Unterföhring (ots) - Wenn sie Betrügern auf der Spur sind, kann es für Reporter schon mal gefährlich werden. Das weiß das "AKTE"-Team um Ulrich Meyer aus langer Erfahrung. Seit 15 Jahren sind die Macher des SAT.1-Magazins unermüdlich im Einsatz. Mehr als einmal trafen sie bei ihrer Recherche auf körperliche Gewalt. In der Jubiläumssendung "AKTE 20.10 - Reporter kämpfen für Sie!" am 5. Januar um 22.15 Uhr präsentiert das SAT.1-Magazin die spektakulärsten Fälle der vergangenen Jahre und lässt prominente Fans zu Wort kommen.
Für bundesweites Aufsehen sorgt ein Bericht aus dem Jahr 2000: Die "AKTE"-Redaktion erhält den Hinweis, dass ein Mensch für Geld umgebracht werden soll. Bei einer spektakulären Polizei-Aktion, bei der auch das Team von "AKTE" beteiligt ist, werden die Auftraggeber in letzter Sekunde festgenommen. Beim Thema "Unseriöse Schlüsseldienste" erinnert sich RTL-Kollege Peter Kloeppel an eine ganz besondere Eigenart von Ulrich Meyer, die das Interesse der Redaktion an diesem Thema erklären könnte:
"Er hatte damals so eine Phobie, dass die Türen nicht abgeschlossen sind. Wenn er eine Tür zuzog, stand er teilweise noch 20 Sekunden dran und ruckelte und zog am Griff, um zu gucken, ob die Tür auch wirklich zu ist." Aber auch mit Service-Themen über ungenaue Stromzähler oder schlampig ausgeführte Bauarbeiten klären Ulrich Meyer und sein Team seit 15 Jahren auf - stets im Dienst der Zuschauer.
Moderator und Produzent Ulrich Meyer: "Seit 1995 kämpft "AKTE" für die Belange der Zuschauer. Dass wir uns dabei mitunter eine blutige Nase einfangen, gehört zum Geschäft. Wer investigativen Journalismus betreibt, macht sich nicht nur Freunde. Durch die Reaktionen unserer Zuschauer wissen wir: Der Bedarf an informativen und aufklärenden Beiträgen ist größer denn je. Ich freue mich auf ganz viele neue, spannende Geschichten für unser Team!"
Als leidenschaftlicher Koch versuche ich mich immer mal wieder an neuen Gerichten, die zumeist auch hervorragend munden. Aus diesem Grunde habe ich auf Frickemeier daily eine entsprechende Rubrik eingerichtet und lade Sie herzlich dazu ein, das Gericht nachzukochen. Es ist kostenlos!
Monologe sind für mich eigentlich immer ganz schrecklich. Immerhin spricht, redet, siniert da jemand so vor sich hin und man ist quasi gezwungen, sich das anzuhören - wenn man es denn will. Ich werde mich also bemühen, diesen Monolog so kurz wie möglich zu halten, beschränken wir uns also auf das Wesentliche, versprochen!
Seit 1994 wandere ich durch das World Wide Web und fand es eigentlich immer fantastisch. In der Anfangszeit stand das Chatten im Vordergrund, später dann entdeckte auch ich, daß das Medium Internet viel mehr hergibt als ein simples „Hallo, wie gehts?“ in einer der zahlreichen Communities. So entwickelte sich das Internet für mich im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Wissenstrog, den ich bis heute nicht müde werde, auszusaugen.
Dummerweise entwickelte sich zwangsläufig eine kriminelle Subkultur, die sich der Aufgabe verschrieb, unbedarfte Internetuser abzuzocken - und ausgerechnet ich, der sich zum Thema Internet eigentlich für recht pfiffig hielt, fiel darauf herein. Nicht als User, dem ein Abo untergeschoben wurde, schlimmer: als jemand, der im Laufe der Zeit eine leitende Funktion in einer der größten Abzockunternehmen einnahm. Selbst 15 Jahre Interneterfahrung schützen nicht davor, sich von einer perfekt inszenierten Kulisse blenden zu lassen; das weiß ich heute.
Eine Glaubensfrage stellte sich mir, nachdem ich endlich wach wurde (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an diejenigen, die mir die Augen öffneten): Weitermachen als wüsste ich von nichts - oder aber dem schnöden Mammon (sprich: Geld) fröhnen? Meine Entscheidung fiel unmittelbar, nachdem ich Kontakt zu den renommierten Portalen im Netz hatte und mich in stundenlangen Diskussionen, Telefonaten und Mails der Tatsache versichert sah, daß das, für das ich vor kurzem noch eine Lanze gebrochen hätte, Abzocke pur ist.
Ich wandte mich an die zuständige Staatsanwaltschaft und führte ein sehr langes, informatives und inhaltsreiches Gespräch und war spätestens jetzt aufgewacht und vereinbarte eine enge Zusammenarbeit.
Wer mich kennt, der weiß, daß ich deutliche Worte spreche und Dinge beim Namen nenne. So folgte in logischer Konsequenz ein Blog, welcher für Aufsehen sorgte, da ich kein Blatt vor den Mund nahm - wissentlich, mich damit dem „Law Hunting“ der Gegenseite auszusetzen. Und genau so kam es natürlich: aktuell habe ich mich gegen -zig Unterlassungsklagen zu verteidigen und werde gar bezichtigt, Geld unterschlagen zu haben.
Auch, wenn ich es einerseits traurig, andererseits aber auch amüsant finde, mit welchen Tricks die Abzocker arbeiten: ich würde es jederzeit wieder exakt so tun, wie ich es tat.
Mittlerweile wird mein Blog in 58 Ländern gelesen, zu der treuen Leserschaft gehören viele Geschädigte von Megadownloads, aber auch Steuerberater, Rechtsanwälte, Richter, Steuerfahnder, Interessierte, Abzocker, schlicht: jede Spezies aus unserer Gesellschaft. Mich erreichen täglich rund 100 Mails mit teilweise sehr interessantem Inhalt.
Offenbar hat der Blog eine nicht zu unterschätzende Symbiose ausgelöst, und darüber freue ich mich und danke all jenen, die sich so vehement engagieren und mitarbeiten von ganzem Herzen.
Danke auch für rund 3 Minuten Ihrer Zeit, diesen Monolog gelesen zu haben (herrje, ich habe mich doch nun wirklich kurz gefasst - im Blog finden Sie übrigens Details und sollten ein wenig mehr Zeit opfern).
Der bereits angekündigte Chat ist nunmehr fertig und erreichbar. Ich habe mich dazu entschlossen, den Chat grundsätzlich jedem Leser zugänglich zu machen, auch, wenn ich schon heute weiß, daß so manche Nebelkerze nur darauf gewartet hat, zu zündeln. Das wird sicherlich der Fall sein - aber ebenso schnell werde ich solche Accounts auch kommentarlos löschen.
Die erste, offizielle Diskussionsrunde im Chat ist für Januar 2010 geplant, über das Thema wird im Vorfeld abgestimmt werden. Ab sofort freue ich mich über Vorschläge, die gerne über die Kommentarfunktion oder per Mail eingereicht werden können.
In der Zwischenzeit lasse ich den Chat für reinen Smalltalk erst einmal geöffnet. Der Chat erfordert eine Registrierung, pro Nickname kann eine angegebene Mailadresse nur einmal verwendet werden, der Gastzugang ist geschlossen.
In diesem kurzen Jahresrückblick werde ich einfach mal mit einigen Zahlen, Daten und Fakten das turbulente Jahr 2009 ausklingen lassen und eine Vorschau auf das kommende Jahr wagen.
inside-megadownloads in Zahlen
Seitdem ich diesen Blog am 04.08.2009 eröffnete fanden bis heute 92.405 Besucher aus 65 Ländern hier her, es erfolgten 272.948 Seitenaufrufe und zu den von mir verfassten 219 Artikeln wurden seitens meiner Leser 2.278 Kommentare verfasst. Parallel erreichten mich bis heute exakt 4.574 Mails.
Top 3 der Kommentare
Platz 1 zum Thema Akte 09 (79 Kommentare)
Platz 2 zum Thema Interview abgesagt (75 Kommentare)
Platz 3 zum Thema Interview-Ankündigung (66 Kommentare)
Top 3 der verwendeten Browser
Platz 1: Firefox (53,7%)
Platz 2: Internet Explorer (21,0%)
Platz 3: Safari (6,3%)
Top 3 der verwendeten Betriebssysteme
Platz 1: Windows XP (50.6%)
Platz 2: Windows Vista (19,3%)
Platz 3: Mac OS (9,9%)
Top 3 der Bildschirmauflösungen
Platz 1: 1280 x 1024 (46,8%)
Platz 2: 1024 x 768 (22,7%)
Platz 3: 1680 x 1050 (15,0%)
Soviel zu den nackten Zahlen. Kommen wir nun zum thematischen Jahresrückblick rund um das mafiös anmutende Firmengeflecht um Babenhauserheide & Co. Der Übersicht halber habe ich mich auf die wichtigsten Ereignisse beschränkt und diese nach Monaten sortiert.
Dezember 2009
Babenhauserheide scheidet als Geschäftsführer der VWL Verwaltungs GmbH aus, neuer Geschäftsführer: Strohmann Holger Brandes.
Aus der Liquid Factoring & Payment GmbH wird die Liquid Beteiligungen GmbH.
Eine neue Mahnwelle rollt durch die Lande, diesmal von einer neuen Eintreiberfirma namens Merlinapoli UG mit Wiener Bankverbindung. Die Revisionsabteilung der Bank reagiert nach Hinweis sofort und löscht das Konto. Viele Geneppte erhalten ihr Geld zurück.
Die Staatsanwaltschaft Hannover pfändet das Konto der ProInkasso GmbH, die sich vormals als Geldeintreiber von Megadownloads verdingte. 354.000 Euro wurden somit sichergestellt.
Der Verein "Nicht-Abzocken e.V." gerät in die Kritik und zieht eine zugesagte und bereits angekündigte Stellungnahme unvermittelt zurück.
November 2009
Die Seite "Rotglut.org" wechselt den Besitzer und lanciert bewusst Falschmeldungen um Verbraucher zu verunsichern.
Verkehrsanwalt Hasenbäumer macht munter mit seinem Law-Hunting gegen mich weiter.
Abzocker Babenhauserheide übernimmt klamm und heimlich mein Domainpaket bei Strato und ersetzt meine (privaten!) Seiten durch lächerliche Smilie-Bildchen.
