Donnerstag, 4. November 2010

Prozesskostenhilfeantrag vom Landgericht Bielefeld abgewiesen

Das Landgericht Bielefeld hat meinen Antrag auf Prozesskostenhilfe widererwarten abgelehnt. Nach mehr als einem Jahr (kein Schreibfehler: von Antragstellung bis Ablehnung dauerte es tatsächlich solange...) ist das Gericht der Auffassung, dass eine Aussicht auf Erfolg nicht hinreichend gegeben sei und der PKH-Antrag somit abzulehnen gewesen wäre. Hier zunächst ein paar Auszüge:

Sie lesen richtig: am 19.10.2009 wurde der Antrag gestellt. Heute, am 04.11.2010 erreicht uns der Beschluss, nachdem wir im Rahmen des umfangreichen Schriftverkehrs bereits vor Monaten um Entscheidung baten und diese Nachfrage in regelmässigen Abständen widerholen mussten.

Gegen die Rechtmäßigkeit des Prozesskostenhilfebeschlusses könnte – neben dem von mir vertretenen Standpunkt, dass das Gericht die Beweissituation fehlerhaft bewertet hat – sprechen, dass sich ein Anspruch auf Prozesskostenhilfe aus Vertrauensschutzgesichtspunkten, dem Ausbleiben richterlicher Hinweise zu nunmehr als erheblich angesehenen Aspekten, der Verfahrensdauer und Gesichtspunkten der Gehörsgewährung ergeben könnte.

Babenheiderheide hatte also nichts zu sagen oder zu entscheiden? Zumindestens scheint das Gericht dieser Auffassung zu sein, da entsprechend Schriftliches fehlt, welches diese Tatsache dokumentieren könnte. Leider hat das Gericht zur Beurteilung dieser Frage darauf verzichtet, die von uns angebotenen Zeugen zu hören. Hätte das Gericht sich nämlich die Mühe gemacht, so würde ein jeder Mitarbeiter des mafiösen Netzwerkes ohne Zweifel nur eine einzige Person namentlich benennen können, die für die Unternehmungen alle finanziellen Entscheidungen gleichwelcher Art traf: Frank Babenhauserheide.

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat offenbar kein Interesse daran, einen Blick hinter die Kulissen des mafiösen Netzwerkes der Abofallenbetreiber zu werfen und hält es für vollkommen unerheblich, ob hier mit Tarn- und Briefkastenfirmen gearbeitet wird oder nicht. Zeitgleich fordert sie von der Gegenseite Beweise für die Existenz z.B. der BlyeByte oder Load House FZE, lässt die nach monatelanger Wartezeit endlich eingetroffenen Unterlagen aber bei der Beurteilung vollkommen ausser acht, zumal deren Authentizität unsererseits angezweifelt wurde.

Tja, liebe Staatsanwaltschaft Bielefeld: vielleicht hätten Sie sich ein wenig genauer und umfangreicher mit der Angelegenheit beschäftigen und sich auch mal mit den Staatsanwälten Imig (StA Detmold) und Görlich (StA Hannover) austauschen sollen. Immerhin teilte ich beiden bereits im jeweils ersten Sondierungsgespräch mit, dass wir vorgenannte Tantiemen erhalten und fragte, wie nun weiter zu verfahren sei. Ich erhielt stets die gleiche Auskunft: "Weitermachen, als wenn nichts gewesen wäre.". Nichts anderes habe ich getan. Die Entnahme erfolgte also quasi unter den Augen der Justiz und soll nun plötzlich unredlich gewesen sein? Klasse!

Bezüglich der ausstehenden Gehälter aus der Geschäftsführer-Tätigkeit meiner Frau hat das Landgericht Bielefeld dann allerdings Prozesskostenhilfe gewährt. Ein schwacher Trost, aber immerhin.

Was bleibt als Fazit festzuhalten? Nun, für heute werde ich mich eines Fazits enthalten und mir erst einmal Gedanken darüber machen, was hier gerade so vor sich geht. Wüde ich das schreiben, was mir gerade gedanklich so durch den Kopf geht, so wäre vermutlich die erste berechtigte Einstweilige Verfügung gegen mich angebracht. Möge sich der geneigte Leser einen eigenen Eindruck über den Beschluss verschaffen:


Mit der Versagung der Prozesskostenhilfe wird es ungleich schwerer, die Verantwortlichen des Abzocknetzwerkes in den Fokus der Öffentlichkeit und vor Gericht zu ziehen und selbigem den Betreiber von Megadownloads zu präsentieren. Welche nächsten Schritte nun zu unternehmen sind? Tja - das werde ich in den nächsten Tagen und Wochen eingehend beraten und in so manchem Gespräch erörtern. Immerhin gilt nun eine Frist von 4 Wochen für eine Reaktion meinerseits. Für heute jedenfalls bin ich erst einmal bedient...

Nachtrag:  Die Kommentarfunktion für diesen Beitrag habe ich abgeschaltet. Der Beitrag dient der Information über den aktuellen Sachstand und soll in Form der anonymen Kommentare nicht zu einem Podium der Abzocker verkommen, die diesen Beitrag  zum Anlass nehmen, sich und ihr perfides Handeln zu feiern.

Mittwoch, 3. November 2010

TV-Empfehlung: Stern TV (RTL), heute, 22.15 Uhr

Heute empfehle ich meinen Lesern doch mal wieder Stern TV zu schauen - es gibt einen aufschlussreichen Beitrag zum Thema Abzocke!

Hier das Video:


Quelle: Youtube - scamnewsTV

Dienstag, 2. November 2010

TV-Empfehlung: Akte 2010 (Sat 1), heute, 22.20 Uhr

Heute empfehle ich meinen Lesern doch mal wieder Akte 2010 zu schauen - es gibt einen aufschlussreichen Beitrag zum Thema Abzocke!

Hier das Video:

Outlets- Abzocke ohne Ende
Hochgeladen von verbraucherinfoTV. - Nachrichtenvideos top aktuell.

Montag, 1. November 2010

Collector GmbH: Highspeed-Abzocking!

Nach “Extrem-Schmücking” als Synonym für das extreme Überfrachten seines Hauses mit Weihnachtsschmuck ist der nächste Germano-Anglizismus dabei Eingang in die deutsche Umgangssprache zu halten. Mit “Highspeed-Abzocking” wird ebenfalls ein rekordverdächtig extremer Vorgang umschrieben, nämlich das Abzocken im Raketenzeitalter.

Die Collector GmbH & Co. KG versucht derzeit Rechnungen für einen in Dubai registrierten Abzocker aus dem Megadownload-Umkreis mit einer weltrekordverdächtigen Geschwindigkeit einzutreiben.

Quelle & vollständiger Artikel: recht-frech.de

Sonntag, 31. Oktober 2010

Collector GmbH: die neue Mahnwelle für antivirus-security.net läuft

Dreistigkeit siegt, könnte man meinen. Die Collector GmbH, geleitet von Strohmann Bernd Rogalski, startet mal wieder eine neue Mahnwelle für die Abofalle antivirus-security.net des Kalletaler Pferdehändlers Frank Babenhauserheide und seiner beiden Weggefährten aus München, Xxxxxxxx Xxxxx und Matthias Müller.

Vorsorglich hat man auf der Abzockseite erst einmal ein rechtsgültiges Impressum gelöscht - eine simple Mailadresse muss nun als Impressum einfach reichen, wie ich bereits hier berichtete.

So wurde also die nächste Runde des Auf- und Ausbaues einer widerwärtigen Mahn- und Drohkulisse eingeläutet. Immerhin gilt es doch, hier und da noch ein paar Euro einzusammeln, denn schon bald ist Weihnachten - und es wäre doch gelacht, wenn man durch die Androhung von rechtlichen Schritten dem einen oder anderen verunsicherten und unaufgeklärten Verbraucher nicht noch ein paar Euros aus der Tasche ziehen könnte...

