenkriegsschauplätze" auftauchen (siehe Themen wie Nachbarschaft24 oder Nicht Abzocken e.V zum Beispiel) möchte ich diese (artverwandten) Themen auf einem "externen" Blog behandeln um hier für eine entsprechende Übersicht zu sorgen. Themen, die also nur am Rande mit dem mafiös anmutenden Netzwerk um Abzocker Babenhauserheide zu tun haben, werde ich ab sofort in dem neuen Blog publizieren.

Es wird unter dem Motto "tägliche Gedankensplitter" in erster Linie um Internetabzocke gehen, wobei ich mir vorbehalte, auch über andere Themen zu berichten, die mich gerade beschäftigen. Während hier auf inside mega-downloads.net die Kommentarfunktion auch weiterhin aufrecht erhalten bleibt habe ich mich dazu entschlossen, diese Funktion auf Frickemeier daily zu deaktivieren. Man möge Frickemeier daily bitte als eine Art "virtuelle Zeitung" verstehen, es ist kein "Mitmachblog". Interessante Leserbriefe werde ich dennoch von Zeit zu Zeit veröffentlichen.

Akte 09 Jubiläumssendung am 5. Januar 2010

Seriöser Boulevardjournalismus, aktuelle Themen, präzise Recherchen: Das SAT.1-Magazin "AKTE" von und mit Ulrich Meyer zählt nicht nur zu den dienstältesten Sendungen im deutschen Privatfernsehen. Das Reportermagazin, das am 4. Januar 1995 zum ersten Mal auf Sendung ging, trifft seit 15 Jahren den Nerv der Zuschauer. In der Jubiläumssendung am 5. Januar 2010 um 22.15 Uhr präsentieren Ulrich Meyer und sein Team in SAT.1 die spannendsten Geschichten aus allen "AKTE"-Folgen. Unterstützt werden sie dabei von prominenten Weggefährten wie Johannes B. Kerner, Harald Schmidt und Peter Kloeppel.

Das Team von "AKTE" ist vor allem eins: nah am TV-Publikum. "Wir bekommen die meisten Themen frei Haus geliefert. Unsere Zuschauer decken uns ein mit E-Mails, Faxen und Briefen. Nicht umsonst liegt der Schwerpunkt der Sendung mittlerweile auf unserem Untertitel 'Reporter kämpfen für Sie!'", sagt Moderator und Produzent Ulrich Meyer. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Von der Festnahme eines Kinderschänders über die Aufklärung von Ämter- und Ärztepfusch bis hin zur aktuellen Internet-Kriminalität - die Themenpalette der vergangenen 15 Jahre bietet ein breites Spektrum an Schicksalen und Spektakulärem. Lobende Worte findet Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner: "Je mehr Informationen bei den Verbrauchern ankommen, desto selbstbewusster und selbstbestimmter können sie agieren. Wissen ist eigentlich die beste Abwehr gegen Abzocke!"

Mit investigativem Spürsinn, Aufsehen erregenden Beiträgen und informativen Experten-Gesprächen fesselte "AKTE 09 - Reporter kämpfen für Sie!" auch in diesem Jahr das TV-Publikum: Bis zu rund drei Millionen Zuschauer verfolgten das SAT.1-Magazin am Dienstagabend, bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte Ulrich Meyer Marktanteile von bis zu 15,9 Prozent. Einschließlich der Sendung vom 8. Dezember kam "AKTE 09 - Reporter kämpfen für Sie!" im Durchschnitt auf 11,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.

Tanja Deuerling, Chefredakteurin von SAT.1: "15 Jahre 'AKTE' in SAT.1, das ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte und untrennbar verbunden mit Ulrich Meyer. Er steht für engagierten, investigativen Journalismus und ist eine Institution im deutschen Fernsehen. Ich danke Ulrich Meyer und seinem Team herzlich für die wunderbare Zusammenarbeit und freue mich auf viele neue Top-Stories im nächsten Jahr."

Quelle:  ptext

Montag, 14. Dezember 2009

Änderungen im Firmengeflecht von Babenhauserheide

Liquid Factoring und Payment GmbH, Vlotho, Mindener Straße 118, 32602 Vlotho.Die Gesellschafterversammlung vom 30.10.2009 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma, Sitz) und 2 (Gegenstand) und mit ihr die Änderung der Firma und des Gegenstandes beschlossen.