Der Antrag der BWL Letter & Support GmbH auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen mich wird nach mündlicher Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Herford abgeschmettert.
Die Firma InQnet Games-Tec GmbH von Fritzmann wird liquidiert, Gläubiger werden vermutlich auf ihren Forderungen sitzen bleiben.
Diverse ehemalige Mitarbeiter der BWL Letter & Support GmbH sowie der Collector GmbH klagen vor dem Arbeitsgericht Herford. Soweit mir bekannt wurde nicht eine einzige Verhandlung seitens der Mitarbeiter verloren.
Oktober 2009
Die Briefkastenfirma UsePro FZE (Dubai) eröffnet eine Niederlassung in der Schweiz für Firstload, Geschäftsführer ist René Siegl, vermutlich mal wieder ein Strohmann des Fritzmann-Clans.
Collector Dienstleistungen GmbH & Co. KG sucht mal wieder neue Mitarbeiter und lässt sich diese von der Agentur für Arbeit vermitteln.
Gulli.com macht auf seriös und ändert sein Werbekonzept auf dem Portal. Ob das noch was hilft bleibt aber fraglich. Fritzmann ist Fritzmann und wird es auch bleiben.
ProInkasso GmbH streckt die Waffen und verdingt sich nicht länger für Megadownloads. Zu spät (siehe Monat Dezember).
Ich veröffentliche 320 Landingpages von Megadownloads. Soviel zum Thema: "Der Preishinweis ist doch deutlich sichtbar auf der Startseite!".
Strohmann Brandes versucht durch eine vermeintliche Finte das persönliche Erscheinen vor dem Arbeitsgericht zu verhindern. Dumm gelaufen: das Gericht spielte da nicht mit (Ergebnis: siehe Monat November).
Mein offener Brief an Dr. Robert & Valentin Fritzmann bleibt leider unbeantwortet.
Der Firmensitz der L & H GmbH in Hannover ist nicht mehr erreichbar, Post kommt als unzustellbar zurück.
Open Office startet eine Offensive gegen Abo-Abzocker.
September 2009
Der MDR berichtet über die Abzocke der ProInkasso GmbH
Konten der L & H GmbH bleiben eingefroren, entschied das Landgericht Hildesheim aufgrund der eingereichten Beschwerde der Abzock-Anwälte.
Die L & H GmbH verklagt mich auf Schadenersetz in Höhe von 75.000 Euro vor dem Landgericht Bielefeld, da angeblich Provisionsansprüche nie bestanden hätten.
Ich erhalte eine anonym zugesandte CD mit umfangreichem und offenbar akribisch recherchiertem Material rund um das Geschäftsmodell Megadownloads.
Akte 09 berichtet erneut über Megadownloads und stellt den sonst so wortgewandten Verkehrsanwalt Hasenbäumer. Dieser betont, daß das Geschäftsmodell rechtlich "top" wäre, stimmt einem Interview allerdings nicht zu. Begründung: er sei nicht "TV-geschult". Lachnummer pur!
Ich führe ein Interview mit Rechtsanwalt Andy Bender zu seinem Gutachten über Megadownloads, dieser distanziert sich heute -deutlich- davon.
Neuer Eintreiber für Megadownloads: die berüchtigte ProInkasso GmbH aus Hanau.
Das Landgericht Bielefeld untersagt mir -ohne mündliche Verhandlung- diverse Äusserungen über den Verkehrsanwalt Hasenbäumer und stützt sich einzig und alleine auf Eidesstattliche Versicherungen des Verkehrsanwaltes.
Ich führe ein aufschlussreiches Interview mit einer ehemaligen Mitarbeiterin der BWL Letter & Support GmbH.
Die Liquid Payment & Factoring Gmbh wird gegründet. Strohfrau: Rechtsanwältin Corinna Lubbe. Sie leitet als Geschäftsführerin ebenfalls die WEB Inkasso GmbH von Babenhauserheide.
August 2009
inside-megadownloads.blogspot.com erblickt das virtuelle Licht der Welt und soll schon bald für Aufsehen sorgen.
Andreas Schilling neuer Strohmann und somit Geschäftsführer der L & H GmbH. Schilling und Babenhauserheide kennen sich lange, Schilling war bereits schon einmal sein Strohmann und wurde dann abserviert.
Ich gebe ein erstes TV-Interview bei Akte 09 zum Thema Firmengeflecht rund um Megadownloads.
Die Abzocker schießen aus allen Rohren: Strafbewehrte Unterlassungserklärungen aus Vlotho, Hiddenhausen und München trudeln ein.
Babenhauserheide kündigt sämtlichen Mitarbeitern, das muntere Umstrukturieren geht weiter.
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. beglückwünscht mich zum Blog und wünscht das nötige Durchhaltevermögen.
Computerbild und die Verbraucherzentrale Bundesverband entwickeln zusammen mit Verbraucherschützern (u.a. auch Adrian Fuchs von abzocknews.de) die Software "Abzock-Schutz", welche kostenlos erhältlich ist.
Die eShopping Direkt GmbH erblickt das Licht der Welt und Geschäftsführer ist, wie soll es anders sein, Strohmann Holger Brandes. Fast zeitgleich erscheint die Mega-Preis.AG im Netz, welche der mymovies-online GmbH, und somit den Abzockern Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx aus München zuzuordnen ist. Nachdem ich über diese Seite in meinem Blog berichtet habe wurde sie vom Netz genommen.
Die BWL Letter & Support betreibt nun einen simplen Ebay-Shop und möchte offenbar Seriosität vermitteln.
Die Staatsanwaltschaft Hannover bittet um Mithilfe: Wer Mahnungen der L & H GmbH erhalten hat möge sich unter Angabe des Aktenzeichens 5302 Js 41769/09 melden und als Zeuge zur Verfügung stellen.
Juli 2009
Babenhauserheide sucht den Maulwurf in seinen Firmen - und findet ihn nicht. Das mag daran liegen, daß nicht nur eine/r mich stets mit Informationen versorgt hat, sondern gleich mehrere.
Die Infos, die mich erreichen, kommen nun aus wirklich allen erdenklichen Ecken; in etwa so, als sei ein Knoten geplatzt.
Juni 2009
Die Steuerfahndung Hannover steht vor der Tür. Wir führen ein informatives, freundliches Gespräch in ungezwungener Atmosphäre. Ich informiere, daß wir längst mit der Staatsanwaltschaft Detmold in Verbindung stehen und sich dort alle Unterlagen befinden. Kurz überprüft, Kontakt hergestellt, fertig.
Ich fahre einige Tage später nach Hannover und unterhalte mich ein paar Stunden mit dem leitenden Oberstaatsanwalt. Wir beschließen, in Kontakt zu bleiben.
Mai 2009
Offenbar ein ruhiger Monat, denn ich finde keine Einträge aus dieser Zeit in meinem Blog, welche ich rückwirkend geschrieben hätte.
April 2009
Verkehrsanwalt Hasenbäumer baut eine Mahn- und Drohkulisse auf, dieses mal aber anders: er unterstellt meiner Frau und mir, wir hätten die Provisionen in Höhe von rund 75.000 Euro zu unrecht vereinnahmt, eine Provisionsabsprache habe nie stattgefunden. Angeblich vertrete er die L & H GmbH in der Angelegenheit und würde notfalls klagen (siehe September 2009). Der Herr Verkehrsanwalt schreibt nicht nur wichtig, er ruft selbst an einem Samstag bei mir auf dem Handy an und macht sich lächerlich.
März 2009
Ich wende mich an die Staatsanwaltschaft Detmold, um Licht ins Dunkel zu bringen. Wir führen ein sogenanntes "Sondierungsgespräch", welches sich ein paar Stunden hinzieht und sehr aufschlussreich ist - sowohl für den Staatsanwalt, als auch für mich.
Babenhauserheide, Brandes und Ihle schmieren mir Honig um den Bart und wollen mich zwingend zurückholen. Ich soll eine leitende Funktion in der in Gründung befindlichen eShopping Direkt GmbH übernehmen. Zitat: "wir halten nun alle zusammen und vergessen das, was war". Von wegen, ihr Abzocker!
Februar 2009
Ich lese meinen Namen auf antiabzockenet.blogspot.com und setze mich sofort mit dem Betreiber per Mail in Verbindung. Es folgt ein umfangreicher Schriftwechsel, der mich keine Sekunde zweifeln lässt: hier ist nicht was faul, sondern oberfaul. Aufschluss kann nur ein Gespräch mit der Staatsanwaltschaft bringen, die bereits gegen meine ehemalige Vorgesetzte, Bennette Buchwald, ermittelt.
Fristlose Kündigung als Abteilungsleiter der BWL Letter & Support GmbH: wer zuviel fragt, der geht! Unter einem windigen Vorwand (zuviel Urlaub in der Probezeit) wurde ich aus dem operativen Tagesgeschäft entfernt. Die Geschäftsführertätigkeiten in der VWL Verwaltungs GmbH, der BWL Service GmbH und der L & H GmbH sind davon aber nicht betroffen.
Januar 2009
Irgendwas stimmt hier doch nicht. Internetrecherchen werden von mir forciert, ich tue mich noch schwer mit den Verbraucherschützern, denn immerhin ist der Kostenhinweis doch deutlich und groß sichtbar. Landingpages sind zu diesem Zeitpunkt für mich ein Fremdwort und in der Firma wird immer betont, daß die Leute, die sich beschweren und in den Foren "Betrug!" schreien diejenigen sind, die sich angemeldet haben und nun einfach nicht zahlen wollen. Immerhin haben wir die Daten (IP, Geburtsdatum, Anschrift, etc.).
Ich beginne, Fragen zu stellen, offenbar unbequeme, denn es wird gebunkert und die Stimmung wird zusehens frostiger.
Die Zahlungseingänge sind immens, also gibt es offenbar eine große Anzahl an Usern, die zufrieden sind. Megadownloads scheint ein sehr erfolgreiches Projekt zu sein.
Mein persönliches Fazit
Ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende. Ich bin der festen Überzeugung, daß gerade in diesem Jahr eine Menge auf den Weg gebracht wurde, um dem Geschäftsmodell "Abofalle" wirksam entgegenzutreten. Es wird immer deutlicher, daß die Archillesferse der Nutzlosbranche nun einmal die Bankkonten sind. Und glücklicherweise sind die Banken mittlerweile sehr sensibilisert und kündigen die Geschäftsbeziehungen auch fristlos, wie sich gerade aktuell immer häufiger zeigt.