Samstag, 30. Oktober 2010

Über die Ruhe vor dem Sturm

Der Herbst hat Einzug gehalten und der Winter steht vor der Tür. Darf man den Wetterprognosen glauben schenken, so wird dieser Winter der Kälteste seit mehr als 100 Jahren. Man könnte auch sagen: es wird ein rauher Wind wehen, um die gebräuchlichen Redewendungen zu bedienen. Warum ich nun über das Wetter philosophiere anstatt konkreten Content zum Thema Abofallenmafia zu schreiben? Nun, auch für die Abzocker wird der Winter hart werden, und das gleich in mehrerlei Hinsicht.

Glauben Sie nicht? Och, warten wir es doch einfach ab. Irgendwie habe ich im Gefühl, dass bereits in der kommenden Woche das eine oder andere passieren wird. Ich wage weiterhin zu unken, dass aus der Ruhe vor dem Sturm bis zum Jahresende noch ein Crescendo erwächst, welches den einen oder anderen hübsch und sorgfältig  frisierten Blond-, Braun- oder Rotschopf das jahrelang antrainierte süffisante Siegerlächern aus den verlogenen Mundwinkeln treibt...

Donnerstag, 21. Oktober 2010

BWL Letter & Support GmbH: Insolvenzmasse nicht ausreichend

36 IN 38/10 - 3 -: In dem Insolvenzverfahren BWL Letter & Support GmbH, Hauptstr. 36, 30890 Barsinghausen (AG Hannover, HRB 204914), vertr. d.: Holger Brandes, Schäferhof 15, 31749 Auetal, (Geschäftsführer) hat der Insolvenzverwalter gem. § 208 InsO angezeigt, dass die Insolvenzmasse zur Erfüllung der fälligen bzw. der künftig fällig werdenden sonstigen Masseverbindlichkeiten nicht ausreicht.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Staatsanwaltschaft Bielefeld stellt erneut Ermittlungsverfahren gegen mich ein

Als Blogger lebt man gefährlich - erst recht, wenn man sich mit der Abofallen-Mafia anlegt, so wie ich es seit mehr als einem Jahr tue. Endloses Law-Hunting, Strafanzeigen und eingeleitete Ermittlungsverfahren sind die Folge. Mittlerweile habe ich schon eine regelrechte Routine entwickelt, mit solchen Situationen umzugehen. Immerhin werden die gegen mich eingeleiteten Ermittlungsverfahren der Reihe nach eingestellt.

So erreichte mich heute wieder mal ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Bielefeld, dass das gegen mich eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen Falscher Verdächtigung gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt wurde.

Scan des Schreibens der Staatsanwaltschaft

Dumm gelaufen, werte Abzocker, nicht wahr? Wie ich bereits hier schrieb: der Nächste, bitte!

Sonntag, 17. Oktober 2010

antivirus-security.net und netarena.tv mit neuem Impressum

Merkwürdiges tut sich bei den Abofallenprojekten des Matthias Müller, Xxxxxxxx Xxxxx und Frank Babenhauserheide: seit Dezember 2008 wurde im Impressum der Abofallen noch die Strohfirma

Global Online Inc.
UP House - 5th Floor, Port Saeed Road, P.O. Box 43659, Deira, Dubai, United Arab Emirates
Geschäftsführer: J. Thakurdas Gianchandani

angegeben. Offenbar wurde die Tarnfirma nun klamm und heimlich entsorgt, denn das Impressum hat sich bei beiden Abofallen nun geändert:





Als Impressum muss also nun eine simple Mailadresse reichen. Auch in den auf den Websites befindlichen AGB und Kundeninformationen erscheint die Global Online Inc. nicht mehr. Ungeachtet der Tatsache, dass gewerbliche Webseiten einer Impressumpflicht unterliegen und gewisse Angaben gesetzlich gefordert sind dürfte interessant zu beobachten sein, wer denn zukünftig für antivirus-security.net im Rahmen der Mahnschreiben als Auftraggeber genannt wird.

Programmempfehlung: RBB "Was!" am Montag, 20.15 Uhr

Wer überwacht Inkasso-Unternehmen?

Die Drohung, bei Zahlungsverzug ein Inkasso-Unternehmen einzuschalten, ist mittlerweile gängige Praxis bei vielen Unternehmen. Doch oft genug werden auch völlig unberechtigte Forderungen eingetrieben. Wer überwacht also die Inkasso Unternehmen?

Quelle: RBB-online via Antiabzockenet

Mittwoch, 13. Oktober 2010

StA Bielefeld stellt Ermittlungsverfahren gegen mich ein

Wir erinnern uns? Strohmann und Komparse Andreas Schilling, zeitweise Geschäftsführer der L & H GmbH und somit quasi mein "Nachfolger" im Firmengeflecht des Frank Babenhauserheide zeigte mich im August 2010 an.

Tatvorwurf: § 353 StGB (Verbotene Mitteilung über Gerichtsverhandlungen) sowie § 186 StGB (Üble Nachrede)

Wie ich in meinem Artikel vom 01. September 2010 bereits darlegte nahm offenbar auch Herr Schilling an der illustren "Wir-zeigen-jetzt-alle-mal-den-Frickemeier-an"-Party teil.

Heute erreichte mich der schriftliche Hinweis der Staatsanwaltschaft Bielefeld, dass das Ermittlungsverfahren ("Tatvorwurf: Mitteilung über Gerichtsverhandlungen u.a.") gegen mich gemäss § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt wurde.


Tja, liebe Abzocker und Helfershelfer, Realität voraus! Ganz so einfach ist es offenbar nicht, mich mundtot machen zu wollen. Oder anders formuliert: der Nächste, bitte!

Samstag, 2. Oktober 2010

Digitale Welten GmbH (vormals mymovies-online GmbH) zieht um

Die kontoführende Bank der Abzocker reagiert!

Lobenswert: die Volksbank Marl-Recklinghausen eG, derzeit noch kontoführende Bank der Collector GmbH, reagiert auf zahlreiche Beschwerden, welche sie nicht zuletzt von Lesern diesen Blogs erhielt. Nach Bekanntgabe der neuen Bankverbindung erhielten die Hinweisgeber entsprechende Rückantworten seitens der Volksbank Marl-Recklinghausen eG, die sich wie folgt lesen:

Sehr geehrter Herr Dr. *********,
vielen Dank für Ihre Mail und die Hinweise zur Collector GmbH&Co. KG.

Wir haben bereits in der letzten Woche die erforderlichen Schritte eingeleitet.
Weitere Informationen können wir Ihnen aus Datenschutzgründen leider nicht mitteilen.

Für Ihre Bemühungen bedanken wir uns.

Mit freundlichem Gruß

Franz-Josef F*******
Volksbank Marl-Recklinghausen eG

Telefon: 02365 418 ***
Telefax:  02365 418 ***
E-Mail:   ***********@vb-marl-recklinghausen.de

Aufsichtsratsvorsitzender: Johannes Oeldemann
Vorstand: Olaf Kilimann (Vorsitzender), Andreas Geilmann-Ebbert
Sitz: 45772 Marl, Victoriastraße 1 - 5
Registergericht: Gelsenkirchen GnR 221
Erneut, und so darf aufgrund bisheriger Vorgehensweisen der Banken vermutet werden, wird eine wichtige Bankverbindung zum Eintreiben der ungerechtfertigten Forderungen bankseitig gekündigt. Ob fristlos oder fristgerecht wird sich noch zeigen. Einmal mehr haben die Geschädigten dem Netzwerk der Abzocker in die Suppe gespuckt. Gut so!

Freitag, 1. Oktober 2010

Letzte Mahnung, Klageandrohung und weitere Stilblüten

Das letzte Quartal des Jahres steht an. Zeit, noch einmal richtig die Mahn- und Drohkulissen aufzubauen um zigtausende Menschen durch vermeintlich berechtigte Forderungen zur Zahlung zu nötigen. Immerhin möchte die Abofallenmafia rund um Babenhauserheide, Rogalski, Müller, Fritzmann und Co. die durch zahlreiche Berichterstattungen vorhandenen Umsatzeinbußen zumindestens dezimieren um noch einen halbwegs versöhnlichen Jahresabschluss feiern zu können.