Neue Firma: Liquid Beteiligungen GmbH. Neuer Unternehmensgegenstand: Herstellung und Vertrieb von Bezahl- und Abrechnungssystemen, insbesondere für digitale Inhalte im Internet. Halten und Verwalten von Beteiligungen aller Art sowie das Verwalten eigenen Vermögens.

Quelle: http://www.handelsregisterbekanntmachungen.de/

Planetopia berichtet über Nachbarschaft24.net

Soviel zum Thema Zahlungspflicht des Abzockportals Nachbarschaft24.net: Planetopia ging der Sache mal auf den Grund und reiste selbst nach Dubai um festzustellen, daß der vermeintliche Firmensitz der Urheber nichts mehr als heiße Luft ist.



Sowas aber auch. Da wird in einer großangelegten Falschinformations-Kampagne versucht, unsichere User zur Zahlung zu bewegen - und schon berichtet das TV darüber und macht einmal mehr deutlich, daß eine Zahlungspflicht nicht besteht und die ganzen, dummen Berichte, die selbiges suggerieren sollen, ad adsurdum geführt werden. Also: nicht verunsichern lassen, nicht zahlen.

Update vom 15.11.2009: Auch die ARD berichtete in "hier ab vier". Danke an den anonymen Kommentator, der den Link zum Beitrag einstellte!

Samstag, 12. Dezember 2009

Collector Dienstleistungen GmbH & Co. KG sucht erneut Mitarbeiter

Erneut sucht das Abzockunternehmen Collector, eingebunden im mafiös anmutenden Netzwerk um Frank Babenhauserheide, Mitarbeiter. Ich erspare mir die Recherche, ob auch wieder auf dem Jobportal der Agentur für Arbeit das Jobangebot zu finden ist.


Hingegen würde ich mich freuen, wenn sich bei Herrn Rogalski als Handlanger und Strohmann des Kalletaler Pferdehändlers mal jemand "undercover" einschleichen würde. Wer weiß - vielleicht ist das ja der Fall? Sicher werden mittlerweile Bewerbungen doppelt und dreifach geprüft, aber, seien wir doch mal ehrlich: gegen eine gute Legende ist doch kaum was auszurichten, nicht wahr? Vermutlich wird mein eifriger Leser namens Bernd Rogalski ab morgen aus der Inkassobutze einen Hochsicherheitstrakt machen, um selbiges zu verhindern. Aber auch das bringt letztlich keine Sicherheit, wage ich zu vermuten.

Erster Themenchat vorbereitet - erste Infos

Der Chat ist aufgesetzt und wartet darauf, mit Leben gefüllt zu werden. Mir schwebt, wie bereits hier angekündigt, ein wöchentlicher Austausch in Form einer Diskussionsrunde zu einem jeweils vorher festgelegten Thema vor, selbiges wird rechtzeitig vor Beginn hier im Blog angekündigt. Themenvorschläge können ab sofort jederzeit eingereicht werden.

Aus Sicherheitsgründen wird es keinen Gast-Account geben, ebensowenig besteht die Möglichkeit, daß Hinz und Kunz aus der Abzockbranche selbständig Accounts anlegen kann. Ich werde vielmehr an interessierte Mitstreiter, mit denen ich bereits in Kontakt stehe und deren reale Identität mir bekannt ist, auf Wunsch Zugangsdaten versenden. Weitere Accounts werden dann auf Empfehlungsbasis eingerichtet.

Bei Interesse freue ich mich also ab sofort über eine kurze Mail mit der Bitte um Übersendung der entsprechenden Zugangsdaten.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Verlustgeschäft für Katja Günther

Die Rechtsanwältin Katja Günther, die mit Inkassogeschäften zu zweifelhaftem Ruhm gelangt ist, ist mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) gescheitert. Das Landgericht Köln wies Frau Günther vermutlich darauf hin, dass der dort eingereichte Antrag auf Erlass einer solchen Verfügung keine Aussicht auf Erfolg habe, woraufhin dieser prompt zurückgenommen worden war.