Auch die ermittelnden Staatsanwaltschaften reagieren schneller und deutlicher, frieren Konten ein und wagen letztlich den Blick über den Tellerrand, in dem sie die Ermittlungen nicht nur auf eine kleine Tarnfirma beschränken, sondern nun auch die Firmennetze durchleuchten um das jeweilige Geschäftsmodell im Gesamtzusammenhang zu begreifen.
Quo Vadis, Nutzlosbranche?
Wer nun der Ansicht ist, die Nutzlosbranche hätte ausgespielt, der wird sicher irren. Vielleicht ist das eine oder andere vormals erfolgreiche Geschäftsmodell gescheitert, da es aufgedeckt wurde. Es werden aber, und da bin ich sicher, neue folgen. Es gibt daher keinen Grund, sich auszuruhen. Vielmehr gilt es, an den Erfolgen zur Bekämpfung der Nutzlosbranche anzuknüpfen und genauso penibel und akribisch weiterzurecherchieren, zu berichten, zu enthüllen.
Es hat sich eine nicht zu unterschätzende "Task-Force" gebildet, die schlagkräftig und erfolgreich ist. Aber auch die Gegenseite wird aufrüsten und sich das Millionengeschäft nicht einfach so zerschlagen lassen. Hier sind wir alle gefragt, um dem entgegen zu steuern.
Wichtig dabei ist vor allem, daß alle involvierten Parteien aus Medien, Verbraucherschützern, Betroffenen und Interessierten an einem Strang ziehen - und sich nicht durch Nebelkerzen, die seitens der Abzocker immer wieder gerne gezündet werden, ablenken oder verunsichern lassen.
Ich wünsche der geneigten Leserschaft ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen tollen heiligen Abend. Lassen Sie sich reich beschenken, genießen Sie das Fest im Rahmen Ihrer Familie und besinnen Sie sich auf das, was wirklich wichtig ist.
Meine virtuelle Bescherung für Sie erfolgt in den nächsten Tagen in Form eines kleinen Jahresrückblicks. Ein durchaus erfolgreiches Jahr für jene, die gegen die Abzocke des mafiösen Netzwerkes um Megadownloads kämpften. Meine persönlichen, virtuellen Weihnachtsgeschenke trudeln übrigens seit gestern in einer Vielzahl von Mails ein, denn es häufen sich die erfreulichen Meldungen, daß geneppte User, die aufgrund der Mahn- und Drohkulisse an die neugegründete Merlinapoli UG zahlten, ihr Geld zurück erhielten, da das Konto seitens der Bank gekündigt wurde.
Heute erreichte mich allen Ernstes ein Ordnungsgeld-Beschluss (Seite 1, Seite 2, Seite 3) des Landgerichts Bieleleld über 2.000 Euro. Wie ich bereits hier berichtete wurde dieser von Verkehrsanwalt und Law Hunter Ralf Hasenbäumer beantragt. Offenbar wurde -erneut- ein Antrag einfach so durchgewunken, anders ist nicht erklärbar, daß das Landgericht der Auffassung des Verkehrsanwaltes folgte.
Wie auch immer: das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde wird selbstverständlich ausgeschöpft, denn immerhin bin ich der Einstweiligen Verfügung nachgekommen und habe die beantstandeten Beiträge entfernt.
Der Form halber: eine bloße Internet-Berichterstattung stellt kein Verbot gegen ein Äusserungsverbot dar, wie unlängst das Oberlandesgericht Köln entschied. Artverwandte Urteile gibt es weiterhin auch vom LG Köln und dem LG Berlin.
Schauen wir mal, ob der dubiose Verkehrsanwalt mit seinem fortdauernden Law Hunting tatsächlich erfolgreich sein wird. Ich wage es zu bezweifeln.
Folgender Leserbrief erreichte mich heute abend per Mail:
Guten Abend Herr Frickemeier.
Ich möchte Ihnen herzlich für Ihre Aufklärungsarbeit auf Inside mega-downloads.net danken und Ihnen ein Feedback von mir geben.
Auch ich bin auf mega-downloads reingefallen, wie so viele andere auch über einen externen google-Link bei der Suche nach einem kostenlosen Video-Abspielprogramm.
Nachdem ich dann das gewöhnliche Prozedere durchlaufen habe, habe ich aus Angst vor größerem Ärger das Geld bezahlt. Einige Zeit später habe ich dann die Akte-Reportagen bei Sat.1 gesehen und ich begann, mich schlau zu machen.
In Ihrem Blog habe ich viele Informationen über die Machenschaften der Betrüger gefunden (schön auch die Links zu verschiedenen TV-Reportagen) und kann jetzt wieder beruhigt schlafen. So wie es scheint, kommen ja keine Mahnungen mehr von mega, wir wollen aber nicht den Tag vor dem Abend loben.
Sollte ich noch weitere Rechnungen oder Mahnungen erhalten, ist es Ihnen und Ihrer Arbeit zuzuschreiben, dass ich diese nicht bezahlen werde! :)
Ich hätte auch noch einen kleinen Vorschlag:
Oft scheinen mir die Inkasso-Unternehmen mit Schufa-Einträgen zu drohen. Ich komme aus einer ländlichen Gegend, was bedeutet: wenn ich z.B. mit meinen Eltern darüber spreche, zieht immer noch die Angst vor der Schufa ins Gespräch. Ich finde, dass bei dieser Drohung noch etwas Aufklärungsarbeit besteht, wie z. B. ein Unternehmen jemanden bei der Schufa meldet und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen? Wäre das nicht auch eine interessante Info für evtl. Geschädigte?
Hallo Herr B.,
vielen Dank für Ihre Mail und Ihren Vorschlag, den ich gerne aufgreife. Der drohende Hinweis, man würde im Falle der Nichtzahlung einen negativen Schufa-Eintrag erhalten, gehört zur Drohkulisse der Abzocker und ist einfach lächerlich.
Rechtsanwalt Udo Vetter hat diesbezüglich in einem vergleichbaren Abzock-Projekt in seinem empfehlenswerten Law-Blog wie folgt ausgeführt (Auszug):
Geht das mit dem Schufa-Eintrag überhaupt?
Soweit auf der Seite ersichtlich, wird der Besucher beim Vertragsschluss gar nicht aufgefordert, in eine Schufa-Meldung einzuwilligen. Ohne ausdrückliches Einverständnis des Kunden ist die Übermittlung von Daten an die Schufa nicht zulässig.
Dazu kommt die Problematik, dass der Seitenbetreiber überhaupt nicht verifiziert, ob der Besucher tatsächlich die Person ist, die als Vertragspartner gespeichert wird. Der Betreiber wird also gar nicht belegen können, dass eine angebliche Schufa-Einwilligung per Mausklick tatsächlich von dem angeblichen Vertragspartner stammt.
Außerdem sollte es sich mittlerweile rumgesprochen haben, dass standardmäßige Drohungen mit Schufa-Einträgen rechtswidrig sind, sofern die Forderung nicht unbestritten oder gerichtlich festgestellt ist (aktuelles Urteil des Amtsgerichts Plön). Meine Mandantin ist jedenfalls so stinkig, dass sie uns um das volle Programm gebeten hat. Die Online Service Ltd. wird also eine Unterlassungserklärung wegen der Schufa-Drohung abgeben müssen. Sonst steht ein Prozess ins Haus. Die Strafanzeige wegen Nötigung haben wir uns vorbehalten.
Weiterhin empfehle ich Ihnen auch den interessanten Artikel auf Antispam e.V. zum Thema Schufa, welchen Sie hier lesen können.
Und wieder mal ein Konto weniger für die Abzocker von Megadownloads: das aktuelle Konto der Merlinapoli UG, unter dem aktuell tausende Mahnungen versandt worden sind, wurde seitens der österreichischen Bank gelöscht.
Dies ist ein weiterer Erfolg für die Verbraucher und zeigt einmal mehr, wie sensibel mittlerweile Banken auf Beschwerden reagieren und in welche Richtung sich das Thema Internetabzocke durch Abofallen bewegt: nämlich in eine gute Richtung aus Sicht der Verbraucherschützer!
An Spekulationen, ob es sich bei der Merlinapoli UG um einen Ableger der ProInkasso GmbH handelte mag ich mich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht beteiligen. Bedenkt man aber, daß Hanau (ProInkasso) nicht allzu weit von Dreieich (von dort erfolgte der Mahnversand der Merlinapoli UG) entfernt ist, so wäre tatsächlich zu überprüfen, ob die Merlinapoli UG nicht tatsächlich der Versuch war, von der ProInkasso GmbH abzulenken. Das wird sich sicher alles noch aufklären lassen, denke ich.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Inkassobüro Proinkasso aus Hanau wegen des Verdachts der Geldwäsche. Das Unternehmen hat Rechnungen einer dubiosen Internet-Seite verschickt.
"Vorsicht Abzocke! Lasst bloß die Finger davon weg!" So warnen geprellte Internet-Nutzer vor der Seite "Mega-Downloads.net" - wohl zu recht: Gegen die Internet-Seite ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs. Es besteht der Verdacht, dass die Internet-Nutzer durch ungenaue Angaben in Abonnements für Computerprogramme gelockt wurden. Die vermeintlich kostenlose Software, die man auf der Seite erhalten kann, entpuppte sich nach der Anmeldung als Abonnement, für das Rechnungen über 170 Euro verschickt wurden.
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Hannover auch gegen das Inkassobüro Proinkasso aus Hanau, die den Internet-Nutzern die Rechnungen von "Mega-Downloads.net" geschickt hat. Der Verdacht: Geldwäsche. Das Inkassobüro hätte überprüfen müssen, ob es bei den gestellten Rechnungen mit rechten Dingen zuging, so die Staatsanwaltschaft.
Konto mit 354.000 Euro gepfändet
Nach hr-Informationen hat die Polizei im September auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Hannover die Geschäftsräume von Proinkasso in Hanau durchsucht und ein Konto gepfändet, auf dem die Zahlungen für den Betreiber von "Mega-Downloads" eingingen. Bis zur Kündigung des Kontos durch die Bank Anfang November seien darauf rund 354.000 Euro eingegangen.
Man kann deswegen davon ausgehen, dass mehr als 2.000 Verbraucher die Rechnungen bezahlt haben, obwohl diese vermutlich unberechtigt waren. Verbrauchern, die nach der Konto-Kündigung noch gezahlt haben, hat die Bank das Geld inzwischen zurück gezahlt.