In der Hektik des "Jahresendgeschäftes" ist es dabei offenbar vollkommen unerheblich, wer denn nun genau für welche vermeintliche Forderung mahnt - Hauptsache, der Rubel rollt.

Sogar reine Netto-Rechnungen werden nunmehr seitens der Briefkastenfirma "Global Online Holding Inc." der Herren Müller und Xxxxx (Megapreis AG, Digitale Welten GmbH) verschickt, Zahlungsempfänger: selbstverständlich die Collector GmbH des Strohmanns von Babenhauserheide (Megapreis AG), Bernd Rogalski. Selbiger verschickt derzeit zeitgleich noch für mega-downloads.net die "Letzte Zahlungsaufforderung vor Klage" - ebenso für win-loads.net der Briefkastenfirma Domember FZE - und zwar jeweils per Infopost zu 35 Cent pro Schreiben. Ob diese Tatsache alleine einen Abrechungsbetrug mit der Deutschen Post darstellt wird in Kürze durch entsprechend kompetente Stellen geklärt werden.

Da sich immer noch die Fragen häufen, wie nun mit dem nochmals erhöhten Druck der Nutzlosbranche umzugehen sei verweise ich -erneut- auf das aussagekräftige Video mit dem Thema "Kalletaler Dreieck" mit der Bitte um Kenntnisnahme:

Samstag, 25. September 2010

Collector GmbH inkassiert für Megapreis AG. Wofür eigentlich?

Merkwürdiges tut sich derzeit im Firmengeflecht um den Kalletaler Pferdehändler Frank Babenhauserheide, dem Vorstandsvorsitzenden der Megapreis AG sowie seinem Inkasso-Strohmann Bernd Rogalski aus der Collector GmbH.


So erhielt ein Leser meines Blogs eine Zahlungsaufforderung der Collector GmbH über 128,64 EUR aufgrund eines Inkassoauftrages der Megapreis AG.

Dumm nur, dass der Leser nie etwas bei der Megapreis AG bestellt hat und auch die Zahlungsaufforderung keinen Aufschluss darüber gibt, um was für eine Forderung es sich konkret handeln soll.

Es bleibt abzuwarten, ob es sich hier um einen Irrläufer handelt oder aber vielleicht gar um eine neue Variante der Abzocke. Wundern würde es mich auf jeden Fall nicht, denn alleine die personelle Zusammensetzung der Megapreis AG mit den Personalien Frank Babenhauserheide, Bernd Rogalski, Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx sprechen eine allzu deutliche Sprache. Immerhin sind die Namen in der Abzockbranche bestens eingeführt und berühmt berüchtigt.

Montag, 20. September 2010

ACHTUNG: Collector GmbH mit neuer Bankverbindung!

Und schon wieder hat die Collector GmbH eine neue Bankverbindung angegeben, unter der munter versucht wird, Geld für die allseits bekannten Abofallen beizutreiben. Die offenbar brandneue Bankverbindung des vermeintlichen Abofallenbetreibers Global Online Holding lautet:
Volksbank Marl-Recklinghausen e.G. 
Bankleitzahl: 426 610 08
Kontonummer: 260 952 200 
Wie immer lautet auch hier die Empfehlung an die Geschädigten, sich umgehend mit der Bank in Verbindung zu setzen und sie über den Sachverhalt zu informieren. Erfahrungsgemäss handeln die Banken dann relativ schnell und kündigen die unseriöse Geschäftsbeziehung auf.

Samstag, 18. September 2010

Zeit für Recherchen

Nein, das Internet ist nicht ehrlich.Schon gar nicht, wenn es um das Thema Abofallenbetrug, Geldwäsche und das Installieren von Scheinfirmen und Strohmännern geht. Kein Wunder also, dass wir die uns zugesandten und nach monatelanger Wartezeit endlich eingetroffenen vermeintlichen Beweise genauer unter die Lupe nehmen lassen.


So interessiert uns natürlich brennend, mit wem wir es in Person des Abubakr Sidahmed eigentlich wirklich zu tun haben. Sollte die Gegenseite davon ausgegangen sein, dass wir eine schlechte Ausweiskopie als Beweis schlucken würden, so ist sie natürlich schief gewickelt. Es gilt also zunächst herauszufinden, ob die präsentierte Ausweiskopie überhaupt echt ist. Eine erste Anfrage richtete ich an die Deutsche Botschaft in Kharthoum, welche mir wie folgt antwortete:
Sehr geehrter Herr Frickemeier,

vielen Dank für Ihre Email bzgl. der Überprüfung eines sudanesischen
Passes. Leider kann die Deutsche Botschaft nicht überprüfen, ob es sich
bei der Ihnen übersandten Kopie um ein echtes Ausweisdokument handelt.
Ich würde Sie daher bitten sich an die Sudanesische Botschaft in Berlin,
Kurfürstendamm 151,10709 Berlin, Tel. 030- 890698-0,/ /// Fax:89 40 96
93, email: post@/sudan/-embassy.de , zwecks Überprüfung der Echtheit zu
wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Johanna Staudenmaier-Wenzel

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland /
Embassy of the Federal Republic of Germany 53 Baladiya St.
P.O.Box 970
11111 Khartoum
Sudan
Sobald mir die Antwort der Sudanesischen Botschaft in Berlin vorliegt werde ich diese selbstverständlich veröffentlichen. Gut Ding will Weile haben, hier gilt es nun einfach abzuwarten. In der Zwischenzeit laufen noch diverse andere Recherchen bezüglich des Abubakr Sidahmed. Zu gegebener Zeit wird es auch hier die entsprechenden Informationen geben. Wenn sich also die Schlagzahl der von mir geschriebenen Artikel in letzter Zeit ein wenig verringerte, so ist das kein schlechtes Zeichen und bedeutet schon gar nicht, dass ich nicht tätig bin; Im Gegenteil: nennen wir es lieber die Ruhe vor dem Sturm...

Freitag, 10. September 2010

Die Märchenstunde des Abubakr S.M.N. Sidahmed

Der vermeintliche Betreiber der Abofalle mega-downloads.net, Abubakr S.M.N. Sidahmed, verfasste bereits im Januar diesen Jahres ein Statement um sich zu erklären. Dieses Schreiben haben wir zusammen mit den bereits veröffentlichten "Beweisen" erhalten und stelle es hier jetzt ebenfalls öffentlich zur Diskussion.

Leider geht aus diesem Statement nicht hervor, an wen es überhaupt gerichtet wurde - und auch eine Unterschrift ist nicht vorhanden:

Statement von wem auch immer an wen auch immer

Auf vielfachen Wunsch meiner Leser

Viele Mails erreichten mich zum Artikel über die vermeintlichen Beweise, welche uns nun endlich zugesandt wurden. Im Artikel wies ich darauf hin, dass selbige im Forum veröffentlich wurden. Da es offenbar viele interessierte Leser meines Blogs gibt, die die Unterlagen zwar sichten aber nicht an einer Diskussion teilnehmen möchten habe ich mich dazu entschlossen diese auch hier im Blog zu veröffentlichen. Die Kommentarfunktion habe ich für diesen Artikel allerdings deaktiviert, um Cross-Postings zu vermeiden:

Seite 1 - Seite 2 - Seite 3 - Seite 4 - Seite 5 - Seite 6 - Seite 7 - Seite 8 - Seite 9 - Seite 10 - Seite 11

Die Seiten des Abubakr Sidahmed werfen in vielerlei Hinsicht Fragen auf und zeigen einige Ungereimtheiten. Wenn Sie sich ausserhalb einer öffentlichen Diskussion im Forum dazu äussern möchten, so freue ich mich über Ihre Mail.