Gegenstand dieser einstweiligen Verfügung war die Überschrift einer Pressemeldung der VZSH. Um genau zu sein, sogar nur ein Wort. In dieser hieß es: "Deutschlands unbeliebteste Anwältin zu Schadensersatz wegen Beihilfe zum Betrug verurteilt." Dieser Pressemitteilung war ein Urteil des AG Karlsruhe vorausgegangen, in dem Folgendes rechtskräftig festgestellt wurde: "Bei der Geltendmachung solcher Forderungen [gemeint sind Forderungen von Internetabzockern, Anm. der Red.] für Mandanten handelt es sich um Beihilfe zu einem versuchten Betrug. Die Belastung […] mit Anwaltskosten, die durch die außergerichtliche Abwehr dieser Forderung entstanden sind, stellt einen adäquat kausal verursachten Schaden dar, den die Beklagte [Frau Günther] zu erstatten hat."

Frau Günther störte sich bei der Schlagzeile der VZSH nicht etwa an dem Adjektiv "unbeliebteste", sondern vielmehr an dem Wort "wegen". Der Anwalt von Frau Günther, die sich in dieser Angelegenheit nicht selber vertreten mochte, trug außergerichtlich hierzu vor, dass das Wörtchen "wegen" einen Rückschluss darauf zuließe, dass Frau Günther strafrechtlich verurteilt wurde.

Dies ist aber gar nicht mit der Schlagzeile zum Ausdruck gekommen, sondern ist vielmehr eine an den Haaren herbeigezogene Deutung. Der Anwalt von Frau Günther trug juristisch ambitioniert vor, dass das Wort "wegen" für Laien und Nicht-Laien zwangsläufig mit einer strafrechtlichen Verurteilung in Verbindung gebracht wird und scheiterte offenkundig damit.

Die Motive für das von Frau Günther initiierte Verfahren liegen keinesfalls in der Wiederherstellung des guten Rufes. Denn diesen genießt Frau Günther als Abmahnanwältin von Internetabzockern bereits seit Jahren nicht mehr. Abgesehen von dem oben genannten Urteil des AG Karlsruhe liegen der Staatsanwaltschaft München mehrere Hundert Strafanzeigen wegen Betruges und Nötigung vor. Die Stadtsparkasse München, bei der Frau Günther bis vor kurzem ihr Geschäftskonto führte, kündigte dieses, weil man mit den rufschädigenden Geschäftspraktiken der Frau Günther nichts zu tun haben wollte. Die Schufa löste ebenfalls den Vertrag, wohl aus ähnlichen Gründen. Und nun häufen sich auch noch die juristischen Niederlagen.

Als Rechtsanwalt ist man Organ der Rechtspflege, die einen wohl mehr, die anderen wohl weniger.

Quelle: Verbraucherzentrale Schleswig Holstein

Merlinapoli UG: Aufruf an die Leser!


Ich würde mich über die Zusendung von Mahnungen sehr freuen, welche derzeit von der Merlinapoli UG verschickt wurden. Hierbei interessiert mich sowohl der Brief an sich als auch insbesondere der Briefumschlag, in dem die Mahnung versandt wurde. Bitte senden Sie mir einen Scan (Brief, Umschlag) per Mail zu.

Für Ihre Mitarbeit vorab herzlichen Dank!

Über die perfiden Tricks der Abzocker am Beispiel von Nachbarschaft24.net

Es ist durchaus sinnvoll davor zu warnen, Teilzahlungsangebote anzunehmen oder aber auf Vergleiche durch Einmalzahlung einzugehen, denn damit kennt man quasi die ungerechtfertigte Forderung der Nutzlosbranche an. Ich habe dazu einen Beitrag verfasst:

http://www.online-artikel.de/article/die-neuen-tricks-der-abofallenbetreiber-34476-1.html

Da es nicht ausgeschlossen ist, daß auch das mafiös anmutende Netzwerk rund um Megadownloads diese Tricks versuchen wird schadet eine deutliche Warnung sicher nicht, welche ich hiermit ausspreche.

Update vom 11.12.2009: Klawtext berichtet

Montag, 7. Dezember 2009

Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt vom 07.12.2009

In den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt beschweren sich zahlreiche Verbraucher, die Post von einer Rechtsanwaltskanzlei Frank Michalak aus Potsdam erhalten. Dieser Anwalt versendet offensichtlich im Auftrag der Netsolutions FZE aus Dubai, Betreiber der Internetseite nachbarschaft24.net Drohbriefe um Verbraucher zur Zahlung zu bewegen.