Ab sofort gibt es einen neuen Blog von mir, den ich -neben diesem natürlich- betreiben werde: Frickemeier daily. Da im Rahmen meiner Recherchen immer häufiger auch "Nebenkriegsschauplätze" auftauchen (siehe Themen wie Nachbarschaft24 oder Nicht Abzocken e.V zum Beispiel) möchte ich diese (artverwandten) Themen auf einem "externen" Blog behandeln um hier für eine entsprechende Übersicht zu sorgen. Themen, die also nur am Rande mit dem mafiös anmutenden Netzwerk um Abzocker Babenhauserheide zu tun haben, werde ich ab sofort in dem neuen Blog publizieren.
Es wird unter dem Motto "tägliche Gedankensplitter" in erster Linie um Internetabzocke gehen, wobei ich mir vorbehalte, auch über andere Themen zu berichten, die mich gerade beschäftigen. Während hier auf inside mega-downloads.net die Kommentarfunktion auch weiterhin aufrecht erhalten bleibt habe ich mich dazu entschlossen, diese Funktion auf Frickemeier daily zu deaktivieren. Man möge Frickemeier daily bitte als eine Art "virtuelle Zeitung" verstehen, es ist kein "Mitmachblog". Interessante Leserbriefe werde ich dennoch von Zeit zu Zeit veröffentlichen.
Seriöser Boulevardjournalismus, aktuelle Themen, präzise Recherchen: Das SAT.1-Magazin "AKTE" von und mit Ulrich Meyer zählt nicht nur zu den dienstältesten Sendungen im deutschen Privatfernsehen. Das Reportermagazin, das am 4. Januar 1995 zum ersten Mal auf Sendung ging, trifft seit 15 Jahren den Nerv der Zuschauer. In der Jubiläumssendung am 5. Januar 2010 um 22.15 Uhr präsentieren Ulrich Meyer und sein Team in SAT.1 die spannendsten Geschichten aus allen "AKTE"-Folgen. Unterstützt werden sie dabei von prominenten Weggefährten wie Johannes B. Kerner, Harald Schmidt und Peter Kloeppel.
Das Team von "AKTE" ist vor allem eins: nah am TV-Publikum. "Wir bekommen die meisten Themen frei Haus geliefert. Unsere Zuschauer decken uns ein mit E-Mails, Faxen und Briefen. Nicht umsonst liegt der Schwerpunkt der Sendung mittlerweile auf unserem Untertitel 'Reporter kämpfen für Sie!'", sagt Moderator und Produzent Ulrich Meyer. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Von der Festnahme eines Kinderschänders über die Aufklärung von Ämter- und Ärztepfusch bis hin zur aktuellen Internet-Kriminalität - die Themenpalette der vergangenen 15 Jahre bietet ein breites Spektrum an Schicksalen und Spektakulärem. Lobende Worte findet Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner: "Je mehr Informationen bei den Verbrauchern ankommen, desto selbstbewusster und selbstbestimmter können sie agieren. Wissen ist eigentlich die beste Abwehr gegen Abzocke!"
Mit investigativem Spürsinn, Aufsehen erregenden Beiträgen und informativen Experten-Gesprächen fesselte "AKTE 09 - Reporter kämpfen für Sie!" auch in diesem Jahr das TV-Publikum: Bis zu rund drei Millionen Zuschauer verfolgten das SAT.1-Magazin am Dienstagabend, bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte Ulrich Meyer Marktanteile von bis zu 15,9 Prozent. Einschließlich der Sendung vom 8. Dezember kam "AKTE 09 - Reporter kämpfen für Sie!" im Durchschnitt auf 11,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.
Tanja Deuerling, Chefredakteurin von SAT.1: "15 Jahre 'AKTE' in SAT.1, das ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte und untrennbar verbunden mit Ulrich Meyer. Er steht für engagierten, investigativen Journalismus und ist eine Institution im deutschen Fernsehen. Ich danke Ulrich Meyer und seinem Team herzlich für die wunderbare Zusammenarbeit und freue mich auf viele neue Top-Stories im nächsten Jahr."
Liquid Factoring und Payment GmbH, Vlotho, Mindener Straße 118, 32602 Vlotho.Die Gesellschafterversammlung vom 30.10.2009 hat eine Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma, Sitz) und 2 (Gegenstand) und mit ihr die Änderung der Firma und des Gegenstandes beschlossen.
Neue Firma: Liquid Beteiligungen GmbH. Neuer Unternehmensgegenstand: Herstellung und Vertrieb von Bezahl- und Abrechnungssystemen, insbesondere für digitale Inhalte im Internet. Halten und Verwalten von Beteiligungen aller Art sowie das Verwalten eigenen Vermögens.
Soviel zum Thema Zahlungspflicht des Abzockportals Nachbarschaft24.net: Planetopia ging der Sache mal auf den Grund und reiste selbst nach Dubai um festzustellen, daß der vermeintliche Firmensitz der Urheber nichts mehr als heiße Luft ist.
Sowas aber auch. Da wird in einer großangelegtenFalschinformations-Kampagne versucht, unsichere User zur Zahlung zu bewegen - und schon berichtet das TV darüber und macht einmal mehr deutlich, daß eine Zahlungspflicht nicht besteht und die ganzen, dummen Berichte, die selbiges suggerieren sollen, ad adsurdum geführt werden. Also: nicht verunsichern lassen, nicht zahlen.
Update vom 15.11.2009: Auch die ARD berichtete in "hier ab vier". Danke an den anonymen Kommentator, der den Link zum Beitrag einstellte!
Erneut sucht das Abzockunternehmen Collector, eingebunden im mafiös anmutenden Netzwerk um Frank Babenhauserheide, Mitarbeiter. Ich erspare mir die Recherche, ob auch wieder auf dem Jobportal der Agentur für Arbeit das Jobangebot zu finden ist.
Hingegen würde ich mich freuen, wenn sich bei Herrn Rogalski als Handlanger und Strohmann des Kalletaler Pferdehändlers mal jemand "undercover" einschleichen würde. Wer weiß - vielleicht ist das ja der Fall? Sicher werden mittlerweile Bewerbungen doppelt und dreifach geprüft, aber, seien wir doch mal ehrlich: gegen eine gute Legende ist doch kaum was auszurichten, nicht wahr? Vermutlich wird mein eifriger Leser namens Bernd Rogalski ab morgen aus der Inkassobutze einen Hochsicherheitstrakt machen, um selbiges zu verhindern. Aber auch das bringt letztlich keine Sicherheit, wage ich zu vermuten.
Der Chat ist aufgesetzt und wartet darauf, mit Leben gefüllt zu werden. Mir schwebt, wie bereits hier angekündigt, ein wöchentlicher Austausch in Form einer Diskussionsrunde zu einem jeweils vorher festgelegten Thema vor, selbiges wird rechtzeitig vor Beginn hier im Blog angekündigt. Themenvorschläge können ab sofort jederzeit eingereicht werden.
Aus Sicherheitsgründen wird es keinen Gast-Account geben, ebensowenig besteht die Möglichkeit, daß Hinz und Kunz aus der Abzockbranche selbständig Accounts anlegen kann. Ich werde vielmehr an interessierte Mitstreiter, mit denen ich bereits in Kontakt stehe und deren reale Identität mir bekannt ist, auf Wunsch Zugangsdaten versenden. Weitere Accounts werden dann auf Empfehlungsbasis eingerichtet.
Bei Interesse freue ich mich also ab sofort über eine kurze Mail mit der Bitte um Übersendung der entsprechenden Zugangsdaten.
Die Rechtsanwältin Katja Günther, die mit Inkassogeschäften zu zweifelhaftem Ruhm gelangt ist, ist mit einer einstweiligen Verfügung gegen die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) gescheitert. Das Landgericht Köln wies Frau Günther vermutlich darauf hin, dass der dort eingereichte Antrag auf Erlass einer solchen Verfügung keine Aussicht auf Erfolg habe, woraufhin dieser prompt zurückgenommen worden war.
Gegenstand dieser einstweiligen Verfügung war die Überschrift einer Pressemeldung der VZSH. Um genau zu sein, sogar nur ein Wort. In dieser hieß es: "Deutschlands unbeliebteste Anwältin zu Schadensersatz wegen Beihilfe zum Betrug verurteilt." Dieser Pressemitteilung war ein Urteil des AG Karlsruhe vorausgegangen, in dem Folgendes rechtskräftig festgestellt wurde: "Bei der Geltendmachung solcher Forderungen [gemeint sind Forderungen von Internetabzockern, Anm. der Red.] für Mandanten handelt es sich um Beihilfe zu einem versuchten Betrug. Die Belastung […] mit Anwaltskosten, die durch die außergerichtliche Abwehr dieser Forderung entstanden sind, stellt einen adäquat kausal verursachten Schaden dar, den die Beklagte [Frau Günther] zu erstatten hat."
Frau Günther störte sich bei der Schlagzeile der VZSH nicht etwa an dem Adjektiv "unbeliebteste", sondern vielmehr an dem Wort "wegen". Der Anwalt von Frau Günther, die sich in dieser Angelegenheit nicht selber vertreten mochte, trug außergerichtlich hierzu vor, dass das Wörtchen "wegen" einen Rückschluss darauf zuließe, dass Frau Günther strafrechtlich verurteilt wurde.
Dies ist aber gar nicht mit der Schlagzeile zum Ausdruck gekommen, sondern ist vielmehr eine an den Haaren herbeigezogene Deutung. Der Anwalt von Frau Günther trug juristisch ambitioniert vor, dass das Wort "wegen" für Laien und Nicht-Laien zwangsläufig mit einer strafrechtlichen Verurteilung in Verbindung gebracht wird und scheiterte offenkundig damit.
Die Motive für das von Frau Günther initiierte Verfahren liegen keinesfalls in der Wiederherstellung des guten Rufes. Denn diesen genießt Frau Günther als Abmahnanwältin von Internetabzockern bereits seit Jahren nicht mehr. Abgesehen von dem oben genannten Urteil des AG Karlsruhe liegen der Staatsanwaltschaft München mehrere Hundert Strafanzeigen wegen Betruges und Nötigung vor. Die Stadtsparkasse München, bei der Frau Günther bis vor kurzem ihr Geschäftskonto führte, kündigte dieses, weil man mit den rufschädigenden Geschäftspraktiken der Frau Günther nichts zu tun haben wollte. Die Schufa löste ebenfalls den Vertrag, wohl aus ähnlichen Gründen. Und nun häufen sich auch noch die juristischen Niederlagen.