Donnerstag, 2. September 2010

Nur am Rande erwähnt: Verfahren gegen mich eingestellt

Wir erinnern uns? Seitens der Abzockbranche wurde und wird ja zwingend versucht, mich durch permanentes Law-Hunting vor Gericht zu zerren, um mich zu zermürben und meine Berichterstattung zu unterbinden. So wurde auch ein Strafverfahren wegen Verletzung der Unterhaltspflicht gegen mich eingeleitet und dies in diversen Foren von anonymen Schreiberlingen postuliert. Heute fand der Termin vor dem Amtsgericht Bielefeld statt. Ergebnis: das Verfahren gegen mich wurde -auflagenfrei- gemäß § 153 StPO (geringe Schuld) eingestellt. Der nächste, bitte...

Stellungnahme des Eigentümers zum Internetprojekt Megadownloads

Seit heute liegt uns das vermeintliche Beweismaterial aus Dubai vor und fördert interessante Details zu Tage, die die Aussagen des Valentin Fritzmann in Form einer schriftlichen Stellungnahme an den Finanznachrichtendienst GoMoPa ad adsurdum führen und den einen oder anderen Leser schmunzeln lassen dürfte. So führte Valentin Fritzmann unter anderem, auf Megadownloads angesprochen, wie folgt aus:

Quelle & vollständiger Bericht: GoMoPa, 15.07.2009

Soso, die Familie Fritzmann hat mit Mega-Downloads.net also nichts zu tun und daher auch nicht davon profitiert. Mensch, Herr Fritzmann! Sie werden vermutlich vor Schamesröte versinken, wenn Sie die Stellungnahme des Eigentümers zum Internetprojekt Megadownloads, Herrn Botschafter im Ruhestand Abubakr Sidahmed, lesen. Hier heisst es nämlich bereits einleitend auf Seite 1:

Quelle: Auszug aus einer 7-seitigen Stellungnahme des Abubakr Sidamhed an die Staatsanwaltschaft Hannover vom 20.01.2010

Das gesamte "Beweispaket" habe ich soeben veröffentlicht. Im neu eingerichteten Forum besteht die Möglichkeit, darüber ausgiebig zu diskutieren. Sie finden die Unterlagen unter der Rubrik "Load House FZE".

Mittwoch, 1. September 2010

Der nächste, bitte! Oder: Strohmann Andreas Schilling zeigt mich an

Unverhofft kommt oft: am 09. August 2010 erstattete Strohmann Andreas Schilling bei der Polizei in Spenge Anzeige gegen mich. Tatvorwurf: § 353 StGB (Verbotene Mitteilung über Gerichtsverhandlungen) sowie § 186 StGB (Üble Nachrede).

Der werte Komparse, der bereits bei "Ein Fall für Zwei" eine Treppe auf- und abschreiten durfte (ich berichtete) fühlt sich durch die in meinem Blog befindlichen Äusserungen diskreditiert und nahm nun sein Recht war, diesen für ihn unhaltbaren Zustand durch eine Strafanzeige zu rechtlichem Gehör zu bringen.

Nun, schauen wir uns zunächst einmal an, was das Strafgesetzbuch zu den beiden Vorwürfen ausspuckt und beginnen mit dem § 353 StGB:

Moment, da war doch was? Richtig, es tauchten doch vor einiger Zeit Teile einer Ermittlungsakte auf, zu der sich nach erdrückender Beweislage der Kalletaler Pferdehändler Frank Babenhauserheide bekannte? Nur was hat das mit mir zu tun? Ah, der Herr Schilling bezieht sich auf dieses Schreiben, welches ich in meinem Blog im Zusammenhang zu seiner Person veröffentlichte. Was die Veröffentlichung allerdings mit dem § 353 zu tun hat wird nur er selber wissen.

Weiter gehts mit dem § 186 StGB, nämlich der Üblen Nachrede. Das Strafgesetzbuch beschreibt dieses Vergehen wie folgt:

Auch dieser Tatvorwurf, werter Herr Komparse Schilling, wird ins Leere laufen. Immerhin haben Sie sich in einem Interview freiwillig zu Ihrer Tätigkeit geäussert und ich habe nichts anderes gemacht als über dieses Interview vollkommen wertfrei zu berichten, selbstverständlich unter entsprechender Quellenangabe. Sollte Ihnen das auf- und abgehen einer Treppe vor laufender Kamera heute gar peinlich sein? Wo wir gerade beim Thema Peinlichkeit sind: offenbar, und das äusserten Sie ja in der Strafanzeige gegen mich, fühlen Sie sich durch die Bezeichnung als "Strohmann" diskreditiert. Warum eigentlich? Immerhin übernahmen Sie nach meinem Aussteigen bis zur Liquidation der L & H GmbH die Geschäftsführung und zeigten mich in selbiger Funktion wegen Unterschlagung und Untreue von 75.000 Euro an. Zuvor verdingten Sie sich im Firmengeflecht des Frank Babenhauserheide als Postverteiler, der die diversen Briefkästen der Tarnfirmen leerte und die Post an die entsprechenden Stellen in Herford und Vlotho verteilte, nachdem Sie zuvor bereits als Strohmann für das mafiöse Firmengeflecht tätig waren und, nachdem Sie nicht mehr gebraucht wurden, von Frank Babenhauserheide gekündigt wurden um kurz darauf wieder einspringen zu dürfen. Stimmt nicht? Oh, stimmt doch, wie jederzeit beweisbar ist. Sagen Ihnen die Firmen Validea GmbH / SWP GmbH nichts mehr? Gerne helfe ich Ihnen hier auf die Sprünge:


Na, was haben wir denn da? Einen Handelsregisterauszug der SWP GmbH mit Sitz in Osnabrück. Und wer ist der Geschäftsführer? Richtig, Herr Strohmann Schilling: SIE!

Meine geneigte Leserschaft wird es bereits vermuten, der Form halber schreibe ich es dennoch nochmal deutlich: die SWP GmbH war eine der Vorgänger-GmbHs zum Geldeintreiben der Abofallen, u.a. von mega-downloads.net. Auch die SWP GmbH, welche in das Firmengeflecht rund um Babenhauserheide/Vlotho und Fritzmann/Wien eingebunden war, wurde irgendwann natürlich liquidiert um die Wege zu verschleiern und die Ermittlungen zu erschweren. Wen wundert es da noch, wenn der Liquidator der SWP GmbH einmal mehr Helmut Steffel ist? Jener Helmut Steffel, der später auch als Treugeber und dann als Liquidator der L & H GmbH auftauchte?


Tja, werter Komparse Schilling. Mit der Begrifflichkeit "Strohmann" werden Sie zweifelsfrei leben müssen. Seien Sie sich desweiteren der Tatsache versichert, dass ich mir rechtliche  Schritte ebenso vorbehalte wie weitere Recherchen und Berichterstattungen über Sie. Wer auch immer Sie beauftragt hat, doch bitte der "Wir-zeigen-jetzt-alle-mal-den-Frickemeier-an"-Party beizuwohnen dürfte Ihnen damit einen Bärendienst erwiesen haben. Wetten?

Dienstag, 31. August 2010

Collector GmbH: Neue Mahnwelle für antivirus-security.net

Und weiter gehts mit dem Geldeintreiben: aktuell werden Zahlungserinnerungen der Briefkastenfirma Global Online Holding Inc. für das Abofallenprojekt Antivirus-Security.net per Mail versandt. Als Zahlungsempfänger wird wieder einmal die Collector GmbH angegeben, auch die Bankverbindung ist immer noch dieselbe.

Warum die Volksbank Bochum-Witten das Konto ganz offensichtlich noch immer nicht gekündigt hat darf wohl langsam aber sicher hinterfragt werden.

Bereits im Februar 2009 warnte G-Data vor Antivirus-Security.net in einer Pressemeldung. Tja, das scheint alles nichts gebracht zu haben, die Betreiber der Abofalle, Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx sowie Frank Babenhauserheide mahnen munter weiter.

Montag, 30. August 2010

Collector GmbH: erneute Mahnwelle für mega-downloads.net mit Aussendienst?