Nachbarschaft24.net hatte bei vielen Verbrauchern bereits im vergangenen Jahr für Verunsicherung gesorgt. Trickreich war versucht worden, Verbraucher zu täuschen. Die Betroffenen erhielten eine Mail, behauptet wurde darin ein Nachbar hätte eine wichtige Nachricht oder Einladung geschickt. Um diese Nachricht abzurufen, sollte der Verbraucher auf der Internetseite nachbarschaft24.net seine Daten eingeben. Anschließend könne man die wichtige Nachricht abrufen.
Wer auf den Trick hereinfiel, landete in der Kostenfalle. Ein zweijähriges Abonnement mit Gesamtkosten von 216 Euro sollte bezahlt werden.
Nunmehr baut der Potsdamer Rechtsanwalt mit seinen Schreiben eine neue Drohkulisse auf. Er meint mit diversen Urteilen und einem Rechtsgutachten die Zahlungspflicht begründen zu können.
Nach Ansicht der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt sollten sich Betroffenen von diesen Schreiben nicht beeindrucken lassen. Mit diversen Urteilen, lancierten Fehlmeldungen in diversen Internetblogs, Nachrichtenportalen und Webseiten wird versucht die Betroffenen zu verunsichern. Die Falschinformationen sollen den Internetuser zur Zahlung bewegen.
Unerwähnt bleibt dagegen ein Urteil des Amtsgerichtes Berlin-Mitte, dass bereits im vergangenen Jahr die Forderungen als unbegründet zurückgewiesen hatte und klarstellte, dass eine Zahlungspflicht nicht gegeben ist.

Der Rat der Verbraucherzentrale: Nicht zahlen und von den Drohungen nicht einschüchtern lassen.

Original-Pressemeldung: Verbraucherzentrale

Neuer Eintreiber für Megadownloads: Merlinapoli UG

Einer meiner Leser schickte mir dankenswerterweise heute den Scan einer aktuellen Mahnung von mega-downloads.net. Als neuer Eintreiber fungiert die Merlinapoli UG, laut Google eine "Vorratsgesellschaft", die noch vor kurzem als solche gegründet und verkauft wurde.

Laut Handelsregister wurde die UG am 14.09.2009 eingetragen, die letzte Veränderung erfolgte am 15.10.2009. Die Firma hat Ihren Sitz in Berlin und wurde dort unter der Handelsregisternummer HRB 121887 eingetragen.

Interessant ist die Tatsache, daß nun eine österreichische Bankverbindung angegeben wird:

Bank: BAWAG PSK
IBAN: AT751400001410825208
Swift: BAWAATWW

BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft
Georg-Coch-Platz 2
A-1018 Wien
Telefon:
Innerhalb von Österreich: 05 99 05-0
Aus dem Ausland: +43 5 99 05-0

Offenbar möchte man die ständigen Kündigungen seitens der deutschen Banken nun umgehen und versucht es mal in Österreich. Mal schauen, wie lange es dauert, bis die BAWAG PSK über die Machenschaften informiert ist. Ich denke, daß das sehr schnell gehen wird.

Übrigens ist die in der Mahnung angegebene Telefonnummer des "kompetenten Service-Teams" nicht erreichbar, es erscheint die Ansage: "Keine Verbindung unter dieser Telefonnummer".

Update vom 08.12.2009: Ich erhielt gerade von einem Leser einen Scan des Briefumschlages, in dem sich bei ihm die Mahnung von mega-downloads.net befand. Interessant ist hierbei insbesondere, daß dieser in Dreieich und nicht etwa in Berlin abgestempelt wurde. Wunderbar, nun haben wir auch eine Postfach-Nummer sowie die Frankierkopfnummer. Ich werde morgen mal recherchieren, von wem nun tatsächlich die Mahnwelle ins Rollen kam.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Kommentar zum "Wort zum Sonntag" von Vereinspräsident Trejtnar, geborener Eckstein


Der Beitrag auf der Startseite des Vereins Nicht-Abzocken e.V., gepostet von "Cheffe", verdient eigentlich keine Erwähnung. Und dennoch komme ich nicht umhin, ein paar Zeilen zu schreiben. Allerdings nicht in dem Stil, der dort nun vorherrscht, sondern vielmehr sachlich. Immerhin disqualifiziert sich ein solcher Beitrag mit Sicherheit von selber und zeigt, in welcher aussichtslosen und emotional angespannten Lage sich der Herr Vereinspräsident befinden muss. Anstatt klar und deutlich auf gestellte Fragen, die beileibe nicht nur mich interessieren, zu antworten und somit Zweifel an der Integrität auszuräumen (was ja eigentlich im eigentlichen Interesse sein sollte?) wird einfach mal abgelenkt und der Versuch unternommen, jemanden zu diskreditieren.