Als Rechtsanwalt ist man Organ der Rechtspflege, die einen wohl mehr, die anderen wohl weniger.
Ich würde mich über die Zusendung von Mahnungen sehr freuen, welche derzeit von der Merlinapoli UG verschickt wurden. Hierbei interessiert mich sowohl der Brief an sich als auch insbesondere der Briefumschlag, in dem die Mahnung versandt wurde. Bitte senden Sie mir einen Scan (Brief, Umschlag) per Mail zu.
Es ist durchaus sinnvoll davor zu warnen, Teilzahlungsangebote anzunehmen oder aber auf Vergleiche durch Einmalzahlung einzugehen, denn damit kennt man quasi die ungerechtfertigte Forderung der Nutzlosbranche an. Ich habe dazu einen Beitrag verfasst:
Da es nicht ausgeschlossen ist, daß auch das mafiös anmutende Netzwerk rund um Megadownloads diese Tricks versuchen wird schadet eine deutliche Warnung sicher nicht, welche ich hiermit ausspreche.
In den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt beschweren sich zahlreiche Verbraucher, die Post von einer Rechtsanwaltskanzlei Frank Michalak aus Potsdam erhalten. Dieser Anwalt versendet offensichtlich im Auftrag der Netsolutions FZE aus Dubai, Betreiber der Internetseite nachbarschaft24.net Drohbriefe um Verbraucher zur Zahlung zu bewegen.
Nachbarschaft24.net hatte bei vielen Verbrauchern bereits im vergangenen Jahr für Verunsicherung gesorgt. Trickreich war versucht worden, Verbraucher zu täuschen. Die Betroffenen erhielten eine Mail, behauptet wurde darin ein Nachbar hätte eine wichtige Nachricht oder Einladung geschickt. Um diese Nachricht abzurufen, sollte der Verbraucher auf der Internetseite nachbarschaft24.net seine Daten eingeben. Anschließend könne man die wichtige Nachricht abrufen.
Wer auf den Trick hereinfiel, landete in der Kostenfalle. Ein zweijähriges Abonnement mit Gesamtkosten von 216 Euro sollte bezahlt werden.
Nunmehr baut der Potsdamer Rechtsanwalt mit seinen Schreiben eine neue Drohkulisse auf. Er meint mit diversen Urteilen und einem Rechtsgutachten die Zahlungspflicht begründen zu können.
Nach Ansicht der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt sollten sich Betroffenen von diesen Schreiben nicht beeindrucken lassen. Mit diversen Urteilen, lancierten Fehlmeldungen in diversen Internetblogs, Nachrichtenportalen und Webseiten wird versucht die Betroffenen zu verunsichern. Die Falschinformationen sollen den Internetuser zur Zahlung bewegen. Unerwähnt bleibt dagegen ein Urteil des Amtsgerichtes Berlin-Mitte, dass bereits im vergangenen Jahr die Forderungen als unbegründet zurückgewiesen hatte und klarstellte, dass eine Zahlungspflicht nicht gegeben ist.
Der Rat der Verbraucherzentrale: Nicht zahlen und von den Drohungen nicht einschüchtern lassen.
Einer meiner Leser schickte mir dankenswerterweise heute den Scan einer aktuellen Mahnung von mega-downloads.net. Als neuer Eintreiber fungiert die Merlinapoli UG, laut Google eine "Vorratsgesellschaft", die noch vor kurzem als solche gegründet und verkauft wurde.
Laut Handelsregister wurde die UG am 14.09.2009 eingetragen, die letzte Veränderung erfolgte am 15.10.2009. Die Firma hat Ihren Sitz in Berlin und wurde dort unter der Handelsregisternummer HRB 121887 eingetragen.
Interessant ist die Tatsache, daß nun eine österreichische Bankverbindung angegeben wird:
BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft
Georg-Coch-Platz 2
A-1018 Wien
Telefon:
Innerhalb von Österreich: 05 99 05-0
Aus dem Ausland: +43 5 99 05-0
Offenbar möchte man die ständigen Kündigungen seitens der deutschen Banken nun umgehen und versucht es mal in Österreich. Mal schauen, wie lange es dauert, bis die BAWAG PSK über die Machenschaften informiert ist. Ich denke, daß das sehr schnell gehen wird.
Übrigens ist die in der Mahnung angegebene Telefonnummer des "kompetenten Service-Teams" nicht erreichbar, es erscheint die Ansage: "Keine Verbindung unter dieser Telefonnummer".
Update vom 08.12.2009: Ich erhielt gerade von einem Leser einen Scan des Briefumschlages, in dem sich bei ihm die Mahnung von mega-downloads.net befand. Interessant ist hierbei insbesondere, daß dieser in Dreieich und nicht etwa in Berlin abgestempelt wurde. Wunderbar, nun haben wir auch eine Postfach-Nummer sowie die Frankierkopfnummer. Ich werde morgen mal recherchieren, von wem nun tatsächlich die Mahnwelle ins Rollen kam.
Der Beitrag auf der Startseite des Vereins Nicht-Abzocken e.V., gepostet von "Cheffe", verdient eigentlich keine Erwähnung. Und dennoch komme ich nicht umhin, ein paar Zeilen zu schreiben. Allerdings nicht in dem Stil, der dort nun vorherrscht, sondern vielmehr sachlich. Immerhin disqualifiziert sich ein solcher Beitrag mit Sicherheit von selber und zeigt, in welcher aussichtslosen und emotional angespannten Lage sich der Herr Vereinspräsident befinden muss. Anstatt klar und deutlich auf gestellte Fragen, die beileibe nicht nur mich interessieren, zu antworten und somit Zweifel an der Integrität auszuräumen (was ja eigentlich im eigentlichen Interesse sein sollte?) wird einfach mal abgelenkt und der Versuch unternommen, jemanden zu diskreditieren.
Für mich klingt Ihr "Wort zum Sonntag" einfach lächerlich, Herr Vereinspräsident. Jeder, der ein wenig im Thema ist, wird das ähnlich sehen. Mit diesem Statement haben Sie sich selbst das virtuelle Grab geschaufelt, wage ich zu behaupten; und das ist gut so. Immerhin kommen Sie nun darum herum, unbequeme Fragen beantworten zu müssen und können sich ganz Ihrer neuen Tätigkeit widmen, die Sie sicher bereits in Aussicht haben. Seien Sie sich der Tatsache bewusst, daß ich sehr genau hinschauen werde, was ein Thorsten Tretjnar, geborener Eckstein in naher Zukunft so machen wird.
An dieser Stelle vielleicht noch der Hinweis darauf, daß mir Ihre Mitglieder wirklich leid tun. Sie haben (oder hatten?) dort so einige, die sich für den Verein wirklich aufopferten und verdammt gute Ergebnisse erzielten. Sie, Herr Vereinspräsident, sind für mich nichts anderes als eine unlautere Luftpumpe, deren Fassade mehr und mehr bröckelt.
Im Rahmen der seitens des BKA durchgeführten Durchsuchungen und Festnahmen tauchen, so nach und nach, Fragmente aus dem privaten Schriftverkehr (PN aus dem Hacker-Forum) auf, welche darauf hinweisen, daß zumindestens die DDOS-Attacken gegen Gomopa einen Bezug zu Valentin Fritzmann (INQnet GmbH) ergeben. Ich werde in den nächsten Tagen mal eine genauere Auswertung durchführen, allerdings ist schon jetzt offensichtlich, daß auf Nachfrage von zumindestens einem User, der dem Hacker eine private PN schrieb, geantwortet wurde, daß Gulli.com sicherlich nicht angegriffen würde, da mit dem Inhaber von Gulli eine Kooperation bestehe.
Hier ein Auszug aus den privaten Nachrichten (PN), der gesamte Nachrichtentross beträgt rund 3 MB...
Tja, Herr Babenhauserheide. Nun steht auch Firstload, das Vorzeigeprojekt des Valentin Fritzmann, in der öffentlichen Kritik. So langsam wird es doch nun wirklich eng für Ihr "Supportcenter" in der Mindener Straße 118 in Vlotho, oder? Nachdem durch meine Berichterstattung bis heute keine weiteren Mahnschreiben für mega-downloads.net herausgingen sollten Sie erwägen, auch die sinnlosen Mahnungen für Firstload aufzugeben. Ich wage zu prognostizieren, daß es in Kürze genauso laufen wird wie bei Megadownloads: es wird die Achillessehne gekappt: nämlich die Bankverbindungen. Wenn die mittlerweile aufgeklärt(er)en Internetnutzer selbige nämlich unter Hinweis auf die Abzocke den Banken melden, dann werden selbige entweder gekündigt oder bestenfalls seitens der Staatsanwaltschaften eingefroren. Und das war es dann mit der Abzocke.
Manchmal ist es sinnvoll, sich interaktiv in Form eines Chats auszutauschen. Aus diesem Grunde ist seit gestern ein Chat zum Blog online. Ich plane einen wöchentlichen Themenchat für interessierte Leser meines Blogs, in dem man sich einmal "in Echtzeit" austauschen und das eine oder andere diskutieren kann. Mehr dazu in Kürze.
Wie der Startseite von Nicht Abzocken e.V. zu entnehmen ist hat man sich offenbar dazu entschlossen, den Fragenkatalog auf anwaltlichen Rat nun doch nicht zu beantworten und gibt dennoch eine Stellungnahme auf der Startseite ab. Der Schatzmeister des Vereins, Herr Ralf Mix, schreibt nun auch wieder im vereinseigenen Forum und legt seine Sicht der Dinge dar. Zeitgleich ist Rotglut.org nur noch für geladene Benutzer zugänglich und die Verbraucherhotline des Vereins wurde eingestellt.
An dieser Stelle wünsche ich denen aus dem Präsidium, die an Schweinegrippe erkrankt sind, von Herzen gute Besserung.
Nach mehreren Telefonkonferenzen gestern und heute, an der Schatzmeister Ralf M. und Präsident Thorsten T. sowie meine Wenigkeit teilnahmen erklärte sich der Vorstand zu einer Stellungnahme bereit, welche wir am kommenden Montag erwarten dürfen. Vorher ist dies aus gesundheitlichen Gründen des Präsidenten leider nicht möglich. Wir dürfen gespannt sein!