Der derzeitige Geldeintreiber der Abofalle Megadownloads, die Collector GmbH aus Herford, setzt die Mahn- und Drohkulisse unbeirrt weiter fort und setzt dem perfiden Treiben nun noch eine Krone auf: offenbar verfügt die Collector GmbH nun bereits über einen Aussendienst, der die Mahnschreiben in die Briefkästen der vermeintlichen Schuldner wirft. Nicht anders ist zu erklären, dass der Briefumschlag, in dem sich die nebenstehende Mahnung befand, weder Absender noch Briefmarke aufwies. Suchen die Inkasso-Schergen des Kalletaler Pferdehändlers Frank Babenhauserheide die Opfer der Abofallen zwecks Geldeintreibung nun schon zuhause auf?

Interessant ist übrigens die Tatsache, dass es sich in diesem hier vorliegenden Fall aus Hamburg um eine Geschädigte handelt, die bereits fristgerecht kündigte, für das zweite Jahr aus Unwissenheit aufgrund des Drucks dennoch gezahlt hat und nun trotzdem erneut (!) zur Zahlung aufgefordert wird. Hier ein Auszug aus der Mail, welche mich neben dem Scan heute erreichte:
Hallo.
Im Anhang ist, wie von Ihnen gewünscht ein Scan des Briefes. Wie bereits in meinem Blog Kommentar erwähnt war auf dem Umschlag nichts drauf. Also keine Briefmarke, kein Stempel und auch sonst kein Vermerk, o. ä.

Es ist das zweite Schreiben von Collector.

Ich wäre wirklich sehr froh, wenn Sie mir einen Rat geben könnten, wie ich darauf reagieren soll.

Achso Kündigungsbestätigung habe ich doch keine. Aber natürlich meine Kündigung, die auch fristgerecht war. Darauf wurde Seitens Megadownload aber nicht weiter eingegangen.
Aber in den Schreiben von Megadownload und Collector geht es ja ohnehin um die zweite Zahlung, die ich ja (dummerweise) schon längst getätigt habe.
Die Kontodaten wechseln auch ständig.
Ich kann mich eigentlich nur den Empfehlungen von Rechtsanwälten, Verbraucherschützern, der Polizei und all jenen anschließen, die sich im Netz umfassend zum Thema Abofallen und Umgang mit Inkassounternehmen beschäftigt haben:

Zahlen Sie nicht, bleiben Sie stur!

Eine Reaktion Ihrerseits wäre erst dann nötig, wenn Sie einen gerichtlichen Mahnbescheid von einem deutschen Mahngericht erhalten. Diesem müssten Sie dann lediglich durch ein simples Kreuzchen bei "Ich widerspreche der Forderung insgesamt" widersprechen. Nun müssten die Abzocker ein Gerichtsverfahren anstrengen, in dem die vermeintliche Forderung auf Rechtmässigkeit geprüft würde - und aus gutem Grunde tun sie nämlich genau das nicht.

Dienstag, 24. August 2010

Diskussionsforum zum Blog inside-megadownloads 2.0

Ab sofort besteht die Möglichkeit, sich in einem Diskussionsforum zu den hier im Blog behandelten Themen auszutauschen und über die Firmen aus dem Netzwerk sowie deren Hintermänner zu diskutieren.

Auch, wenn das Forum derzeit noch im Bau befindlich ist kann es bereits genutzt werden, weitere Features und Themenbereiche werden step by step eingeführt und ausgebaut.

Liquid Beteiligungen GmbH zieht um

Nein, dieses mal kein Firmensterben aus dem Netzwerk des Kalletaler Pferdehänders, lediglich einen Umzug gibt es zu vermelden: die Liquid Beteiligungen GmbH (vormals: Liquid Factoring & Payment GmbH) zieht von der Mindener Str. 118 an die Möllberger Str. 11 in Vlotho. Richtig: das ist auch die Firmenanschrift der Megapreis AG.

Montag, 23. August 2010

Verfahren wegen Beleidigung vorläufig eingestellt

Das wird den Herren Kraeter und Münchhausen nicht schmecken: die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat das Strafverfahren gegen mich wegen Beleidigung gemäß § 154 Strafprozessordnung vorläufig eingestellt. Offenbar möchte man den Ausgang des grotesken Verfahrens wegen vermeintlicher Unterschlagung und Veruntreuung abwarten. Nun denn, mir soll es recht sein. Es wäre schön, wenn es in der Sache endlich zum lang ersehnten "Showdown" kommen würde. Die Zeit wäre reif dafür!

Donnerstag, 19. August 2010

Landgericht Bielefeld reagiert: Fristsetzung an Verkehrsanwalt Hasenbäumer

Na, geht doch: das Landgericht Bielefeld hat nunmehr die Gegenseite an die Erledigung der Verfügung vom 09.04.2010 erinnert und eine dreiwöchige Frist gesetzt.

Es kann ja auch nicht angehen, dass sich diese leidige Angelegenheit endlos hinzieht - und so schwer darf es der Gegenseite doch nicht fallen, endlich Beweise vorzulegen, die auch einer genauen Überprüfung standhalten. Oder vielleicht doch?

Ich freue mich jedenfalls unbändig darauf, die vermeintlichen Beweise auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen. Nicht nur ich übrigens - das Interesse an diesen Unterlagen ist grösser, als man glauben mag. Also, Herr Hasenbäumer: die Zeit läuft und wir sind alle gespannt, was Sie da präsentieren werden...

Mittwoch, 18. August 2010

Über Maulwürfe und Aussteiger - oder solche, die es werden wollen

Das Jahr 2010 brachte bislang einige Überraschungen im strategischen Vorgehen der mafiösen Netzwerke. Aus Rivalen wurden hier und da gute Freunde, man kann schon fast von einer Art "Franchise" sprechen, welches zwischen ehemaligen Konkurrenten betrieben wird. Tja, in schlechten Zeiten gilt es halt zusammenzuhalten, denn es geht immerhin um sehr viel Geld. Die Erkenntnis, dass schwere Zeiten angebrochen sind für die klassische Abofalle, trägt manchmal seltsame Blüten. Viele sind bereits eifrig dabei, das ergaunerte Geld in seriöse Unternehmungen zu stecken um dann möglichst schnell mit der kriminellen Vergangenheit abzuschliessen, während parallel noch hier und da ein paar Abzockprojekte laufen, die hübsch separiert werden durch den Einsatz von Strohmännern und Helfershelfern. Mögen diese doch vor die Hunde gehen, wenn sie enttarnt werden. What shells?

Das Jahr 2010 ist aber ebenso das Jahr derjenigen, die in solche Netzwerke involviert sind und aus unterschiedlicher Motivation heraus mit dem Gedanken spielen, sich zu distanzieren. Manchmal liegt es einfach daran, dass jemand wach geworden ist und sich fragt, warum er eigentlich kriminell wurde und den Kopf hinhält, manchmal sind es schlicht Rachegelüste, da jemand abgesägt wurde, da er nicht mehr in das Konzept des schnelllebigen Abzockkonzeptes passte. Manchmal ist es einfach nur der Wunsch, Ruhe zu haben und endlich den Absprung zu finden - wohlwissend, vielleicht einige Jahre in exponierter Position eines Firmengeflechts agiert zu haben. Und manchmal sind es gar Menschen, die zu ihrer Position kamen wie die Jungfrau zum Kind durch die Vorspiegelung falscher Tatsachen. Die Branche ist diesbezüglich trickreich und schafft es immer wieder, eine perfekte, vermeintlich seriöse Kulisse aufzubauen.

Das Jahr 2010 ist aber auch das Jahr, in dem mich die meisten Mails unterschiedlichster Couleur erreichten. Auch von Maulwürfen und Aussteigewilligen. Den Maulwürfen danke ich für die Informationen, den Aussteigewilligen werde ich auch weiterhin gerne Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und kompetente Ansprechpartner benennen, dem Treiben ein Ende zu setzen. Hinter so einem banalen Blog wie diesem steckt nämlich weit mehr als die reine Berichterstattung.