Für mich klingt Ihr "Wort zum Sonntag" einfach lächerlich, Herr Vereinspräsident. Jeder, der ein wenig im Thema ist, wird das ähnlich sehen. Mit diesem Statement haben Sie sich selbst das virtuelle Grab geschaufelt, wage ich zu behaupten; und das ist gut so. Immerhin kommen Sie nun darum herum, unbequeme Fragen beantworten zu müssen und können sich ganz Ihrer neuen Tätigkeit widmen, die Sie sicher bereits in Aussicht haben. Seien Sie sich der Tatsache bewusst, daß ich sehr genau hinschauen werde, was ein Thorsten Tretjnar, geborener Eckstein in naher Zukunft so machen wird.

An dieser Stelle vielleicht noch der Hinweis darauf, daß mir Ihre Mitglieder wirklich leid tun. Sie haben (oder hatten?) dort so einige, die sich für den Verein wirklich aufopferten und verdammt gute Ergebnisse erzielten. Sie, Herr Vereinspräsident, sind für mich nichts anderes als eine unlautere Luftpumpe, deren Fassade mehr und mehr bröckelt.

Update vom 18.12.2009: Nicht-Abzocken e.V. lädt ein zur Mitgliederversammlung

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Valentin Fritzmann und 1337-Crew: Auftrag erteilt?


Im Rahmen der seitens des BKA durchgeführten Durchsuchungen und Festnahmen tauchen, so nach und nach, Fragmente aus dem privaten Schriftverkehr (PN aus dem Hacker-Forum) auf, welche darauf hinweisen, daß zumindestens die DDOS-Attacken gegen Gomopa einen Bezug zu Valentin Fritzmann (INQnet GmbH) ergeben. Ich werde in den nächsten Tagen mal eine genauere Auswertung durchführen, allerdings ist schon jetzt offensichtlich, daß auf Nachfrage von zumindestens einem User, der dem Hacker eine private PN schrieb, geantwortet wurde, daß Gulli.com sicherlich nicht angegriffen würde, da mit dem Inhaber von Gulli eine Kooperation bestehe.

Hier ein Auszug aus den privaten Nachrichten (PN), der gesamte Nachrichtentross beträgt rund 3 MB...

Dienstag, 1. Dezember 2009

WDR Lokalzeit zum Thema Firstload-Abzocke und WEB Inkasso



Tja, Herr Babenhauserheide. Nun steht auch Firstload, das Vorzeigeprojekt des Valentin Fritzmann, in der öffentlichen Kritik. So langsam wird es doch nun wirklich eng für Ihr "Supportcenter" in der Mindener Straße 118 in Vlotho, oder? Nachdem durch meine Berichterstattung bis heute keine weiteren Mahnschreiben für mega-downloads.net herausgingen sollten Sie erwägen, auch die sinnlosen Mahnungen für Firstload aufzugeben. Ich wage zu prognostizieren, daß es in Kürze genauso laufen wird wie bei Megadownloads: es wird die Achillessehne gekappt: nämlich die Bankverbindungen. Wenn die mittlerweile aufgeklärt(er)en Internetnutzer selbige nämlich unter Hinweis auf die Abzocke den Banken melden, dann werden selbige entweder gekündigt oder bestenfalls seitens der Staatsanwaltschaften eingefroren. Und das war es dann mit der Abzocke.

Montag, 30. November 2009

In Vorbereitung: wöchentlicher Themenchat

Manchmal ist es sinnvoll, sich interaktiv in Form eines Chats auszutauschen. Aus diesem Grunde ist seit gestern ein Chat zum Blog online. Ich plane einen wöchentlichen Themenchat für interessierte Leser meines Blogs, in dem man sich einmal "in Echtzeit" austauschen und das eine oder andere diskutieren kann. Mehr dazu in Kürze.

Interview abgesagt - Rotglut.org nur noch geschlossenem Benutzerkreis zugänglich

Wie der Startseite von Nicht Abzocken e.V. zu entnehmen ist hat man sich offenbar dazu entschlossen, den Fragenkatalog auf anwaltlichen Rat nun doch nicht zu beantworten und gibt dennoch eine Stellungnahme auf der Startseite ab. Der Schatzmeister des Vereins, Herr Ralf Mix, schreibt nun auch wieder im vereinseigenen Forum und legt seine Sicht der Dinge dar. Zeitgleich ist Rotglut.org nur noch für geladene Benutzer zugänglich und die Verbraucherhotline des Vereins wurde eingestellt.