UPDATE: Hier nun der Fragenkatalog, der dem Verein Nicht Abzocken e.V. seit eben vorliegt:
Entspricht es den Tatsachen, daß Ihrem Verein ein Betrag von rund 58.000 EUR in Form einer Spende zur Verfügung gestellt wurde, um Gerichtskosten zu begleichen, die durch gegen den Verein erlassene Einstweilige Verfügungen zum Inhalt hatten?
Ist es richtig, daß die Spende von Tobias Huch geleistet wurde?
Welche Gegenleistung wurde für diese hohe Spende vereinbart und inwieweit wurden Ihre Vereinsmitglieder in diese Transaktion eingebunden bzw. darüber informiert?
*) Ist Ihnen bekannt, daß es Kontakte zwischen Herrn Huch und Herrn Xxxxxxx Xxxxxx geben soll?
Stimmt es, daß Sie in der Zeit, in der Fastix seine Ordnungshaft abgesessen hat, die Zugangsdaten von Rotglut.org hatten und für den Blog verantwortlich zeichneten und dort unter seinem Nicknamen Beiträge schrieben?
Rotglut.org befindet sich nun ganz offensichtlich in den Händen der Abzocker und es läuft eine Kampagne mit einer Fülle von Fehlinformationen. Wie konnte es zu dieser Übernahme kommen?
Warum haben Sie nach Bekanntwerden dieser Fakten nicht umgehend vereinsseitig reagiert und sich von den im Blog getätigten Aussagen distanziert und, wie sonst üblich, davor gewarnt?
Wie erklären Sie sich, daß unter der Anschrift Ihres Vereins, der laut Denic für die Seite www.affzockt.de eingetragen ist, der Strohmann Khassan Ahmadi der ip-investigate.com eingetragen ist?
Wie beurteilen Sie das Projekt "Nachbarschaft24.net" - und warum warnen Sie Ihre Mitglieder nicht davor und publizieren, wie sonst üblich?
Entspricht es den Tatsachen, daß Sie Usern, welche Ihre kostenlose Hotline anrufen, offiziell dazu raten, einen Vergleich mit Nachbarschaft24.net einzugehen und somit Zahlung zu leisten?
Woher stammt die Ihnen mir gegenüber in der letzten Telefonkonferenz dargelegte Informationen, daß Nachbarschaft24.net angeblich bereits tausende Mahnbescheide verschickt habe?
Ist es richtig, daß der Verein Nicht Abzocken e.V. ins Inkassogeschäft einzusteigen gedenkt und bereits erste Domains (u.a. "Tankstellen-Inkasso.com") angemeldet wurden, die derzeit noch auf die Vereinsseite verweisen?
Stimmen die Gerüchte, daß der Verein Nicht Abzocken e.V. kurz vor der Insolvenz steht?
Wie beurteilen Sie abschliessend die Entwicklung rund um das Geschäftsgebaren des Vereins im Kausalzusammenhang, insbesondere zu den Stichworten Rotglut.org und Nachbarschaft24.net?
Möchten Sie meinen Lesern und Ihren Mitgliedern noch ein paar eigene Worte widmen und auf die vielfach geäusserte Vermutung antworten, ob Ihr Verein sich an die Abzockbranche verkaufte?
*) Frage auf höfliche Bitte des Herrn Huch umformuliert
Nicht Abzocken e. V. ist ein gemeinnütziger deutscher Verbraucherschutzverein, der sich hauptsächlich mit dem Thema unseriöse Internetanbieter, Internetbetrug und deren Bekämpfung auseinander setzt. Ebenso setzt sich der Verein für die Vorbeugung gegen Internetkriminalität und die Nutzeraufklärung ein. Entgegen einigen anderen Internetforen, hat sich Nicht Abzocken e.V. dafür entschieden die vereinseigene Webseite grundsätzlich ohne Einschränkung für alle zum Lesen zur Verfügung zu stellen. Es bedarf also keiner Anmeldung. Das Forum Nicht-Abzocken.de wurde 2007 als Interessengemeinschaft gegründet. Ende 2007 wurde die Gründungsversammlung des Vereins in Zülpich abgehalten, und seit März 2007 ist der Nicht Abzocken e.V. beim Amtsgericht Frankfurt am Main unter der Registernummer 13934 eingetragen.
Zweck des Vereins Nicht Abzocken e.V. ist die "Förderung der Verbraucherberatung und des Verbraucherschutzes auf dem Gebiet moderner Kommunikationsmittel, die Bereitstellung eines Forums zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch zwischen den Vereinsmitgliedern. Der Verein beteiligt sich an der Erstellung von Konzepten zur Aufklärung Dritter und zur Sensibilisierung im Umgang mit dem Internet. Hinweis auf Neuentwicklungen und Warnung vor Gefahren im Umgang mit dem WWW. Angeboten werden sollen Schulungen und Seminaren durch geeignete Fachleute. In diesen Veranstaltungen soll den Teilnehmern der verantwortungsbewusste Umgang mit dem Internet und anderen Medien näher gebracht werden, gerade im Hinblick auf das Erkennen von unseriösen Angeboten. Es sollen auch Praktiken und Vorkehrungen zum Selbstschutz vermittelt werden. Verbraucher sollten beraten und unterstützt werden. Das dem Verein angeschlossene Forum Nicht-Abzocken.eu beschäftigt sich hauptsächlich mit der Aufklärung unseriöser Webangebote und betrügerischer Machenschaften. Seit Bestehen des Forums wurde dort eine beträchtliche Menge Fach- und Insiderwissen gesammelt, das Verbrauchern und Journalisten nützliche Informationen geben kann. Außerdem hat der Verein erreicht, dass die Umsätze aus diesen dubiosen Internetgeschäften einen erheblichen Rückang zu verzeichnen haben. Alle Informationen und Hilfestellungen sind kostenlos, der Verein finanziert sich ausschließlich aus den Mitgliedsbeiträgen.
Seit gestern verdichten sich die Hinweise darauf, daß das Präsidium aus finanziellen Gründen eine bewusste Falschinformation an Internetuser herausgibt - bezahlt von der Abzockbranche rund um Xxxxxxx Xxxxxx. Konkret geht es um das Abzockprojekt Nachbarschaft24.net, welches unstrittig von sämtlichen Verbraucherschützern als solches bezeichnet wird.
Auf Rotglut.org, einem Blog, welcher ursprünglich von "Fastix" gegründet und später an Nicht Abzocken e.V. abgegeben wurde, erhielten Internetuser excellente Informationen und Warnungen zu Abzockprojekten. Vielen wird Rotglut.org ein Begriff sein, ebenso natürlich der bekannte Autor, der unter dem Pseudonym "Fastix" viele Internetuser vor der Abzocke bewahrte.
Seit Dienstag, dem 24.11.2009 reibt sich die Internetgemeinde verwundert die Augen: ausgerechnet auf Rotglut.org wird quasi Werbung gemacht für ein Abzockprojekt namens Nachbarschaft24.net. Zeitgleich laufen alle Drähte heiß. Kontext: es muss sich um eine feindliche Übernahme der Abzocker handeln, denn die geschickt lancierten Beiträge suggerieren verunsicherten Internetusern, daß das Abzockprojekt Nachbarschaft24.net durchaus seriös sei und man gefälligst zu zahlen habe.
Untermauert wird dies durch das "Gutachten" einer Rechtsanwältin sowie diverse Gerichtsurteile, die das beweisen sollen. Nun, zum Thema Gutachten erinnere ich mich an mein Interview mit Rechtsanwalt Andy Bender, welches er zur Startseite von Mega-downloads.net erstellte und heute aufgrund des Wissensstandes bereut, da es missbraucht wurde. Die Frau Rechtsanwältin im vorliegenden Falle sollte es sich vielleicht einmal durchlesen. Auch die auf Rotglut.org verlinkten Gerichtsurteile sollte der geneigte Leser mal genauer unter die Lupe nehmen und wird, wie viele andere Verbraucherschützer auch, zu der Erkenntnis kommen, daß hier bewusste Falschinformation betrieben wird. Diese werden übrigens mittlerweile auf -zig Newsseiten gepostet, so daß von einer groß angelegten Offensive ausgegangen werden muss, die Internetuser massiv zu verunsichern - mit dem Ziel, nun endlich zu zahlen.
Zurück zum Verein Nicht Abzocken e.V.: darf man den -zahlreichen- Hinweisen Glauben schenken, so ist davon auszugehen, daß mit der Berichterstattung Pro-Abzocke ein finanzieller Vorteil erzielt wurde. Die Rede ist von Schulden einer Person des Präsidiums aufgrund von Einstweiligen Verfügungen, etc. in Höhe von rund 50.000 Euro, die es, auf welchem Weg auch immer, zu begleichen galt. Dafür verkaufen manche halt ihre Seele und machen ihre seriöse Arbeit, die sie über Jahre aufbauten, zunichte. Ein gefundenes Fressen für die Abzock-Mafia - verbunden mit der Hoffnung, daß sich die hereingelegten Internetuser doch nun endlich zur Zahlung drängen lassen. Immerhin ist bald Weihnachten und das Jahresendgeschäft ruft!
Ich empfehle meinen Lesern, die sich hoffentlich von den inszenierten Falschmeldungen eines vermeintlich seriösen Vereins bzw. der einst seriösen Seite (Rotglut.org) von Fastix nicht ins Bockshorn jagen lassen, folgende Lektüre:
Am kommenden Montag um 19.30 Uhr gibt es einen Bericht im WDR-Fernsehen zum Thema Internet-Abzocke, hier speziell geht es um FIRSTLOAD. Prädikat: Sehenswert!
Ob die Gegenseite Berufung einlegen wird bleibt ungewiss. Falls ja sehen wir uns halt vor dem Landesarbeitsgericht Hamm wieder. Ich werde rechtzeitig informieren.
Wiesbaden (ots) - Mit einer großangelegten Durchsuchungsaktion im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bonn sind das Bundeskriminalamt und Polizeien der Länder am 24.11.2009 gegen Internetbetrüger vorgegangen.
Mehr als 200 Polizeibeamte durchsuchten in den Nachmittags- und Abendstunden 46 Wohnungen im gesamten Bundesgebiet. Zusätzlich wurden durch Polizeikräfte in Österreich vier weitere Objekte durchsucht. Drei Personen wurden vorläufig festgenommen, ein österreichischer Staatsbürger wurde in Untersuchungshaft genommen.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, als Verantwortliche und Mitglieder eines Internetforums zahlreiche Hackingstraftaten und Computerbetrügereien begangen zu haben. Das Forum, dessen Mitglieder sich selbst als "Elite-Crew" bezeichnen, diente u.a. als Plattform für den Austausch und Handel mit illegal erlangten Zugangsdaten, Kreditkartendaten, Kontodaten und Schadsoftware sowie Anleitungen für Dokumentenfälschungen und die Begehung von Betrugsstraftaten.