Warum der kleine Prinz hier als Bildchen herhalten muss? Nun, das wollte ich mir nicht nehmen lassen. Immerhin ist das der firmeninterne Spitzname des Valentin Fritzmann / InQnet GmbH. Sie sehen, Herr Fritzmann - auch in der Praterstraße 31 im noblen Galaxy Tower in Wien gibt es Maulwürfe.

Dienstag, 17. August 2010

Deutschland ist ein Abzockparadies. Wie kommt das?

Antispam e.V. hat sich dieser Frage angenommen und einen lesenswerten Artikel dazu veröffentlicht. Hier ein Auszug:
"Zur Zeit steht die politische Diskussion um eventuelle Gesetzesänderungen im Verbraucher- und Telekommunikationsrecht im Vordergrund. Die Verbraucherzentralen haben durch Umfragen nachgewiesen, dass die im letzten Jahr in Kraft getretene Novelle gegen unlautere Telefonwerbung so gut wie keine Besserung der Situation gebracht hat, auch die Betrügereien mit 0900-Mehrwertnummern haben eher noch zugenommen. Seit über 5 Jahren sind Abzockereien bei Webseiten mit versteckter Preisangabe bekannt (sogenannte "Abofallen"), auch hier ist keine Besserung zu beobachten, trotz Anpassung des § 312d im Widerrufsrecht."
Quelle & vollständiger Artikel: Antispam e.V.

Der gesamte Artikel verdient es in der Tat gelesen zu werden, denn es wird deutlich und verständlich aufgezeigt wo der Hase im Pfeffer liegt. 

Sonntag, 15. August 2010

Zur Erinnerung: nein, die Unterlagen sind immer noch nicht da...

Werter Herr Verkehrsanwalt Hasenbäumer,

bereits am 3. Mai diesen Jahres erinnerte ich Sie höflichst an die wichtigen Beweise, welche Sie uns laut Anordnung des Landgerichtes Bielefeld ins Deutsche zu übersetzen hatten.

Bis zum heutigen Tage scheint es Ihnen nicht gelungen zu sein, diese "Beweise" darzulegen. Wie auch? Nun, da Sie die Angelegenheit offenbar einfach auszusitzen gedenken haben wir das Landgericht Bielefeld gebeten, der leidigen Geschichte endlich Fortgang zu gewähren. Es ist doch nun wirklich unverständlich, daß sich sowas über Monate hinzieht? Ich bin mal gespannt, ob Sie auf Nachdruck des Gerichtes endlich aus den Puschen kommen werden, denn das Ganze gerät langsam aber sicher zur reinen Farce. Übrigens, Herr Verkehrsanwalt: die Vogel Strauß-Taktik mag ansonsten bei Ihnen funktionieren - hier funktioniert sie defintiv nicht. Wollen wir wetten?

Montag, 9. August 2010

Herzlichen Glückwunsch, Herr Müller & Herr Xxxxx (Digitale Welten GmbH, vormals: mymovies GmbH)

Matthias Müller und Xxxxxxxx Xxxxx der Digitalen Welten GmbH (vormals: mymovies GmbH) aus München haben es auf der österreichischen Hitliste der größten Abzocker mit ihrem Projekt "das-quiz.tv" immerhin auf Platz 3 geschafft, wie der österreichische, öffentliche Fernsehsender ORF in seinem Konsumenten-Servicemagazin bekannt gibt:


Abzocker - Hitliste
Hochgeladen von verbraucherinfoTV

Bedenkt man, dass Müller und Xxxxx zusammen mit Bernd Rogalski (Collector GmbH) im Aufsichtsrat der Megapreis AG sitzen (Vorstandsvorsitzender: Frank Babenhauserheide) so wirft das sicher kein gutes Licht auf die neue Unternehmung. Aber, wie heisst es so schön: ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert...

Neue Mahnwelle der WEB Inkasso für Firstload

Viel los ist derzeit im mafiösen Netzwerk des Babenhauserheide: aktuell rollt nämlich wieder mal eine Mahnwelle durch die Lande, dieses mal schreibt die WEB Gesellschaft für  Forderungsmanagement mbH munter Mahnschreiben an vermeintliche Firstload-Kunden:

Zu Firstload, dem Vorzeigeprojekt des Valentin Fritzmann, gibt es im Netz jede Menge interessante Artikel zu lesen. Unter anderem lesenswert ist ein Artikel der Netzwelt, welche bereits im Jahre 2005 titelte: "Firstload - die Abo-Masche aus dem Alpenland". Einleitend heisst es bei Netzwelt.de wie folgt:
Geködert. Geklickt. Gezockt. - In Deutschland tobt das Netz. Und in Wien klingeln die Kassen. Grund: Ein dubioses Filesharing-Programm, das kostenloses Testen verspricht - und damit immer mehr Nutzer in die teure Abo-Falle lockt. Firstload.de und die "Geldmaschine Internet" - der neuste Coup eines umtriebigen Österreichers auf virtuellem Beutezug.
Den ganzen Artikel gibt es hier zu lesen. Auch heute, und wir schreiben das Jahr 2010, erhalte ich noch Mails von frustrierten Usern, die vorgeben, innerhalb der Probezeit gekündigt zu haben und dennoch mit einer Aborechnung bedacht worden zu sein. Andere behaupten gar, sich nie bei Firstload angemeldet zu haben. Ein Schelm, wer bei der Personalie Fritzmann im Zusammenhang mit dem Abofallen-Netzwerk Böses denkt.

Sonntag, 8. August 2010

Die (vermutlich unvollständige) Konten-Historie der Collector GmbH

Viele Nachfragen erreichten mich zur Collector GmbH und deren Konten. Warum wird allgemein empfohlen, bei Erhalt ungerechtfertigter Mahnungen der Collector GmbH u.a. auch die kontoführende Bank zu informieren? Noch einmal ganz deutlich: ohne Bankverbindung keine Abzocke! Schauen wir uns mal die (sicher unvollständige) Konten-Historie der Collector GmbH an:

Juli 2010
Volksbank Bochum Witten eG BLZ 430 601 29 KTO 128 540 700
Mai 2010
Sparkasse Weserbergland BLZ 254 501 10 im Juni 2010 weiterhin aktiv
Ende September 2009
Volksbank Beckum BLZ 412 600 06 KTO 1343 22 400
Ende August 2009
Sparkasse Beckum-Wadersloh BLZ 412 500 35 KTO 62406
Juli 2009
Sparkasse Dortmund BLZ 440 501 99 KTO 181 044 195
April 2009
Dresdner Bank Dortmund BLZ 440 800 50 KTO 0161 6717 00 - Ende Juni 2009 immer noch aktiv
März 2009
Dortmunder Volksbank BLZ 441 600 14 KTO 640 5933 500
Januar 2009
Sparkasse Münsterland Ost BLZ 400 501 50 KTO 341 888 96
November 2008
Volksbank Oelde eG BLZ 412 614 19 Kto. 508 608 2600
Oktober 2008
Commerzbank Gütersloh BLZ 478 400 65 KTO 157 80 2000
August 2008
SEB Bank AG Bielefeld BLZ 48010111 KTO 173 910 3000 im September immer noch aktiv
Juni 2008
Commerzbank Bielefeld BLZ 480 400 35 KTO 7700 750 01

Ständig wurden neue Konten eröffnet, da die Banken nach Bekanntwerden mit wem sie es mit der Collector GmbH zu tun haben, die aktiven Kontoverbindungen gekündigt haben. Die Banken sind mittlerweile sensibilisiert und möchten nicht mit Abzockunternehmen in Verbindung gebracht werden. Daher ist es wichtig, die Banken über die Sachverhalte zu informieren, denn nur dann können diese handeln. Das so eine Kontokündigung ein herber Schlag für die Abzocker ist liegt auf der Hand: immerhin kostet jede Mahnwelle durch den Versand -zigtausender Bettelbriefe bares Geld: Portokosten, Personalkosten, Druckkosten, etc. pp.