An dieser Stelle wünsche ich denen aus dem Präsidium, die an Schweinegrippe erkrankt sind, von Herzen gute Besserung.

Freitag, 27. November 2009

Interview-Ankündigung: Nicht Abzocken e.V. zur Stellungnahme bereit

Nach mehreren Telefonkonferenzen gestern und heute, an der Schatzmeister Ralf M. und Präsident Thorsten T. sowie meine Wenigkeit teilnahmen erklärte sich der Vorstand zu einer Stellungnahme bereit, welche wir am kommenden Montag erwarten dürfen. Vorher ist dies aus gesundheitlichen Gründen des Präsidenten leider nicht möglich. Wir dürfen gespannt sein!

UPDATE: Hier nun der Fragenkatalog, der dem Verein Nicht Abzocken e.V. seit eben vorliegt:
  • Entspricht es den Tatsachen, daß Ihrem Verein ein Betrag von rund 58.000 EUR in Form einer Spende zur Verfügung gestellt wurde, um Gerichtskosten zu begleichen, die durch gegen den Verein erlassene Einstweilige Verfügungen zum Inhalt hatten?
  • Ist es richtig, daß die Spende von Tobias Huch geleistet wurde?
  • Welche Gegenleistung wurde für diese hohe Spende vereinbart und inwieweit wurden Ihre Vereinsmitglieder in diese Transaktion eingebunden bzw. darüber informiert?
  • *) Ist Ihnen bekannt, daß es Kontakte zwischen Herrn Huch und Herrn Xxxxxxx Xxxxxx geben soll?
  • Stimmt es, daß Sie in der Zeit, in der Fastix seine Ordnungshaft abgesessen hat, die Zugangsdaten von Rotglut.org hatten und für den Blog verantwortlich zeichneten und dort unter seinem Nicknamen Beiträge schrieben?
  • Rotglut.org befindet sich nun ganz offensichtlich in den Händen der Abzocker und es läuft eine Kampagne mit einer Fülle von Fehlinformationen. Wie konnte es zu dieser Übernahme kommen?
  • Warum haben Sie nach Bekanntwerden dieser Fakten nicht umgehend vereinsseitig reagiert und sich von den im Blog getätigten Aussagen distanziert und, wie sonst üblich, davor gewarnt?
  • Wie erklären Sie sich, daß unter der Anschrift Ihres Vereins, der laut Denic für die Seite www.affzockt.de eingetragen ist, der Strohmann Khassan Ahmadi der ip-investigate.com eingetragen ist?
  • Wie beurteilen Sie das Projekt "Nachbarschaft24.net" - und warum warnen Sie Ihre Mitglieder nicht davor und publizieren, wie sonst üblich?
  • Entspricht es den Tatsachen, daß Sie Usern, welche Ihre kostenlose Hotline anrufen, offiziell dazu raten, einen Vergleich mit Nachbarschaft24.net einzugehen und somit Zahlung zu leisten?
  • Woher stammt die Ihnen mir gegenüber in der letzten Telefonkonferenz dargelegte Informationen, daß Nachbarschaft24.net angeblich bereits tausende Mahnbescheide verschickt habe?
  • Ist es richtig, daß der Verein Nicht Abzocken e.V. ins Inkassogeschäft einzusteigen gedenkt und bereits erste Domains (u.a. "Tankstellen-Inkasso.com") angemeldet wurden, die derzeit noch auf die Vereinsseite verweisen?
  • Stimmen die Gerüchte, daß der Verein Nicht Abzocken e.V. kurz vor der Insolvenz steht?
  • Wie beurteilen Sie abschliessend die Entwicklung rund um das Geschäftsgebaren des Vereins im Kausalzusammenhang, insbesondere zu den Stichworten Rotglut.org und Nachbarschaft24.net?
  • Möchten Sie meinen Lesern und Ihren Mitgliedern noch ein paar eigene Worte widmen und auf die vielfach geäusserte Vermutung antworten, ob Ihr Verein sich an die Abzockbranche verkaufte?
*) Frage auf höfliche Bitte des Herrn Huch umformuliert