Bei den mehr als ein Jahr dauernden Ermittlungen ist es dem Bundeskriminalamt gelungen, tief in die deutschsprachige Szene der so genannten "Underground Economy" vorzudringen und zahlreiche der unter Pseudonym (Nickname) hochprofessionell agierenden 15- bis 26-jährigen Straftätern zu identifizieren.
Die Wohn- bzw. Arbeitsräume von insgesamt 50 Personen wurden durchsucht und dabei zahlreiche Computer, Datenträger sowie betrügerisch erlangte hochwertige Waren sichergestellt.
Der Administrator des Internetforums hat u.a. ein Botnetz mit über einhunderttausend infizierten Rechnern betrieben. Er wurde in Österreich aufgrund eines Haftbefehls festgenommen.
Ein Botnetz ist eine Gruppe von Software-Bots (Computerprogrammen). Die Bots laufen auf vernetzten Rechnern, deren Netzwerkanbindung, lokale Ressourcen und Daten ihnen zur Verfügung stehen. Betreiber illegaler Botnetze installieren die Bots ohne Wissen der Inhaber auf Computern und nutzen sie für ihre Zwecke. Die meisten Bots können von einem Botnetz-Operator (auch Botmaster) über einen Kommunikationskanal überwacht werden und Befehle empfangen.
Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamtes: "Mit dieser Durchsuchungsaktion gelang dem Bundeskriminalamt und den Polizeidienststellen der Länder erstmalig ein bedeutsamer Schlag gegen die deutschsprachige kriminelle 'Underground Economy'. Ich erwarte, dass sich aus den sichergestellten Daten Hinweise auf zahlreiche weitere Straftäter ergeben. Wir beobachten, dass sich diese Art von Cybercrime-Straftaten zu einem lukrativen und vermeintlich sicheren Geschäft für Straftäter entwickeln. So sind der Einsatz von Trojanern und die illegale Nutzung von Kreditkartendaten durch die Internetforen so einfach wie nie zuvor geworden. Diese so genannten Carding-Straftaten sind auf dem besten Weg, zum 'Ladendiebstahl des 21. Jahrhunderts' zu werden. Die Durchsuchungsaktion des Bundeskriminalamtes und der Länderpolizeien verdeutlicht einmal mehr, dass die vermeintliche Anonymität im Internet keinen Schutz vor Strafverfolgung bietet. Sie zeigt: Das Internet ist kein verfolgungsfreier Raum."
Seit exakt 111 Tagen gibt es nun meinen Blog. Zeit, ein kleines Zwischenfazit zu ziehen.
In diesem Zeitraum von 111 Tagen erfolgten mehr als 200.000 Seitenaufrufe durch mehr als 70.000 Menschen aus 62 Ländern und mich erreichten rund 4.000 Emails zu meinem Blog. Soviel zu den nackten Zahlen.
Es passierte aber auch so einiges: kaum war der Blog bekannt, schon wurde ich mit Klagen seitens der Abzocker übersäht. Allen voran von Firmenanwalt Ralf Hasenbäumer, der sich offenbar für nichts zu schade ist und Law Hunting par excéllance betreibt, um mich mundtot zu machen.
Die erste Klage gegen mich auf Einstweilige Verfügung, die tatsächlich verhandelt wurde (Arbeitsgericht Herford) wurde abgewiesen. Parallel wurden weitreichende Umstrukturierungen im Firmengeflecht um Frank Babenhauserheide vorgenommen, hier eine kurze Zusammenfassung ob des Überblicks:
- BWL Letter & Support GmbH verschwindet aus NRW und wechselt nach Niedersachsen
- MyMovies-online GmbH wechselt die Geschäftsführung (Strohfrau Bentele wird eingesetzt)
- PBS Verwaltungs GmbH ist unter angegebener Firmenadresse nicht mehr erreichbar
- eShopping Direkt GmbH trennt sich vom Strohmann Brandes, neuer GF: Babenhauserheide
- L & H GmbH geht in Liquidation
- UsePro FZE (Dubai) errichtet Niederlassung in der Schweiz
Nette, aber dummerweise durchschaubare Verwirrspielchen sich der Justiz (zumindestens zeitweise) zu entziehen gehen also munter weiter. Ich bin überzeugt davon, daß den Abzockern der Druck mittlerweile zu groß wurde und deshalb so agiert wird. Beim Bund würde man das unter: "tarnen, täuschen und verpissen" recht harsch formulieren.
Die letzten 111 Tage waren sicher ereignisreich, interessant und vor allem auch effektiv. Immerhin scheint mega-downloads.net nun endgültig fertig zu sein. Mahnungen gab es bereits seit Wochen nicht mehr und ich kann mir kaum vorstellen, daß es noch einmal dazu kommen sollte. Warum? Nun: man bedenke bitte, daß durch die Symbiose von weitergeleiteten Informationen sofort neue Bankverbindungen bekannt wurden, die dann entweder seitens der ermittelnden Staatsanwaltschaft eingefroren oder aber seitens der sensibiliserten Banken gekündigt wurden. Das derzeit einzig probate Mittel, den Abzockern den Nährboden zu entziehen. Und das durchaus erfolgreich, wie sich gezeigt hat!
Ich beantwortete heute eine Mail in der gefragt wurde, ob ich das heute, 111 Tage nach Onlinestellung dieses Blogs, noch einmal machen würde. Meine Antwort lautete, daß ich es -jederzeit- wieder tun würde. Natürlich ist es nervig, sich gegen -zig Klagen wehren zu müssen, natürlich kostet es viel Zeit, und natürlich kämpft man zeitweise gegen Windmühlen. Ich bin aber nach wie vor der Überzeugung, daß nur eine konsequente Berichterstattung dazu führen kann, den Abzockern ein Ende zu bereiten.
Ein Umbruch ist deutlich erkennbar, denn endlich formieren sich Kapazitäten aus Medien, Geschädigten, Rechtsanwälten, Staatsanwaltschaften, Richtern und Journalisten und fokussieren die Abzockbranche. Es wird zusammengearbeitet, sich ausgetauscht, es entsteht eine schlagkräftige Allianz, die meines Erachtens weitaus mächtiger ist als das hier zugrunde liegende Firmengeflecht. Und das hat auch selbiges erkannt, versucht nun den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, was nicht gelingen wird.
Es braucht sicher noch eine Weile, bis das komplette Netzwerk um Babenhauserheide zerschlagen ist, aber: ich bin guten Mutes, daß es geschehen wird.
Ein besonderes Netzfundstück reichte ein anonymer Kommentator ein und zauberte mir ein Schmunzeln auf die Lippen.
Tja, so kann es den Damen und Herren der Abzockbranche wohl ergehen. Immerhin gehört schon eine Menge dazu, selbst noch zu wissen, wo welche Firma gerade ihren Firmensitz hat und ob sie bereits beerdigt oder nur umbenannt wurde, einen neuen Strohmann erhielt oder eben ein Umzug in das benachbarte Bundesland vollzogen wurde, da der Boden vor Ort zu heiß wurde.
Bestes Beispiel hierfür ist derzeit die BWL Letter & Support GmbH von Strohmann Holger Brandes. Erst wurden alle Mitarbeiter gekündigt, dann wurden sie wieder zurückgeholt - erhielten aber Verträge der WEB Inkasso GmbH, während die BWL Letter & Support GmbH sich schick ins andere Bundesland verzog. Mich würde interessieren, wie es an der neuen Firmenanschrift so aussieht. Gibts dort zumindestens einen Briefkasten? Einen Geschäftsbetrieb kann ich mir dort eigentlich weniger vorstellen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren...
Laut elektronischem Bundesanzeiger wurde die L & H GmbH am 10.11.2009 aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.
gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:
Veränderungen
10.11.2009
L & H GmbH, Hannover, Färberstraße 3, 30453 Hannover. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Liquidatoren gemeinsam vertreten. Nicht mehr Geschäftsführer: Schilling, Andreas, Löhne, *18.01.1972. Bestellt als Liquidator: Steffel, Helmut, Wien/Österreich, *20.12.1983, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
BWL Letter & Support GmbH, Barsinghausen, Hauptstr. 36, 30890 Barsinghausen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.10.2008. Die Gesellschafterversammlung vom 14.09.2009 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr) und mit ihr die Sitzverlegung von Vlotho (bisher AG Bad Oeynhausen HRB 11134) nach Barsinghausen beschlossen. Geschäftsanschrift: Hauptstr. 36, 30890 Barsinghausen.
Gegenstand: allgemeine Bürodienstleistungen, Buchhaltungsservice, Telefondienstleistungen sowie Vermietung und Verpachtung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Brandes, Holger, Auetal, *12.02.1963, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Folgende Mail erreichte mich spät in der Nacht (Auszug):
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie hatten am 14.08.2009 18:37:56 einen Handelsregisterauszug der eShopping Direkt GmbH bei uns bestellt. Mittlerweile gab es eine Änderung im Handelsregistereintrag der eShopping Direkt GmbH.
Nun bin ich ja mal gespannt, welche Änderungen sich so ergeben haben. Im Laufe des Tages dürfte mir der neue Handelsregisterauszug vorliegen und ich werde ihn zeitnah veröffentlichen. Schaut man sich die derzeitigen Änderungen im mafiös anmutenden Netzwerk rund um Frank Babenhauserheide an, so könnte man gar den Eindruck gewinnen, es geht wieder mal ums Verschleiern, Tarnen und Täuschen.
Ergebnis: laut Handelsregisterauszug ist Strohmann Brandes nicht mehr Geschäftsführer. Neuer Geschäftsführer ist nun der Abzocker himself, Frank Babenhauserheide.
folgende Fragen habe ich an Sie mit der Bitte um Antwort. Um Gerichtskosten zu sparen können Sie mir diese gerne per Mail zukommen lassen. Eine Veröffentlichung sichere ich Ihnen natürlich zu:
Entspricht es den Tatsachen, daß Sie, zumindestens zeitweise, finanziell an Abzockprojekten beteiligt gewesen sind?