Wenn dann noch, wie aktuell mit der Merlinapoli UG geschehen, die dummerweise überwiesenen Gelder auch noch mit dem Hinweis zurücküberwiesen werden, das Konto sei erloschen, so tut das dem Abzocknetzwerk schon richtig weh, denn die Kosten laufen immerhin weiter. Je öfter und schneller die Kontoverbindungen bankseitig gekündigt werden, umso mehr Verlust für Babenhauserheide, Rogalski & Co.

Donnerstag, 5. August 2010

Collector GmbH startet Mahnwelle für win-loads.net

Nun ist es amtlich: die Collector GmbH mahnt nun auch aktuell für die Abofalle win-loads.net im Auftrag der Domember FZE aus Dubai.

Als Bankverbindung wird das gleiche Konto bei der Volksbank Bochum Witten eG genutzt, welches auch für mega-downloads.net  herhalten muss.

Da wundert es doch schon gar nicht mehr, daß die Collector GmbH zum nächsten Ersten eine neue Auszubildende eingestellt hat. Mir tut selbige schon heute leid - und sie täte gut daran sich mal zu informieren, in was für einem Unternehmen sie gelandet ist und sollte sich dann vorsorglich an die zuständige Industrie- und Handelskammer wenden.

Immer wieder Collector GmbH - und immer wieder der Aufbau einer perversen Mahn- und Drohkulisse um vermeintliche Kunden abzuzocken. Das Firmengeflecht um den Kalletaler Pferdehändler und Deutschland-Chef der Fritzmanns / Wien ist nicht weniger aktiv als im Jahr zuvor. Ein paar Firmen wurden liquidiert, ein paar andere umbenannt, weitere eröffnet um seriöses Geschäft vorzutäuschen - und doch wird fleissig weiter abkassiert.

Bleibt zu hoffen, daß die Volksbank Bochum Witten eG mittlerweile reagiert und das Konto gekündigt hat. Sollte dem noch nicht so sein, so empfehle ich zur Entscheidungsfindung diesen WDR-Beitrag aus dem letzten Jahr:

Mittwoch, 4. August 2010

1 Jahr inside-megadownloads.blogspot.com

Heute genau vor einem Jahr habe ich meinen Blog eröffnet. Diesen ersten Geburtstag möchte ich dazu nutzen, mit ein paar Fakten um mich zu werfen.

Was hat sich in diesem Jahr hier getan? Während die Abzocker mit anonymen Kommentaren zu diversen Beiträgen nicht müde werden zu betonen, es würden hier nur noch eine Handvoll "Jünger" mitlesen und dieser Blog würde ja sowieso nicht mehr gelesen, geschweige denn ernstgenommen lasse ich zum Geburtstag einfach mal die nackten Zahlen sprechen:

In dem zurückliegenden Jahr schrieb ich exakt 345 Artikel, zu denen es 3.895 gepostete Kommentare gab. Genau 194.581 Besucher hat dieser Blog bislang gehabt, es erfolgten seitens der Leserschaft mehr als eine halbe Millionen Seitenaufrufe (510.675, um genau zu sein). Durchschnittlich schauen hier täglich rund 500 interessierte Leser vorbei. In den letzten 120 Tagen sah es hier wie folgt aus:

So uninteressant scheint inside-megadownloads also nicht zu sein, werte Abzocker! Das zeigt auch deutlich die anhaltend hohe Frequenz an Mailzuschriften, welche mich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erreichen. Sehr zum Leidwesen der Abzockmafia funktioniert dieser Blog nämlich nach wie vor: durch die Symbiose aus meiner Berichterstattung, dem Feedback und den Informationen durch die Leser und die Aufmerksamkeit da "draussen" werden Fakten geschaffen, Informationen gebündelt und Handlungen erzeugt. Insofern erfüllt mein Blog seinen kleinen, aber feinen Auftrag in der Blogosphäre: nämlich den Abofallenbetreibern in die Suppe zu spucken - und dies mit zunehmender Vehemenz auch und gerade im 2. Jahr des Bestehens. Versprochen!

Dienstag, 3. August 2010

Collector GmbH startet die nächste Mahnwelle für mega-downloads.net

Kaum wurde das Konto der Merlinapoli UG gekündigt und den vermeintlichen Kunden bankseitig das Geld zurücküberwiesen, schon tritt wieder die Collector GmbH des Pferdehändlers Babenhauserheide auf den Plan und versucht durch neue, harsche und unwahre (!) Worte die Mahn- und Drohkulisse aufrecht zu erhalten. Es ist schon beachtlich, mit welcher Dreistigkeit die Abzocker ihre Bettelbriefe formulieren. In dem aktuellen Schreiben heißt es wörtlich:

So ein Blödsinn. Die vertragliche Pflicht zur Zahlung hat der vermeintliche Kunde nämlich eben nicht durch Zahlung des ersten Jahresbeitrag anerkannt. Wo kein Vertrag, dort auch keine Verpflichtung. Immer wieder bedienen sich die Abzocker solch einer rechtlich nicht haltbaren Masche um die "Kunden" zur erneuten Zahlung zu bewegen. Herrje, mich erinnert das Verhalten immer mehr an die Bettler in der Innenstadt, die Bilderchen von kleinen, süßen Kindern neben dem aufgestellten Hut plazieren und auf das Mitleid der Passanten setzen. Nach Geschäftsschluss treffen sich die Bettler dann, werden in Mercedes Kombis in die Unterkünfte gebracht um am nächsten Tag in einer anderen Innenstadt zu betteln. Selbstverständlich wurde das erbettelte Geld zuvor denen ausgehändigt, die für den Shuttleservice und die Unterkunft sorgten. Manche sprechen auch hier von einer Mafia.


Es ist schon bezeichnend, daß die Volksbank Bochum Witten eG offenbar immer noch an der Geschäftsbeziehung zur Collector GmbH festhält. Die Frage muss einfach erlaubt sein, ob die Revisionsabteilung schlichtweg pennt? Immerhin berichte nicht nur ich seit Monaten über diese Abzockmafia - und andere Banken haben längst derer Worte Taten folgen lassen und die Konten gekündigt. Mal schauen, vielleicht steht die Volksbank Bochum Witten eG ja für ein Interview zur Verfügung. In dem könnte sie ja dann schick erklären, warum sie hier offenbar keinen Handlungsbedarf sieht.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Inkasso-Verband erstattet Anzeige gegen Katja Günther

Hinweis vom 27.12.2010:
Dieser Beitrag wurde auf Wunsch der Kanzlei Kötz entfernt, da die Verbreitung der Presseerklärung des BDIU mittlerweile rechtswidrig ist.

Einen interessanten Beitrag gab es auch bei Stern TV, unter anderem geht es dort um Abofallen allgemein und Rechtsanwältin Katja Günther im Besonderen:


Watch Diskussion Katja Guenther in Nachrichten  |  View More Free Videos Online at Veoh.com
Quelle: Stern TV via veoh

Merlinapoli UG: Konto erloschen!

Tja, das war wohl nix! Wir mir soeben seitens einer Leserin mitgeteilt wurde ist das Konto der Merlinapoli UG, welche aktuell für megadownloads mahnt, erloschen. Offenbar hat die Volksbank reagiert und das Konto gekündigt. Es zeigt sich wieder einmal in aller Deutlichkeit, wie wichtig die Berichterstattung über die Abzocker ist und das es durchaus möglich ist, den Abzockern gehörig in die Suppe zu spucken. Trifft man sie doch am ehesten, in dem man frühzeitig die aktuell genutzten Bankverbindungen veröffentlicht und dafür Sorge trägt, daß die Banken über die Unseriosität ihrer Kunden informiert werden. Somit ist es stets nur eine Frage der Zeit, bis die Banken die Geschäftsbeziehungen zu den Abzockern kündigen.

Die Bankverbindungen sind und bleiben die Achillesferse der Abzocker!