Entspricht es den Tatsachen, daß Sie meinen Anwalt baten, mich "einzubremsen", da er offenbar Einfluss auf mich habe und Sie in Erwägung ziehen, bei Nichthandlung meinerseits in Erwägung ziehen müssten, das Thema Steuern zu thematisieren, da meine Frau Ihrer Meinung nach nicht ihren Verpflichtungen als Geschäftsführerin nachkam?
Wie auch immer Ihre Antworten ausfallen werden, so sei Ihnen vorab folgendes mitgeteilt: der nächsten perfide Schritt, meine Frau ins Rampenlicht zu rücken (da auf dem Papier als GF eingetragen), wird scheitern, denn zum Zeitpunkt meiner Kontaktaufnahme zur Staatsanwaltschaft Detmold wandte ich mich zeitgleich an die Steuerfahndung. Diese Tatsache wird Ihnen sicher bestätigt werden. Und nun obliegt es Ihnen, entweder Einsicht zu zeigen und mit dem Law Hunting aufzuhören, oder aber weiterhin den Saubermann spielen zu wollen.
Vorsicht, Herr Verkehrsanwalt: ich spiele nicht. Guten Morgen!
Ob dem Fachanwalt für Verkehrsrecht Begriffe wie "Schikane" oder aber "Rechtsmissbrauch" bekannt sind? Falls nicht helfe ich hier gerne weiter und zitiere mal aus Wikipedia:
Eine Schikane ist ein absichtlich errichtetes Hindernis oder ein mutwillig verursachtes Erschwernis, das den Hauptzweck hat, jemandem Schwierigkeiten zu verursachen, insbesondere sein Vorankommen zu bremsen oder allenfalls ganz zu unterbinden.
In zwischenmenschlichen Beziehungen wird mit Schikane eine Maßnahme – häufig von Amtspersonen oder anderweitig weisungsberechtigten Menschen wie beruflichen Vorgesetzten durchgeführt – bezeichnet, die zwar an sich legal ist, aber mit der wesentlichen Absicht angewendet wird, jemandem Schwierigkeiten zu machen. Diese Schwierigkeiten können entweder Selbstzweck sein oder als Druckmittel dienen, um den Schikanierten zu einem gewünschten Verhalten zu bewegen.
Im bundesdeutschen Recht ist die Ausübung eines Rechts unzulässig, „wenn sie nur den Zweck haben kann, einem anderen Schaden zuzufügen“ (Schikaneverbot, (§ 226BGB)[1]
Rechtsmissbrauch wird als zweckwidrige Inanspruchnahme einer Rechtsposition definiert und begrenzt die Möglichkeit, ein bestehendes Recht auszuüben. Dies bedeutet, dass die Inanspruchnahme eines formal gegebenen Rechtsanspruchs durch den Grundsatz von Treu und Glauben beschränkt ist. Auch wer über ein formal einklagbares Recht verfügt, darf dieses nicht missbräuchlich ausüben. Versucht er es dennoch, kann der Benachteiligte dagegen vorgehen.
Selbstverständlich werde ich innerhalb einer angemessenen Frist die in der Einstweiligen Verfügung untersagten Begrifflichkeiten und Beiträge bearbeiten.
Und selbstverständlich werde ich am Montag Strafantrag gegen den Verkehrsanwalt Hasenbäumer wegen Schikane, Rechtsmissbrauch sowie alle weiteren in Betracht kommenden Delikte stellen.
ich möchte Sie nunmehr bitten, meinen Rechtsanwalt nicht länger mit Telefonanrufen zu belegen. Gestern bereits kündigten Sie dort telefonisch an, daß das LG Bielefeld eine Einstweilige Verfügung erlassen habe, heute (direkt nachdem mein Artikel dazu erschien) riefen Sie ihn erneut an. Er teilte Ihnen bereits mit, daß er in dieser Sache gar kein Mandat habe. Wenn Sie mir etwas mitteilen wollen, so tun Sie das gefälligst direkt. Telefonisch oder aber schriftlich.
Der Fachanwalt für Verkehrsrecht macht munter weiter mit seinem Law Hunting: erneut erwirkte er eine Einstweilige Verfügung beim Landgericht Bielefeld, erneut -ohne- mündliche Verhandlung:
Sobald mir die Einstweilige Verfügung offiziell zugestellt wird ist meinerseits natürlich Handlungsbedarf geboten. Seitens des Verkehrsanwaltes Hasenbäumer wurde mir ja lediglich eine unbeglaubigte Kopie zugesandt. Im Besonderen interessiert mich die Eidestattliche Versicherung des Herrn Verkehrsanwaltes Hasenbäumer sowie die ursprünglich beantragten Zitate aus meinem Blog, die er ebenfalls gerne verschwinden gesehen hätte. Sobald mir der Schriftsatz des Landgerichts Bielefeld vorliegt werde ich berichten.
Übrigens, Herr Verkehrsanwalt: Sie sollten die Größe Ihrer Unterschrift mal überdenken, immerhin bedeckt sie fast den ganzen Bereich des Textes und das erschwert das Lesen ungemein. Merke: Ihre Dynamik und Wichtigkeit brauchen Sie aber nun wirklich nicht über Ihre XXL-Unterschrift zu transportieren!
Ob ich meinen Blog nun nach Dubai verkaufe, um dem Law Hunting zu entgehen? Nun, sagen wir so: es liegen diverse Angebote vor - aus Dubai, Mexico, der Elfenbeinküste, aus Peking, den Antillen und aus Russland. Ich sonderiere in Ruhe die Angebote und spiele tatsächlich mit dem Gedanken, symbolisch für einen Euro zu verkaufen. Dann, Herr Verkehrsanwalt, wäre Ihr Law Hunting aber sowas von vorbei...
Offenbar hat es erneut eine Änderung im mafiös anmutenden Netzwerk rund um Vlotho / Wien / München gegeben, denn die Geschäftsführung der mymovies-online GmbH hat klamm und heimlich gewechselt: zeichnete noch bis vor kurzem Matthias Müller als Geschäftsführer verantwortlich, so ist es nun Simone Bentele. Ein neuer Strohmann? Ups: Klub der Fans - da war doch was? Richtig: es taucht mal wieder Bennette Buchwald auf.
Simone Bentele war innerhalb der "Müller-Projekte" zu meiner aktiven Zeit so etwas wie eine bessere Sekretärin von Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx, nun hat sich Matthias Müller offenbar aus der Geschäftsführung (zumindestens auf dem Papier) entzogen. Ich schrieb bereits über die Gerüchte, daß Müller und Xxxxx zu Bewährungsstrafen verurteilt worden sein sollen (Urteil vom 14.10.2009, 1 Jahr und 10 Monate Haft auf Bewährung, sagt man), insofern passt diese Änderung eigentlich ins Bild. Mal abwarten, was sich in den nächsten Wochen noch so ereignet. Irgendwie spüre ich, daß das noch lange nicht das Ende ist, denn auch in Sachen PBS GmbH (Bennette Buchwald) soll sich derzeit so einiges tun.
Wie ich hier berichtete ist die Briefkastenanschrift der L & H GmbH, unter der auch die PBS GmbH der Buchwald residierte, nicht mehr erreichbar. Heute erreichte mich ein erster Hinweis darauf, daß die PBS GmbH offenbar verzogen ist - und zwar in den Osten Deutschlands.
Ich werde peinlich bemüht sein, diesen Hinweis akribisch zu recherchieren.
Im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Hamburg (Geschäfts-Nr. 6802 Js 11/09 [7450 Js 226/09]) gegen die Beschuldigten Rechtsanwalt Sven Schulze und Sa* A* Sc* wegen des Verdachts des Betruges im Zusammenhang mit den unter der Firma Belleros Premium Media Limited über die Webseite http://www.99downloads.de angebotenen Internet-Dienstleistungen sind im Wege der Beschlagnahme zum Zweck der Rückgewinnungshilfe für die Geschädigten die nachstehend genannten Vermögenswerte gesichert worden:
Forderungen des Sven Schulze gegen
a) die Commerzbank AG, Service Center Pfändungen Dresdner Bank, Koppenstraße 93, 10243 Berlin, aus dem Konto Nr. 200/ 09 383 128 00 bei der Dresdner Bank in Höhe von 63.900,73 € (Stand: 09.06.2009),
b) die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Marienplatz 9, 19053 Schwerin, aus dem Konto Nr. 171 000 9370 in Höhe von 733,50 € (Stand: 24.09.2009),
c) die Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg eG, Amtsweg 4, 29439 Lüchow, aus dem Konto Nr. 170 2058 100 in Höhe von 21.302,91 € (Stand: 06.11.2009).
Diese Mitteilung soll den Geschädigten die Möglichkeit eröffnen, ihre Rechte geltend zu machen. Eine formlose Anmeldung von Ansprüchen bei der Staatsanwaltschaft hat keine Rechtswirkungen und ist deshalb zwecklos; eine Verteilung gesicherter Werte durch die Staatsanwaltschaft findet nicht statt. Geschädigte, die beabsichtigen, auf die gesicherten Vermögenswerte zuzugreifen, mögen sich mit einem Rechtsanwalt oder einer öffentlichen Rechtsauskunftsstelle in Verbindung setzen. Diese können über die zur Durchsetzung der Ansprüche einzuleitenden zivilrechtlichen Schritte Auskunft erteilen. Die Staatsanwaltschaft ist zur Erteilung weiterer Auskünfte über die von den Geschädigten zu ergreifenden Maßnahmen nicht befugt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Gesamtzahl der Geschädigten mindestens 2.232 beträgt und sich der Gesamtschaden auf mindestens 246.167,28 € beläuft.
Etwaige die Sachermittlungen betreffende Akteneinsichtsanträge müssen bei der Abteilung 74 der Staatsanwaltschaft Hamburg unter der Geschäfts-Nr. 7450 Js 226/09 und nach Anklageerhebung gegebenenfalls beim zuständigen Gericht gestellt werden. Bei der Abteilung 68 der Staatsanwaltschaft Hamburg befinden sich unter der Geschäfts-Nr. 6802 Js 11/09 lediglich die die Sicherungsmaßnahmen betreffenden Aktenteile. Durch die Abteilung 68 der Staatsanwaltschaft Hamburg kann wegen der Vielzahl der Geschädigten Akteneinsicht nur bei Abholung der Akte im Dienstgebäude in Hamburg und nur für jeweils einen Tag gewährt werden; eine Versendung kommt – jedenfalls derzeit – nicht in Betracht.
Weiter wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass die Arrestvollziehung oder Zwangsvollstreckung gemäß § 111g StPO der Zulassung durch das Gericht bedarf.
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