Bezüglich der Frage, wie man sich nun nach Erhalt der Rücküberweisung verhalten soll verweise ich einfach noch mal auf die Empfehlungen der Verbraucherschutzzentralen sowie der Polizei: nicht zahlen, nicht reagieren, totstellen. Ein Handeln wäre erst dann angezeigt, wenn tatsächlich ein Mahnbescheid ins Haus flattern sollte. Diesen schickt man dann mit dem Setzen eines Häkchen ("Ich widerspreche der Forderung insgesamt") an das Mahngericht zurück - und schon dürfte es das gewesen sein! Es sind bis heute keine Fälle bekannt, in denen die Abzocker um megadownloads tatsächlich Mahnbescheide erlassen haben und erst recht kein Fall, in dem der vermeintliche "Kunde" dieser Abofalle vor Gericht gezerrt wurde. Warum nicht? Na, das dürfte jedem klar sein: weil eine Klage vor Gericht nie und nimmer Aussicht auf Erfolg hätte - und das wissen auch die Abzocker des mafiösen Netzwerkes!

Montag, 19. Juli 2010

Martin Kraeter und Rechtsanwalt Ernst Freiherr von Münchhausen erstatten Anzeige wegen Beleidigung gegen mich

Ich öffne den Briefkasten und erhalte gleich zwei förmliche Schriftstücke der Kreispolizeibehörde Herford. Sowohl Martin Kraeter / KLP Group, Dubai als auch sein Rechtsanwalt Ernst Freiherr von Münchhausen, Berlin, haben mich wegen Beleidigung angezeigt:

Vorladung Nr. 1
Vorladung Nr. 2

Das ist irgendwie merkwürdig, wenn man sich den in meinem Blog glücklicherweise penibel dokumentierten Verlauf meiner Berichterstattung über Herrn Martin Kraeter anschaut:

10. August 2009
http://inside-megadownloads.blogspot.com/2009/08/welche-rolle-spielt-martin-kraeter-klp.html

06. Oktober 2009
http://inside-megadownloads.blogspot.com/2009/10/klp-group-oder-die-macht-der-kommentare.html

20. Februar 2010
http://inside-megadownloads.blogspot.com/2010/02/neuigkeiten-von-der-klp-group-dubai.html

26. April 2010
http://inside-megadownloads.blogspot.com/2010/04/gomopa-kundigt-zusammenarbeit-aufgrund.html

10. Mai 2010
http://inside-megadownloads.blogspot.com/2010/05/munchhausen-mahnt-ab-fur-martin-kraeter.html

14. Mai 2010
http://inside-megadownloads.blogspot.com/2010/05/interessantes-netzfundstuck-klp-group.html

11. Juni 2010
http://inside-megadownloads.blogspot.com/2010/06/das-law-hunting-geht-weiter-ra-frhr-von.html

Angeblich beleidigte ich den werten Herrn Kraeter am 23.04. und am 03.05. und den werten Herrn Rechtsanwalt Ernst Freiherr von Münchhausen am 11.06.2010 durch Äusserungen in meinem Blog.

Sehr geehrter Herr Kraeter, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Freiherr von Münchhausen,

den Versuch, mich mundtot zu machen haben schon andere aus dem Firmengeflecht vor Ihnen unternommen und sind damit kläglich gescheitert. Ihnen wird es ebenso ergehen.

Und nun stecken Sie mal schnell wieder die Köpfe zusammen um zu beraten, was man noch so unternehmen könnte. Bis dahin seien Sie sich der Tatsache versichert, daß das virtuelle Scheinwerferlicht namens Öffentlichkeit umso genauen hinschaut, was als nächstes kommt.


Freitag, 16. Juli 2010

Macht Fritzmann nun auch in Mode?

Papa und Sohnemann Fritzmann scheinen aktuell ein weiteres Standbein aufbauen zu wollen. Frisch eingetragen im österreichischen Firmenbuch findet man nun die Platinum Fashion GmbH, für die Papa Dr. Robert und Sohnemann Valentin verantwortlich zeichnen. Allerdings nicht, ohne eine Zsuzsanna Rozsnyai als Geschäftsführerin zu benennen.

Wer nun an eine Strohmannfrau-Funktion denkt - nein, bestimmt nicht. Oder doch? Wir werden mit Sicherheit in Kürze wissen, was es mit dieser Unternehmung auf sich hat. Immerhin steht sie seit heute im Scheinwerferlicht und ich werde es mir nicht nehmen lassen, detailliert zu recherchieren.

Platinum Fashion GmbH, Mollardgasse 73/21, 1060 Wien, FN 348750v. GF: Zsuzsanna Rozsnyai, GS: Zsuzsanna Rozsnyai, Valentin Fritzmann, Dr. Robert Fritzmann.

Matthias Müller & Xxxxxxxx Xxxxx (Megapreis AG, Digitale Welten GmbH) erneut auf Abzocktour

Über das mafiöse Firmengeflecht rund um Babenhauserheide (Herford, Vlotho), Fritzmann (Wien) und Müller/Xxxxx (München) habe ich umfangreich berichtet. Ebenso über die Entwicklungen und Umstrukturierungen im Firmengeflecht und die aufgrund des öffentlichen Drucks unternommenen Versuche, aus Abzockersicht zu retten was zu retten ist. So stellte die mymovies online GmbH (aktuell umbenannt in: Digitale Welten GmbH) gar die Abofallenprojekte namens:

www.movie-scout.net
www.netarena.tv
www.casting.ag
www.movie-tester.com
www.1000.gratisproben.com
www.webtunr.com
www.verkehrsprofi.com
www.das-tv-quiz.com
www.antivirus-security.net


vollständig ein. Keine Anmeldungen mehr möglich. Sowas aber auch: bei meiner routinemässigen Recherche sprang mir heute doch glatt das Abzockprojekt netarena.tv ins Auge. Die Seite ist immerhin noch online und enthält nicht den Hinweis darauf, daß Neuanmeldungen leider nicht mehr möglich seien. Versuchen wir es also einfach mal. Gesagt, getan: und *schwubbs*:




Ha! Endlich kann ich die Zukunft des Fernsehens in Echtzeit erleben! Nein, ich muss das wohl umformulieren: nun bin ich in die perfide Abzockfalle der altbekannten Herren Müller und Xxxxx getappt, denn nach dem Login werde ich dezent darauf hingewiesen, daß ich zum Betrachten des Streams zwingend ein Update benötige.




Merkwürdig. Ich bin nun offenbar umgeleitet worden (siehe oben links: archiv.to), das erinnert mich enorm an die Geschichte mit kino.to, auf der doch der umtriebige Fritzmann mit Firstloadwerbung sein Unwesen treibt. Viele Stimmen behaupten gar, die Wiener Schlawiner würden kino.to betreiben. NEIN, das kann nicht sein. Das mafiöse Dreigestirn wird doch nicht etwa klammheimlich das Abofallenprojekt netarena.tv umgebastelt haben? Dann müsste ja eigentlich auch top-of-software involviert sind, denn die gleiche dämliche Fehlermeldung (in meinen Augen ein glasklarer Betrug) erscheint bei kino.to und lotst die ahnungslosen User dann zur Abofalle des Herrn Varin, Antassia GmbH.



Und tatsächlich. Ein Blick auf die Eingabezeile des Browsers verrät: wir befinden uns auf der Seite der Antassia GmbH. So werden also nun gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: man meldet sich zunächst bei Netarena.tv an (Abofalle 1), möchte dann das vermeintlich kostenlose Angebot nutzen und wird darauf hingewiesen, daß das Betrachten nur mit einem (vermeintlich kostenlosen) Programm möglich ist und tappt so in Abofalle 2.


Es ist schon beachtlich, wie klein die Welt der Abzocker eigentlich ist und wer mit wem zusammenarbeitet. Man könnte es auch unter dem Motto: "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" formulieren, denn in der doch recht rauhen Welt der Abzockmafia gilt es offenbar spätestens jetzt, die gemeinsamen, kriminellen Kräfte zu bündeln.